Ihr Name ist Jay Ersapah. Die 41-Jährige verantwortete das europäische Risikomanagement bei der Silicon Valley Bank, die gerade mit einem Milliardenverlust in den Bankrott rutschte und den gesamten US-Finanzmarkt mitzureißen droht. Anstelle ihre Arbeit zu tun, bezeichnete sich die Dame als „queere Person of Color“ und beschäftigte sich mit „Diversity-Projekten“. Die gesamte englischsprachige Presse ist nun voller Häme: „Go woke, go broke!“ – wer sich der Woke-Ideologie anschließt, geht pleite!
Statt auf die Finanzen der Bank und damit der Kunden aufzupassen, war Jay Ersapah damit beschäftigt, linke Projekte zu verfolgen. Der Fall erinnert an jenen der Großpleite der derangierten Bosse der Kryptobörse FTX. Auch Sam Bankman Fried und seine Gespielin Caroline Ellison gelten als linksradikale Sonderlinge. Sie stehen im Verdacht, Milliardenbeträge veruntreut zu haben – unter anderem für Spendengelder an die linken US-Demokraten oder die Ukraine. Beide sind inzwischen wegen verschiedener Straftaten angeklagt worden. Ein Schicksal, das der Risiko-Managerin der SVB (Silicon Valley Bank) wohl noch bevorsteht.
Ersapah arbeitete für die SVB als CRO (Chief Risk Officer) in Europa, Afrika und dem Nahen Osten. Sie deklarierte sich als „queere Person of Color mit einem Hintergrund aus der Arbeiterklasse“. (Siehe auch: New York Post). Als „Arbeit“ sah sie die Abhaltung einer Vielzahl von LGBTQ-Initiativen an, darunter eine einmonatige Pride-Kampagne. Für Mitarbeiter gab es „Safe-Space“ Aktionen, bei der diese über ihre Homosexualität sprechen können. In einem erst vor neun Monaten veröffentlichten Unternehmensvideo erklärte sie, sie wäre stolz für die SVB zu arbeiten und „unterrepräsentierte Unternehmer“ zu bedienen. Als „Verbündete“ der Schwulenorganisation „Stonewall“ verfasste sie Texte über den „Lesbian Visibility Day“ und die „Trans Awareness Week“. Was all das mit ordentlichen Bankgeschäften zu tun hat, kann wohl nachträglich niemand mehr beantworten – es bleibt zu hoffen, dass entsprechende Fragen von ordentlichen Gerichten gestellt werden.
Die Britin mit indischen Wurzeln verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Warwick. Ihre „Kompetenz“ erwarb sie bei Citi, Barclays und Deloitte. International war scheinbar über lange Monate hinweg überhaupt niemand für das Risikomanagement zuständig, da die Zuständige Laura Izurieta das Unternehmen im April 2022 verließ. Im Jänner 2023 setzte der Vorstand wieder auf ein Mädchen, Kim Olson. Diese hat einen Bachelor in Politikwissenschaft (!) und einen Master in Verwaltung. Welche dieser Ausbildungen für den Bankensektor qualifiziert, erscheint reichlich unklar.
Die SVB-Pleite mit einem Minus von 1,8 Milliarden US-Dollar ist die größte seit der Finanzkrise 2008. Sie stürzt die USA in unsichere Zeiten – und damit möglicherweise die gesamte westliche Welt. Die tatsächlichen Auswirkungen werden sich erst ab Montag, dem 13. März zeigen. Die Bank sollte eigentlich ein Vermögen von 213 Milliarden US-Dollar haben, über 8.200 Mitarbeiter zittern nun weltweit um ihre Jobs.
Die Finanzwelt ist in extremer Sorge vor der Handelseröffnung am Montag.