In Saudi-Arabien ist die US-Regierung endgültig zur Lachnummer verkommen: Ein entsprechender Clip, ausgestrahlt vom saudi-arabischen Sender MBC (der von der dortigen Regierung finanziert wird), in dem US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris parodiert werden, kursiert aktuell in den sozialen Netzen.
Er zeigt einen völlig verwirrten Präsidenten, der konstant von seiner Vizepräsidentin souffliert werden muss, inmitten seines Appells an Wladimir Putin, dessen Namen er vergessen hatte, einnickt und schlussendlich von Harris, die er zuvor „First Lady“ nannte, unter „Clap for your president!“-Aufforderungen von der Bühne getragen werden muss.
Leider hat man sich bei dieser Parodie gar nicht allzu weit von der Realität entfernen müssen: Immer wieder sorgen neue Aussetzer von Joe Biden für Schlagzeilen, die an dessen kognitiven Fähigkeiten massive Zweifel aufkommen lassen. Medien weltweit haben anlässlich Bidens Jubiläum – am 20. Januar ist er ein Jahr im Amt gewesen – Zusammenstellungen seiner größten Fehlschläge erstellt. So beispielsweise Sky News Australia:
Da wird aus Präsident Obama kurzerhand Präsident Trump, andere Namen werden gleich ganz vergessen und seine Vizepräsidentin befördert er regelmäßig zur Präsidentin. An Flugzeugtreppen scheitert er kolossal, bei Veranstaltungen nickt er ein, auf dem Grundstück des Weißen Hauses verläuft er sich und sein eigenes Land betitelt er als „United Steak of America“.
Putins Name bereitet ihm auch in der Realität Schwierigkeiten – hier bezeichnete er ihn als Präsident Trump:
Legendär auch seine jüngste Beschreibung der Vereinigten Staaten:
„Die USA kann man mit einem einzigen Wort beschreiben: Asssfhhhtlllmmnfff.“
Dass das Sammeln derartiger Peinlichkeiten selbst für westliche Systemmedien bereits gang und gäbe geworden ist, zeigt eindrücklich, dass der vorgeblich „mächtigste Mann der Welt“ global in Wahrheit kaum noch ernst genommen wird. Einen Vorwurf machen kann man den Saudis für ihre Parodie vor diesem Hintergrund jedenfalls kaum. Wie wenig man dort derzeitig von Biden und den USA hält, wurde bereits deutlich, als man die Anrufe des US-Präsidenten anlässlich des Ukraine-Kriegs geflissentlich ignorierte.