Die grünextremistische Klimaministerin Leonore Gewessler ist für ihre unfreiwilligen Scherze bekannt – man erinnere sich an ihre Energiespartipps. Der neueste Gag geht möglicherweise eine Spur zu weit – beziehungsweise kann man darüber nachdenken, wie er wohl bei Obdachlosen ankommt. Wenn diese ihren Hauptwohnsitz (!) in Österreich angemeldet hätten, würden sie das „Klimabonus“ genannte Helikoptergeld bekommen.
Das von einer Young Global Leaderin (WEF) herausgegebene Boulevardblatt Heute beschäftigte sich jüngst mit der Frage, ob auch Obdachlose in den Genuss der „500 Euro für alle“ kommen würden. Beim sogenannten „Klimabonus“ handelt es sich um eine kommunistische Umverteilung von Vermögen, das den Menschen zuvor durch einen der weltweit höchsten Steuersätze abgenommen wurde. Den Klimabonus erhalten in Österreich auch illegale Migranten, wenn sie sich seit einem halben Jahr in Österreich aufhalten, aber auch Gefängnisinsassen.
Nicht in den Genuss des Geldsegens könnten hingegen Obdachlose kommen, obwohl gerade sie – in einer tatsächlich solidarischen Gesellschaft – jeden Cent dringend benötigen würden. Die Fragestellung ist für solche Menschen also alles andere als banal. Auf die Frage der „Heute“ reagierte das Gewessler-Ministerium mit einer sehr merkwürdigen Aussage:
„Wenn obdachlose Personen ihren Hauptwohnsitz in Österreich gemeldet haben, bekommen auch sie den Klimabonus. Die Zustellung erfolgt dann entweder per Überweisung – wenn uns ein Konto bekannt ist – oder per RSa-Brief an die aktuelle Meldeadresse“.
Nüchtern überlegt ist das natürlich ein Hohn. Wohin soll das Schreiben bei einem Obdachlosen denn gehen? Unter die Brücke? In den Wald?
Bei manchen Obdachlosen in Österreich ergibt die Vorgangsweise hingegen Sinn – zumindest aus Sicht der damit befassten Beamten. Denn Obdachlose können in Österreich über verschiedene Hilfsorganisationen einen Hauptwohnsitz anmelden. Dorthin werden dann auch amtliche Schreiben zugestellt. Es ist aber durch nichts gesichert, dass alle Obdachlosen dieses „Service“ tatsächlich in Anspruch nehmen.
Insgesamt wären 10.000 Menschen betroffen – und aktuell hätten sie trotz oben genannten Anspruchs im Falle einer Wohnsitzmeldung bei einer Betreuungsorganisation trotzdem noch kein Helikoptergeld erhalten. Offenbar sind den Grünen Hunderttausende Einwanderer aus aller Herren Länder wichtiger als notleidende Mitbürger. Wahrscheinlich bemüht man sich auch deshalb so intensiv um ein Ausländerwahlrecht.