Illegale Massenmigration: Unverständlicher Zickzack-Kurs der MFG-Österreich

Im Vergleich: Sujet zur Mitgliederwerbung und Sujet "Migrationsflut stoppen".

Leser haben uns darauf hingewiesen, dass die Bundespartei der MFG Österreich aktuell massiv um Mitglieder bzw. die Verlängerung der Mitgliedschaften wirbt. Dabei kommt ein Sujet zum Einsatz, das von 24 Personen 11 mit dunkler Hautfarbe zeigt. Handelt es sich dabei um das Menschenbild der Bundespartei? Warum betreibt diese dann zeitgleich ein Volksbegehren gegen die „Migrationsflut“? Wir haben nachgefragt und die Antwort ist so überraschend wie verwirrend …

Kritiker der Partei MFG haben schon seit langen Monaten vorhergesagt, dass die Partei irgendwann über weltanschauliche Fragen zerbrechen könnte – denn gefestigte gemeinsame Positionen gab und gibt es in diesen Fragen nicht. Während die patriotisch-innviertlerisch geprägte MFG Oberösterreich ihre Liebe zur Heimat ganz klar vor sich her trägt und den Menschen damit ein Stück Hoffnung zurückgibt, publiziert die MFG Bundespartei dunkelhäutige Menschen als Österreicher.

Mit diesem Sujet wirbt die MFG Österreich derzeit für das Volksbegehren „Migrationsflut stoppen, jetzt!“.

Sujets widersprechen sich

Der Zickzack-Kurs in der Werbung der Bundespartei ist wenig nachvollziehbar, denn die Sujets scheinen sich gegenseitig vollständig zu widersprechen. Einerseits wirbt man bei fast 50 Prozent dunkelhäutigen Österreichern darum, MFG-Mitglied zu werden, andererseits gibt es ein „mit Blut gemaltes“ Bild, in dem es darum geht, die „Migrationsflut“ zu stoppen. Letzteres könnte von der FPÖ stammen und erfreut das Herz von Patrioten, welche die traurige Realität des großen Austauschs und die ungezügelte Massenmigration fürchten. Doch wie passt das zusammen?

Die Fragestellung ist dahingehend wichtig, weil die MFG, so sie im Bund den Einzug in den Nationalrat schaffen würde, als Königsmacher fungieren würde. Sie wäre das Zünglein an der Waage, mit dem die eine oder andere Regierungskoalition an die Macht kommen würde. Der Wähler muss dementsprechend den handelnden Personen vertrauen können, dass man sich nicht mit jenen Parteien gemein macht, welche Österreich speziell in den letzten Jahren ins Unglück gestürzt haben.

Aktuelles Sujet der MFG Österreich, das auf Facebook allgegenwärtig geschaltet wird. Von 24 Personen haben 11 eine dunkle Hautfarbe – ein merkwürdiges Menschenbild.

Die Antworten auf unsere Anfragen an die Bundes-MFG werden inhaltlich immer seltsamer. Es stellt sich auch die Frage, wer dort wirklich den Ton angibt, denn immer wenn es problematisch oder kritisch wird, antwortet nicht der sympathische Bundes-Pressesprecher Rechtsanwalt Mag. Gerold Beneder, sondern der Abtreibungs-Arzt DDr. Christian Fiala. Dieser unterzeichnete auch verschiedene Presseaussendungen nach Parteiaustritten, in denen statt sachlichem Dank für den gemeinsamen Weg und geleistete Dienste stets beleidigt und nachgetreten wurde.

Wer gibt bei der Bundes-MFG eigentlich intern den Ton an?

Man sollte der Öffentlichkeit vielleicht offen darlegen, wer in der Bundes-MFG den Ton angibt, auch das zählt zu der Ehrlichkeit, die man von einer Partei erwartet, die „Menschen, Freiheit, Grundrechte“ als zentrales Motto angibt. Respekt vor Menschen und Freiheit war bei den öffentlich ausgetragenen Schlammschlachten, beispielsweise gegen den ausgetretenen Bundesgeschäftsführer Mag. Dr. Gerhard Pöttler nicht zu erkennen, dem man nicht nur psychische Probleme vorwarf, sondern sogar die Polizei ins Haus schickte.

