Geschickter Geschäftsmann? Sohn von Ex-Kanzler handelte seit April 2020 mit Corona-Masken und Filtern

Ein junger Mann trägt ein medizinisch und virologisch sinnloses Gesichsschild und sieht damit völlig bescheuert aus. (C) Report24.news

Nikolaus „Niko“ Kern, der Sohn des sozialistischen Ex-Kanzlers Christian Kern, fällt alle paar Monate durch markige Sager auf sozialen Medien auf. Zumindest in früheren Jahren versuchte er den Eindruck zu erwecken, ein stramm linker Genosse zu sein. Gleichzeitig tritt er immer wieder als Firmeneigentümer oder -neugründer in Erscheinung. Im Jahr 2019 war dies laut „oe24“ beispielsweise eine Energetiker-Schule. Seit 2020 besitzt er unter anderem die Protectus KG – ein Unternehmen für den Handel mit Gesichtsmasken, Gesichtsvisieren und Luftreinigern „für Corona“.

Ein Kommentar von Willi Huber

Wenn die hohe Politik schon die Corona-Panik schürt – in Wien hat diese Aufgabe die sozialistisch dominierte Landesregierung erledigt – kann man doch auch fleißig mitverdienen? Das dachten sich in Österreich seit spätestens Anfang 2020 viele Menschen im direkten Umfeld der Politik. Ob das Naheverhältnis bei Bestellvorgängen, speziell der öffentlichen Hand, gewisse Vorteile bringt, sei dahingestellt. Der gelernte Österreicher denkt sich dazu seinen Teil.

Die Firma des Herrn Kern Junior vertreibt heute Luxus-Luftreiniger „in eleganter Optik“. Dabei wird extra erwähnt, dass man die Produkte auch im Bildungsbereich einsetzen könne. Dann gibt es für den „AirPure Luftreiniger – elegante Holzoptik“ satte Rabatte, statt 799 kostet das Stück dann nur noch 499 Euro. Das kann nur pure Nächstenliebe sein, oder? „Der Bildungsbereich inkludiert Kindergärten, Schulen, Universitäten, Fortbildungseinrichtungen, Bibliotheken, Kurs- & Seminarräume. Bitte verwenden Sie den Code ehrlich, da wir den Einsatzzweck nicht prüfen können.“

Die Firma wurde rechtzeitig und geschäftstüchtig am 24. April 2020 gegründet. Es steht laut Firmen ABC zu 98 % im Eigentum des Ex-Kanzlersohnes. Damals handelte man vor allem mit Gesichtsvisieren und „klassischem“ Mund-Nasen-Schutz von YBI für Hund und Mensch. Um 10 Euro konnte man ein „China Clown Visier“ erstehen, die Produktinformation macht richtig Laune:

China-Clown-Visiere für alle denen Fremdschutz UND Selbstschutz komplett egal ist, die clownesk aussehen wollen und 100% China-Qualität-Plastik im Gesicht haben wollen, der sie als netten Bonus sogar noch aufscheuert und beim Sprechen behindert.

Das sagt das Gesetz: “Ein Gesichtsvisier ist aus durchsichtigem Hart-Material und deckt Mund-Nasen-Augen-Kinnpartie von vorne und jeweils seitlich ab und bietet eine gute Barriere vor Speichel und Nasensekret.“

Unserer Meinung nach gelten diese China-Visiere also NICHT als offizieller Mund-Nasen-Schutz!

Protectus.at, Abgerufen am 4. August 2020

Kern bewarb seine Visiere auch via Twitter, der dementsprechende Tweet ist bis heute abrufbar.

Ab Oktober 2020 gab es zwischenzeitlich Sendepause beim Verkauf von Gesichtsschildern: Die Homepage informierte:

Dass Gesichtsschilder verboten werden, erfuhr die Presse ab dem 12. Oktober – umgesetzt wurde das Verbot später in diesem Monat per Verordnung. Dass Gesichtsschilder genauso sinnfrei sind wie die durch das Verbot begünstigten FFP2-Masken und deren Großhändler und Importeure, ist Teilen der Systempresse bis heute nicht klar.

Mitgründerin des Unternehmens ist Frau Lisa Maria Goger, Lebensgefährtin von Nikolaus Kern. Goger ist aktive Politikerin der NEOS, sie ist Bezirksrätin in Wien-Margareten.

2017 ließ Kern sich mit einer 32.000 Euro-Uhr ablichten und zeigte damit perfekt, dass es im Sozialismus um Gleichheit für alle geht. Wie dieses Signal zu den Raub- und Umverteilungsplänen der heutigen SPÖ passen will, steht in den Sternen. Sozialismus zeichnete sich aber stets dadurch aus, dass manche Tiere eben gleicher als gleich sind. Nachzulesen in Orwells „Animal Farm“. Die Uhr, so erfuhr man später, war natürlich nur geliehen. Damals arbeitete er als Direktionsassistent für Österreichs größten Baukonzern Strabag. Irgendeine Qualifikation will man Herrn Kern Jr. nicht absprechen, das eine oder andere eingelegte gute Wort wird aber auf seinem Lebensweg nicht geschadet haben. Papa Kern war von Mai 2016 bis Dezember 2017 Bundeskanzler, 2016 bis 2018 Parteivorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Österreichs.

Nikolaus Kern wäre laut manchen Medienberichten dann im Juni 2019 aus der SPÖ ausgetreten – als Protest gegen den damaligen Wahlkampfleiter Christian Deutsch. Deutsch und die große Vorsitzende der Coronazeit, Pamela Rendi Wagner, hatten seinen Vater Christian Kern per internem Putsch verdrängt. Im Oktober 2019 berichtete OE24 dann, Kern Jr. habe gar nicht aus der Partei austreten können. Der Grund dafür war skurril – er habe nämlich nie Mitgliedsbeiträge einbezahlt und wäre somit nie formell Parteimitglied gewesen. Kern selbst beantwortete dies damals, dass er viel Geld in den Aufbau einer neuen Sektion gesteckt und somit sehr viel Geld in die SPÖ investiert hätte.

Aktuell ist Kern laut Firmen ABC an folgenden Firmen beteiligt:

Strategos.Solutions e.U.

Künstliche Intelligenz, Webdesign, Strategische Kommunikation, Social Media Marketing

Energetik-Schule MES KG

Schule für Energetik und Spiritualität in WIen

Protectus KG

Handel mit Corona-Gesichtsmasken und Corona-Luftfiltern.

SANSA Fachtrainings OG

Trainings und Seminare, Dienstleistungen und Handel

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: