Vom Mainstream regelmäßig als „rechte Verschwörungstheorie asozialer Querdenker“ abgetan, nun bittere Realität: Hamburg führt als erstes Bundesland schon am Samstag ein „2G-Optionsmodell“ ein und diskriminiert damit gesunde, ungeimpfte Menschen in nie dagewesener Art und Weise. Es ist davon auszugehen, dass das Modell Schule macht – weitere Länder werden nachziehen. Die uneingeschränkte Teilnahme am öffentlichen und sozialen Leben ist für Ungeimpfte in Hamburg ab Samstag faktisch nicht mehr möglich.
Von Max Bergmann
Hamburgs rot-grüner Senat unter Führung des Bürgermeisters Peter Tschentscher (SPD) teilte am Dienstag auf der Landespressekonferenz die Einführung der sogenannten „2G-Option“ mit. Mit dieser Maßnahme wurde Rechtssicherheit geschaffen, um Ungeimpften den Zutritt zu zahlreichen Bereichen des öffentlichen Lebens zu verwehren. Mit der neuen 2G-Regelung ist es beispielsweise Gastronomen oder Konzertveranstaltern rechtssicher möglich, von Geimpften einen Nachweis über ihren Impfstatus einzufordern und Ungeimpfte zu diskriminieren und von der Teilhabe auszuschließen. Was lange als rechte Verschwörungstheorie galt, tritt nun ein – wie so vieles anderes zuvor. Der Senat wolle mit der neuerlichen Verschärfung der Zwangsmaßnahmen einen weiteren Lockdown verhindern und Planungssicherheit schaffen, erklärte Tschentscher. „Geimpfte und Genesene haben keinen wesentlichen Anteil am Infektionsgeschehen“, sagte er auf der Pressekonferenz. Eine weitere Corona-Welle sei ausschließlich eine „Welle der Ungeimpften“, so Tschentscher weiter. Peter Tschentscher outete sich damit als Wissenschaftsleugner, Geimpfte sind gleichermaßen Überträger des Virus wie Ungeimpfte.
Anmeldung erforderlich – Betriebe entscheiden selbst über Teilnahme
Der Sozialdemokrat teilte außerdem mit, Beschränkungen müssten immer verhältnismäßig sein und dürften nur so lange erfolgen, wie sie zur Pandemie-Bekämpfung notwendig seien. Gastronomen und Veranstalter könnten sich nun zur „2G-Option“ anmelden, wenn sie die Neuregelungen umsetzen wollen. Dies sei ab kommendem Samstag online möglich, so Tschentscher. Die Umsetzung der Maßnahmen könne dann sofort stattfinden, eine weitreichende Diskriminierung ungeimpfer, gesunder Menschen in nie dagewesenem Ausmaß findet also bereits ab Samstag statt. Der Senat kündigte außerdem scharfe Kontrollen der Einhaltung der neuerlichen Zwangsmaßnahmen an.
Das Symbol der Labor-Pandemie: Die Maske bleibt
„Zum Schutz aller“ soll der Maskenzwang weiterhin bestehen bleiben. Die Maske ist längst zum Symbol der anhaltenden Zwangsmaßnahmen geworden, die Wirksamkeit der „Maskenpflicht“ ist aber längst nicht unumstritten. Es ist vor allem der psychologische Effekt der Maske, der uns tagtäglich daran erinnert und nicht vergessen lässt: Die sogenannte „Pandemie“ ist nicht beendet. Die Sperrstunde allerdings sei für Betriebe, die an der neuen „2G-Option“ teilnehmen, aufgehoben. Auch dürften zu Veranstaltungen, die exklusiv dem privilegierten Teil der Gesellschaft, den sogenannten „Geimpften und Genesenen“, vorbehalten sind, mehr Menschen auf einem Fleck zusammenkommen. Eine Kontaktnachverfolgung sei auf Sportanlagen, in Fitnessstudios, Schwimmbändern und Saunen nicht mehr nötig, so der Senat. Auch Abstandsregelungen müssten nicht mehr eingehalten werden. Dennoch wird beim saunieren nicht viel Freude aufkommen: Aufgüsse finden in den meisten Saunen schon seit mehr als einem Jahr nicht mehr statt – das Risiko einer Infektion durch das „Wedeln der Luft“ sei zu hoch.
