Habeck noch vor Kriegsausbruch: „Ich muss in diesem Krieg nicht kämpfen, nicht sterben“

Nutzung unter CC BY-ND 3.0 DE, (Redaktionelle Zwecke). Credits: Grüne im Bundestag, S. Kaminski

Ist es Arroganz oder einfach nur eine nüchterne Feststellung der Realität? So direkt haben Politiker der Bevölkerung selten ihre Verachtung ins Gesicht geschleudert, wie es die deutschen Grünen tun. Sie fordern mehr Waffen, mehr Krieg, ungeachtet der Gefahr eines Atomkriegs. Gleichzeitig merkt der deutsche Minister für Wirtschaft und Klimaschutz, Habeck, noch vor Kriegsbeginn an: Kämpfen und sterben werden andere, ich muss das nicht.

Ein Kommentar von Willi Huber

Am Besten, wir geben den Startschuss für all die superseriösen „Faktenchecker“ gleich selbst. Hopp, hopp, ran an die Tasten – verteidigt eure grüne Lieblingspartei und erklärt uns wort- und tränenreich, dass alles nicht so gemeint war. Der unten verlinkte Teil aus der Sendung „Maischberger – Die Woche“ vom 24. Februar ist ein viraler Hit in sozialen Medien. Allerdings kursiert nur die Aussage Habecks, ohne Kontext. Das macht es der Gegenseite leicht, zu sagen, es wäre ja alles nicht so schlimm, es wäre alles ganz anders gemeint. Wir haben die Originalquelle gesucht, gefunden und für Sie präsentiert: Hören Sie die Minuten vor und nach dem Sager und entscheiden Sie selbst, wie es gemeint ist – ohne betreutes Denken durch Massenmedien.

Habeck: Aber ein gewisser Schaden wird natürlich bleiben, das ist ja völlig klar. Das ist aber auch hinzunehmen denn wie wir es schon gehört haben. In so einer Situation, in einer Kriegsbedrohungssituation, hat der Frieden einen Preis. Und den sollten wir auch bereit sein, zu zahlen.

Maischberger: Sie wirken wirklich angefasst. Also Sie haben Angst vor diesem Krieg.

Habeck: Ich muss da nicht kämpfen und ich werde auch nicht sterben in diesem Krieg. Aber wenn es passiert, werden viele Menschen sterben. Und das ist eine Situation in einer so konkreten Lage wie wir sie mindestens seit den Balkankriegen nicht gehabt haben. Und das waren im weitesten Sinne Bürgerkriege.

Neben der Ungeheuerlichkeit, dass das führende Mitglied einer Kriegshetzerpartei lapidar erklärt, man müsse eben den Preis des Krieges bezahlen – er eh nicht – aber andere werden sterben: Auch die Ausführungen zum Balkankrieg sind interessant. Bei diesem führte Deutschland das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder einen Angriffskrieg. Dies unter Regierungsbeteiligung eines Vorgängers von Habeck, dem umstrittenen Joschka Fischer. Fischer war auch intensiv in den RAF-Terror verwickelt, wurde deshalb aber nie verurteilt und später mit den Würden des Außenministeriums belohnt. Kaum waren Grüne in der Regierung, beteiligte sich Deutschland munter an einem Angriffskrieg – der völkerrechtlich nicht gedeckt war.

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