Unverständlich: In Tirol arbeitete man mit Sujets, die klar der Werbelinie der Grünen entsprachen. Auf Rückfragen erklärte man uns, man wäre eben Vielfältig und würde alle Farben benutzen.

Völlig absurd ist immer wieder die Werbelinie der Bundes-MFG, welche möglicherweise von den fragwürdigen Werbepartnern und Beratern der Partei zu verantworten ist. So arbeitet man häufig mit dem CI und den Farben der Grünen – eine Strategie, die bereits bei der Tirol-Wahl vollständig „in die Hose ging“.

Unangenehme Fragen an die Bundes-MFG

Wir haben der MFG Österreich nachfolgende, durchaus scharf formulierte Anfrage gestellt:

Liebes MFG-Team,

anbei übermittle ich das Sujet, welches die Bundes-MFG seit einigen Tagen in sozialen Medien als bezahlte Werbung schaltet. Im Grunde genommen ist das Sujet nicht von den Beliebigkeits-Bildchen anderer Parteien, speziell der SPÖ und den Grünen zu unterscheiden.

Von 24 Personen sind offensichtlich 11 afrikanischer Herkunft. Handelt es sich dabei um das Menschenbild der MFG, wie die Gesellschaft in Österreich künftig aussehen soll? Nachdem Österreich derzeit noch keine 46% Ausländer oder Pass-Österreicher mit dunkler bis schwarzer Hautfarbe aufweist – findet die MFG eine solche weitere Entwicklung positiv und wünschenswert? Durch welche Einwanderungsprozesse sollen diese Menschen ins Land kommen? Wie passen solche Sujets zum „Migrationsflut Stoppen“-Volksbegehren?

Zahlreiche Kritiker merken auch an, dass das betont bunte Farbenspiel bei vielen MFG-Sujets den Farben der UN Agenda 2030 (SDG2030) entspricht. Das ständige Verweisen auf „Vielfalt“ entspricht im Grunde genommen den Kampagnen linker NGOs, welche mit Regenbogen-Fahnen verschiedener Ausprägung die Globohomo- und Transgender-Agenda befördern. Sind solche Assoziationen wirklich gewünscht? Inwiefern ist die betonte Vielfalt der MFG anders als die betonte Vielfalt der Grünen?

Immer irritierender gestaltet sich auch die Kommunikation mit der Community, auch dafür habe ich einen aktuellen Screenshot beigelegt. Hier wird ausgeführt: Weil die anderen Parteien Geld haben, möge man auch der MFG überweisen – reicht das als Anspruch für politische Tätigkeit? Es wird ein Service angesprochen, das damit finanziert wird und das die Menschen erwarten würden. Welches Service ist das, welche Büros gibt es und wie viele Servicemitarbeiter beschäftigt die MFG derzeit? Wie viele aktive Mitglieder hat die MFG Österreich aktuell und ist bereits ein Trend nach oben oder unten feststellbar? Weshalb muss überhaupt um die Verlängerung der Mitgliedschaft geworben werden, sind die Menschen nur für ein Jahr beigetreten?

Was ist aus den Geldern für die MFG Gewerkschaft „FAN“ geworden, von der seit Gründung keinerlei Aktivität außer die Erstellung einer Homepage zu bemerken war? Wie viele Mitglieder hat die FAN? Wie viele Rechtschutz-Fälle hat die FAN bereits abgewickelt und mit welchem Ergebnis?