Ausnahmen nur für Kinder und Jugendliche – aber nur für kurze Zeit
Für Kinder und Jugendliche unter 18 sieht die „2G-Option“ eine Ausnahmeregelung vor. So dürfen zunächst auch alle Minderjährigen ohne Impfnachweis an 2G-Veranstaltungen in Hamburg teilnehmen. Das gilt allerdings nur für eine Übergangszeit von 6 Wochen, denn, jeder 12 – 17-Jährige habe nun die Möglichkeit, zu reagieren und für seinen vollständigen Impfschutz zu sorgen. Nach massivem politischem Druck und Einflussnahme durch die Regierung „empfiehlt“ die Ständige Impfkommission nun auch die anlasslose Impfung aller Kinder und Jugendlichen (Report24 berichtete). Für Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, wird es keine Ausnahmeregelungen geben. Diese Bevölkerungsgruppen werden von der Teilhabe am sozialen Leben weitestgehend ausgeschlossen. Die Einführung des „2G-Optionsmodells“ in Hamburg ist ganz klar und offensichtlich der nächste Schritt hin zur absoluten Impfpflicht und stellt bereits jetzt die „Impfpflicht durch die Hintertür“ dar. Auch eine „rechte Verschwörungstheorie“, die Aussagen vieler Politiker nach niemals hätte eintreten sollen.
Beschränkungen nur noch für Ungeimpfte
Das „2G-Modell“ ist indes nicht verpflichtend, Betriebe und Veranstalter entscheiden fortan selbst über die Teilnahme an den Neuregelungen oder ob weiterhin zu bisherigen Regelungen geöffnet werden soll. Bürgermeister Tschentscher betonte aber, das neue Modell biete Betrieben erhöhte Planungssicherheit. So werde die „2G-Option“ auch bei neuerlichen „Rückschritten in der Pandemiebekämpfung nicht infrage gestellt“ werden, betonte er. Es drohten dann aber weitere Einschränkungen für die gesunde, ungeimpfte Bevölkerung.
#HamburgHasstGesunde: Twitter schäumt vor Wut
Während die neuerlichen Zwangsmaßnahmen unter den Privilegierten, den sogenannten „Geimpften“ erwartungsgemäß gut ankamen, zeigten Ungeimpfte auf Twitter klare Kante. Der AfD-Politiker Malte Kaufmann kritisierte auf Twitter die „2G-Option“ als „fundamentalen Angriff“ auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Auch äußerten erste Nutzer bereits die Vermutung, diese Regelung könnte zeitnah auf ganz Deutschland ausgeweitet werden. Die fortschreitende Spaltung der Gesellschaft wurde in dem Mikroblogging-Dienst bereits im Laufe des Dienstags deutlich. So äußerten sich viele Nutzer stark abwertend und herablassend gegenüber Menschen, die sich auf Grund einer rein persönlichen Entscheidung nicht impfen lassen wollen. Ungeimpfte seien Gefährder und werden als asozial bezeichnet, andere Nutzer freuen sich gar auf die fehlenden „Schwurbel-Ottos“, die auf Grund der neuen Zwangsmaßnahmen von der Teilnahme an Veranstaltungen ausgeschlossen werden. Ein höchst bedenklicher Trend in der Gesellschaft, der aller Voraussicht nach nicht mehr aufzuhalten ist und im schlimmsten Fall irgendwann zu größeren Verwerfungen noch ungeahnten Ausmaßes führen wird – Ende offen.
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