Jene, die ihr Leben kurz nach Erhalt einer Corona-Impfung verloren haben und deren Geschichten die Öffentlichkeit erreichen, werden nun immer jünger. Der 13-Jährige Jacob Clynick aus den USA erhielt seinen zweiten Pfizer-Schuss am 13. Juni – nur drei Tage später war er tot. Er erlitt einen Herzstillstand – viele, seine Familie eingeschlossen, befürchten, dass eine Myokarditis dahintersteckte. Diese treten vor allem bei jungen Menschen vermehrt infolge der Impfungen auf.
In einem Spendenaufruf für die Beerdigungskosten des Jungen wird Jacob als lebenslustiger und extrem liebenswerter Bub beschrieben, der sich darauf freute, diesen Sommer Trompeten-Stunden zu nehmen: Im nächsten Schuljahr auf der High School wollte er nämlich unbedingt in der Schulband mitspielen. Er soll ein kleiner Witzbold gewesen sein, der jeden Raum, den er betrat, mit Lachen und Freude füllte. Nun ist er tot.
Seine Tante, auf Twitter als Tami Burages unterwegs, schrieb dort (in einem mittlerweile gelöschten Tweet, den wir hier als Screenshot zeigen):
Vor einer Woche erhielt der 13-jährige Sohn meines Bruders seinen zweiten Covid-Schuss. Weniger als drei Tage später starb er.
Die ersten Autopsie-Ergebnisse vom Freitag ergaben, dass sein Herz vergrößert war und dass sich rundherum Flüssigkeit Flüssigkeit befand. Er hatte keine bekannten Gesundheitsprobleme. Musste keine Medikamente nehmen.
In weiteren Tweets des Threads führte sie aus, dass ihre Familie am Boden zerstört sei. Sie selbst bezeichnete sich als „Pro-Impfung“: Sie habe ihren 14-Jährigen Sohn impfen lassen, sobald es möglich gewesen war. Sie halte die Impfungen für „größtenteils sicher“ – dennoch sei Jacob nun tot und das CDC sollte dringend ermitteln, ob es noch andere Fälle wie ihn gibt. „Ich denke, Eltern sollten vor dem Risiko gewarnt werden.“ Die Familie ist sicher, dass Jacob noch leben würde, hätte er den zweiten Pfizer-Schuss nicht erhalten.
Herzentzündungen bei geimpften Jugendlichen
Sie verwies außerdem auf einen Artikel von CNN, in dem die Fälle von Jugendlichen thematisiert werden, die sich mit Symptomen eines Herzinfarkts in ärztliche Behandlung begaben:
Die Jungen im Teenageralter sahen alle aus, als hätten sie einen Herzinfarkt. Sie klagten über Brustschmerzen und allgemeines Unbehagen, und die Tests sahen zunächst so aus, als ob sie einen akuten Myokardinfarkt oder Herzinfarkt hätten. Aber das hatten sie nicht. Stattdessen litten die sieben Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahren an einer sehr seltenen Art von Herzentzündung. Es ist eine, die Beamte des öffentlichen Gesundheitswesens mit Covid-19-Impfstoffen in Verbindung bringen.
Tatsächlich kommentierten bald mehrere Personen Tami Burages‘ Tweet und wiesen darauf hin, dass diese Entzündungen im Kontext der Impfungen keinesfalls so selten seien wie medial behauptet wird. Eine Ärztin schrieb etwa:
Bitte beachte, dass viele Menschen in der medizinischen Gemeinschaft, die sehr für Impfungen sind, auch besorgt über das Risiko einer impfbedingten Myokarditis bei Teenagern / jungen Erwachsenen sind und dringende Untersuchungen von ACIP / FDA / CDC fordern.
Gefangen im Sumpf der Impfbefürworter?