Die irritierende Antwort des DDr. Fiala im Namen der MFG

MFG ist eine Partei von MENSCHEN für MENSCHEN, wir spalten, diffamieren und differenzieren in Bezug auf einzuhaltende RECHTE nichts und niemanden! Alle Ähnlichkeiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt. Wir können darin keine „Globohomo- und Transgender-Agenda“ erkennen – auch was die 11 Personen mit angeblich „afrikanischer Herkunft“ betrifft. Jeder sieht nur das was er sehen will und denkt! Österreich war schon immer ein Vielvölkerstaat, und dunkle Menschen gibt es im gesamten Balkanraum, die auch einmal und heute Teil unserer Nation waren/sind. Wir sind alleine mit unserem Volksbegehren genau dabei richtig zu unterscheiden!

Die MFG will, dass es allen Menschen in Österreich gut geht – unabhängig ihrer religiösen, kulturellen oder ethnischen Herkunft. Wir sind eine Menschheits-Familie und lehnen rassistische Spaltungsversuche strikt ab. Ganz im Gegenteil, wir integrieren diese tollen unterschiedlichen Menschen, wie auch Behinderte mitten in unserer Gesellschaft und unseren Funktionären in der Parteiarbeit.

MFG bedient sich nicht an den KASSEN der Steuerzahler, um die Partei damit zu finanzieren und das Geld nur so zu verschleudern, wie bei einer eigenen Weihnachtsfeier für €35.000!

MFG wirtschaftet transparent und zurückhaltend mit den Mitgliederbeiträgen. Für seriöse, sachliche Fragestellungen ohne Untergriffigkeiten sind wir jederzeit offen! Wir freuen uns auf weitere objektive und unvoreingenommene Anfragen Ihrerseits und wünschen ein frohes Weihnachtsfest!

Wir sind mit der Mitgliederentwicklung sehr zufrieden und wünschen auf diesem Weg dem ganzen Team von report.24 ein friedliches und menschlich erwärmendes Weihnachtsfest.

Mehr Fragen offen als beantwortet

Neben der Vielzahl an Fragen, die somit nicht beantwortet wurden, erklärt DDr. Fiala die MFG de facto zur bunten Vielfalts- und Beliebigkeits-Partei, wie sie beispielsweise auch die Grünen, die NEOS und die SPÖ sind. Dass die ehemalige Vielvölker-Monarchie Österreich Menschen aus vielen Ländern umfasste, ist zwar korrekt, diese stammten aber weder aus Afrika noch aus dem arabischen Raum. Wie das Volksbegehren mit Blut-Sujet zu diesen Ausführungen passt, mag innerhalb der Bundes-MFG vielleicht jemand verstehen, die potenziellen Wähler und Anhänger lässt man rätselnd zurück.

Keinerlei Auskunft gibt es hingegen zum „gewohnten Service der MFG“, welches in der aktuellen Werbung um Mitgliedsbeiträge angesprochen wurde. Ebenso bleibt man jegliche Auskunft schuldig, was eigentlich mit der anfangs euphorisch beworbenen Gewerkschaft „FAN“ passiert ist. Es gibt auch keine Erklärung zum von vielen Menschen seit langen Monaten vehement kritisierten „bunten“ Farbenspiel in der MFG-Werbung, von dem sich viele an den „Kreis des Bösen“ erinnert fühlen, der stellvertretend für den geplanten „Great Reset“ und eine totalitäre Umbildung westlicher Demokratien steht. Eine Distanzierung davon vermisst man in der Antwort, das Thema wird nicht einmal gestreift.

DDr. Fiala wünscht sich offenbar, ganz wie Angehörige von Systemparteien nur Fragen für das persönliche Wohlgefühl, die nicht kritisch sind. Wenn er in der politischen Landschaft weiterhin tätig sein will, wird er akzeptieren müssen, dass es in der Politik nicht um das angenehme Streicheln des Egos geht, sondern darum, reale Probleme von realen Menschen zu lösen. Da hilft es auch nichts, mit dem Finger auf ausgetretene MFG-Funktionäre und finanzielle Verfehlungen in anderen Parteien zu zeigen.

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