„Heimatpartei“ CDU verwechselt in neuem Image-Film Reichstag mit georgischem Präsidentenpalast

Bild: Hintergrund Flagge via www.slon.pics / freepik, Screenshot via https://x.com/CDU/status/1704084166688850129

Die CDU tut in ihrem brandneuen Image-Film ganz heimatverbunden – wohl in der Hoffnung, so den einen oder anderen AfD-Wähler abgreifen zu können. Allerdings ist den Verantwortlichen des Clips ein überaus peinlicher Fehler passiert: Statt des deutschen Reichstags zeigt man darin stolz den georgischen Präsidentenpalast. Ob der Deutsche einer Partei dieses Niveaus seine Stimme gibt? Das Fundament für die heute unerträglichen Zustände im Land legte die Regierung unter Angela Merkel, die im Video gefeiert wird …

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Die deutsche CDU ist nun auf ÖVP-Kurs und hat ihre Farbe zu türkisblau gewechselt – wobei man in Anbetracht des politischen Kurses der Altpartei wohl von türkisgrün sprechen muss. „Unser starkes Zeichen“, liest man aktuell auf dem X-Profil der Partei: „Für die Erneuerung. Für den Zusammenhalt. Für die #CDU.“ Aber nicht für Deutschland, sondern für Georgien, wie man aus dem Bild des georgischen Präsidentenpalasts bei 0:20 Min im Video schließen muss:

Screenshot via CDU / X

Bei den Nutzern kam das nicht gut an, diese Fehlleistung schien für etliche Kommentatoren aber ins Bild der Partei zu passen.

Dass die CDU gerne konservativ tut, in Wahrheit aber zumeist denselben volksfeindlichen linksgrünen Kurs der übrigen Altparteien fährt, ist hier hinlänglich bekannt. Wenn nicht einmal mehr der deutsche Reichstag erkannt wird, sagt das wohl einiges über die Heimatverbundenheit der CDU aus. Umso amüsanter wirkt es da, dass für einige Nutzer das neue Logo Assoziationen zu dem der AfD weckt:

Während AfD-Phobiker hier eine bröckelnde „Brandmauer“ erkennen, dürften konservative Bürger vielmehr die altbekannte Taktik von „rechts blinken, links abbiegen“ erahnen, die die CDU im Laufe der Jahre perfektioniert hat. Beim Stimmenfang dürfte das kaum helfen, denn wer dem deutschen Politikversagen überdrüssig ist, wählt das blaue Original – und nicht die Partei, die das Fundament für die heutigen Zustände gelegt hat. Dass im Image-Film auch noch stolz Angela „Wir schaffen das!“ Merkel gezeigt wird, wirkt hier erst recht wie ein Knieschuss.

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