Sehr auffällig ist, dass Jacobs Tante nicht müde wird, sich als Impfbefürworterin hervorzuheben – sie rät gar weiterhin öffentlich dazu, Jugendliche zu impfen. Auf den Kommentar einer Frau, die sich wegen der bevorstehenden zweiten Impfung ihrer 12-jährigen Enkelin sorgt, schreibt sie:
Ich würde sie auf jeden Fall trotzdem impfen lassen. Wenn ich meinen 14-Jährigen nicht schon geimpft hätte, würde ich es trotzdem tun. ABER: Besonders bei Jungen würde ich die Herzfrequenz in der folgenden Woche sehr häufig messen. Ich würde sogar mitten in der Nacht aufstehen, um das zu tun.
Diese Antwort sorgte für eine Welle der Kritik. Das Verständnis der Nutzer, wie gerade sie, die ihren Neffen kurz nach der zweiten Impfung verloren hat, die umstrittenen experimentellen Vakzine weiter anpreisen kann, hielt sich in Grenzen. Viele wiesen auf Warnungen unterschiedlicher Ärzte vor den potenziell gefährlichen Folgen der Impfungen hin – andere beschrieben die zahlreichen, mitunter kritischen Nebenwirkungen, die sie selbst schon im Bekanntenkreis bei Jugendlichen und Erwachsenen beobachten mussten. Die Thematik erhitzt die Gemüter: Zahlreiche User kreideten der Tante des Toten an, gehirngewaschen zu sein und bereitwillig gesunde, wehrlose Kinder für ein Experiment zu opfern.
Warnungen unerwünscht
Es gibt aber auch die Gegenseite der besonders linientreuen Impf-Fans, die sich über Buarges‘ Tweets empören: Jacobs Tante ist ihrer Twitter-Timeline zufolge klare Trump-Gegnerin, verabscheut FOX News (insbesondere wohl Tucker Carlson, der dafür bekannt ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen) und äußerte zuvor harsche Kritik daran, Unsicherheit bezüglich der Covid-Impfungen zu schüren. Dass sie es nun wagt, ihre eigene schlimme Erfahrung zu schildern, gefällt ihrer alteingesessenen linken Followerschaft scheinbar überhaupt nicht.
Teilweise kritisieren daher Nutzer, dass Tami Burages nun die Dreistigkeit besitzt, ihren Verlust öffentlich zu machen: Eine frisch geimpfte Person etwa gab zu bedenken, dass diese Nachricht für sie nun wirklich keinesfalls aufbauender Natur sei und wirkte regelrecht persönlich beleidigt von dem Tweet zu Jacobs Tod. Ein anderer User kommentierte: „Das hat auf Twitter nichts zu suchen.“ Ein anderer schrieb wiederum, ihr Verlust wäre zwar traurig, aber es gäbe keinen Grund, „voreilige Schlüsse“ zur Sicherheit der Impfungen zu ziehen. Dass etliche Fälle von Myokarditis nach der Impfung selbst das CDC mittlerweile zum Nachdenken zwingen, ignorierte er freilich. Ein selbsternannter „Trump Enemy #1“ hielt es für besser, Jacobs Geschichte nicht zu veröffentlichen, weil sie politisch instrumentalisiert werden könnte.
Hier zeigt sich allzu deutlich, dass das kritiklose Festhalten am Narrativ der Regierung in den Köpfen vieler Menschen stark verankert ist. Leider könnte das in Zukunft noch Kinder das Leben kosten…
Anmerkung der Redaktion (22.06., 21:00 Uhr)
Tatsächlich sind die fraglichen Tweets mittlerweile nicht mehr abrufbar. Lediglich die Empfehlung, Kinder weiterhin impfen zu lassen, ist noch da. Tami Burages wirft FOX News nun ernsthaft vor, sie würden durch Berichte über Jacob (und somit der Warnung vor möglichen Impfrisiken) seinen Tod „politisch instrumentalisieren“. Wir sind der Ansicht, dass das Verschweigen dieses schrecklichen Falls ein Fehler wäre – kein Kind sollte Jacobs Schicksal teilen müssen. Daher zeigen wir die Tweets weiterhin in Form von Screenshots.