Grüne Gewessler unterzeichnet Vertrag zur Vernichtung landwirtschaftlicher Nutztierhaltung

Symbolbild: Kühe; (c) freepik @bearfotos

Erinnern Sie sich an die Bauernproteste in den Niederlanden? Dort führen die Vereinten Nationen mit ihrem Agenda 2030-Programm sowie das Weltwirtschaftsforum WEF einen ersten Großversuch durch. Vereinfacht gesagt, Bauern wurde aus „Klimaschutzgründen“ verboten, ihren Beruf auszuüben. Nun hat die Grüne „Klimaministerin“ Gewessler einen Vertrag unterzeichnet, der das Ende der Nutztierhaltung in greifbare Nähe rückt.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die Kronen Zeitung berichtet über den Sachverhalt, ohne den Vertrag und den Vertragspartner zu nennen. „Journalismus“ des Jahres 2022 in Reinkultur – nun verzichtet man sogar auf die einfachsten Grundregeln. Man kann vermuten, weshalb das so ist – sonst könnten die Menschen ja selbst nachlesen und ihre Schlüsse ziehen.

Es handelt sich einerseits um das „Global Clean Energy Action Forum“ und die Mission „Net-Zero Industries“. Natürlich soll – wie immer – alles nur zum Besten der Menschen sein. Ist „die Welt“ über Nacht kollektiv von blindem Gewinnstreben dazu übergegangen, „Gutes zu tun“? Verzichten die Milliardäre jetzt auf Umsätze und Gewinne, weil sie „helfen wollen“? Wohl kaum.

Und dann ist da noch die „Global Methane Alliance“, Teil der UN Agenda 2030. Dort mischt Österreich schon seit vielen Jahren mit.

Die Global Alliance to Significantly Reduce Methane Emissions in the Oil and Gas Sector by 2030 oder Global Methane Alliance bringt Regierungen, Finanzierungsinstitutionen, internationale Organisationen und NGOs sowie die Industrie zusammen, um ehrgeizige Methanreduktionsziele der Öl- und Gasindustrie zu unterstützen.

Länder, die der Allianz beitreten, verpflichten sich, Methanreduktionsziele aus dem Öl- und Gassektor in ihren national festgelegten Beitrag als Teil ihrer gesamten Treibhausgasreduktionsziele aufzunehmen.

Österreich ist nun der „Methankoalition“ beigetreten, einer „neuen“ Initiative die im November 2021 im Rahmen der Weltklimakonferenz COP 26 in Glasgow im Geist der oben genannten Global Methane Alliance von den USA und der EU gegründet wurde.

Der Betrug mit dem angeblich schädlichen CO2 (ohne das in Wahrheit auf der Erde kein Leben möglich wäre) wird durch die Methan Alliance potenziert. Es ist der nächste unsichtbare Feind, das Konzept ist seit Jahrzehnten stets dasselbe. Methan wäre angeblich achtzig Mal klimaschädlicher als CO2. Obwohl niemand weiß, welche natürlichen Quellen es für Methan gibt, ist für die handelnden Eliten klar: Man muss das Volk dazu zwingen, den Methanausstoß zu verringern. Primärziel ist zunächst die Viehwirtschaft.

Wer den „Methanausstoß“ in der Nutztierhaltung reduzieren will, dem bleibt nur eine Lösung: Die Nutztiere müssen massiv reduziert werden. Inwiefern Österreich hier gemessen auf die Zahlen der internationalen Nutztierhaltung überhaupt eine relevante Rolle spielen kann, steht auf einem anderen Blatt. Zahlen, Logik und Fakten haben grüne Fanatiker aber noch nie interessiert.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) verkündete die Unterwerfung Österreichs per Presseaussendung. Sie habe sich nach einem Treffen mit US-Klimabeauftragten John Kerry dazu entschieden. Liegt dahinter der naive Glaube, ausgerechnet die USA hätten für Europa nur Gutes im Sinn? Vielmehr scheint man dort über jede wirtschaftliche Schädigung, die man Europa zufügen kann, sehr glücklich zu sein.

In einer Presseaussendung liest man Worthülsen, wie man sie von anderen bildungsfernen Ministern dieser Regierung kennt, die teilweise (Schramböck) bereits zurücktreten mussten.

Erst kürzlich haben wir mit ,Transformation der Wirtschaft‘ gemeinsam mit dem Klimaschutzministerium einen 35 Millionen Euro schweren Call gestartet, der die energieintensive Industrie bei der Umstellung auf erneuerbare Energien unterstützt.

Presseaussendung Klimaministerium, 23. September 2022

Ob Gewessler überhaupt das Recht hat, einen solchen Vertrag abzuschließen, steht auf einem anderen Blatt. Wird dies von einer anderen politischen Kraft hinterfragt werden? Bestenfalls von der FPÖ, der aber die Stimmenanteile fehlen, um als Korrektiv aufzutreten und solche Vorhaben zu stoppen.

Bezeichnenderweise verpartnert sich Österreich in der Methan-Frage mit Australien, dem Land in dem demokratische Werte und Bürgerrechte in den letzten zwei Jahren mit Füßen getreten wurden, wo man die Bevölkerung entwaffnete und sogar die Ureinwohner in Lager sperrte.

Ziel ist es, den Methanausstoß der Viehwirtschaft zu verringern. Methan wird unter anderem von Rindern, als Teil ihres Verdauungsprozesses, ausgeschieden. Wir wollen hier keinesfalls die widernatürliche und tierquälerische Massentierhaltung schön reden. Aber um eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Nutztiere geht es den Grünen gar nicht. Es geht um nicht weniger als die Abschaffung der Viehwirtschaft unter dem bunten Titel des Klimaschutzes.

Die Bevölkerung wird ohne befragt zu werden einem internationalen Vertrag nach dem anderen unterworfen. Das Land hat keinerlei Souveränität mehr, alles wird im Ausland entschieden. Parlamentarische Arbeit ist in Wahrheit nur noch eine Farce, um den Anschein zu erwecken, es gäbe ein demokratisches System. Die Herabstufung Österreichs zur Wahldemokratie war noch untertrieben. Wir wurden von den Grünen und der ÖVP – mit Zustimmung und begeistertem Klatschen der SPÖ und der NEOS verkauft. Gegensteuern könnten nur charakterstarke Politiker wie Viktor Orban. Nur deshalb erfahren sie so erbitterten Widerstand. Letztendlich müssten zahlreiche Länder von solchen Charakteren geführt werden, erst dann könnte man die Eliten in die Schranken weisen.

Übrigens, in der Aussendung wurde bereits das nächste Vernichtungsziel grüner Politik bekannt gegeben. In Zukunft soll es der Stahlindustrie an den Kragen gehen. Recht viel mehr haben wir in Österreich dann nicht mehr zu bieten. Aber die Grünen haben auch in Deutschland bewiesen, dass sie „es“ können: Die Totalvernichtung einer der größten Volkswirtschaften der Welt. Das wird man in Österreich ja auch noch hinbekommen.

Im Projekt envIoTcast wird unter der Leitung des AIT Austrian Institute of Technology das moderne, nachhaltige Konzept der Grünen Gießerei 4.0 entwickelt und demonstriert. Das Ziel ist die vollständige Dekarbonisierung von energieintensiven Hochtemperaturprozessen wie etwa der Stahlverarbeitung.

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