George Soros Interventionen in der Ukraine: 500 Milliarden Investments in Gefahr

Bild: World Economic Forum, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Kennen Sie die „International Renaissance Foundation“? Das hört sich an wie ein Verein, der lustige Mittelalterfeste veranstaltet. Tatsächlich ist es eine Stiftung, die seit 1990 die Interessen von George Soros in der Ukraine vorantreibt – und auch dort nicht unumstritten ist. Es gibt für die Gefolgschaft des Herrn Soros sogar abwertende Begriffe wie „Sorosionok“ und „Sorosjata“. Soros hat den blutigen Putsch des Jahres 2014 finanziell unterstützt, bei der ein gewählter Präsident aus dem Land getrieben wurde.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die Investitionen des George Soros in die Ukraine sind „astronomisch“. Der Multimilliardär und selbsternannte Weltenlenker agierte in der Vergangenheit eher weniger als großherziger Philanthrop. Das ist mehr die Geschichte, die man in weltweit über sein Mediennetzwerk „Project Syndicate“ gleichgeschalteten Medien lesen kann. Soros investiert – um wie jeder Geschäftsmann satte Profite zu machen. Seit mindestens 1990 investiert er massiv in der Ukraine. Dort gründete er in diesem Jahr als Teil seiner „Open Society Foundations“ die „International Renaissance Foundation (IRF)“. Bis 2010 verteilte diese „Wohltätigkeits-NGO“ 100 Millionen US-Dollar an alle, die den Interessen des Herrn Soros bereitwillig dienten. Mit der IRF kaufte Soros in der Ukraine Land und finanzierte Schulen. Ein Schelm, wer denkt, dass dort Inhalte gelehrt werden, die Herrn Soros Plänen zuwiderlaufen.

Ab 2015 leitete Soros 500 Milliarden US-Dollar in die Ukraine um

Im Jahr 2015, nach der erfolgreichen blutigen Maidan-Revolution, bei der über 100 Menschen unter anderem durch bis heute unbekannte Scharfschützen ermordet wurden, floss das Geld des Herrn Soros so richtig. So berichtete der „linksliberale“ Standard, Teil des Project Syndicate, dass bis zu 500 Milliarden Dollar (ich wiederhole: fünfhundert Milliarden!) in die Ukraine fließen.

Mit dem Geld soll auch der Einfluss Russlands auf seinen Nachbarn „massiv zurückgedrängt werden“, wie die von Soros unterstützte Internetzeitung Ukrainska Prawda schreibt.

Zitat: Der Standard, 2015, weitere Quelle saechsische.de

Die offizielle Ukraine, bekanntlich stark durchsetzt von Nationalsozialisten, bedankte sich großzügig mit einem staatlichen Orden, der höchsten staatlichen Anerkennung für Ausländer. Der Maidan-Putsch wurde, das gilt als gesichert, auch mit Geld des Herrn Soros finanziert. Dies berichteten sogar öffentlich-rechtliche Medien in ihren seltenen lichten Momenten. Dort bedauerte man auch, dass Soros ab dem Jahr 2020 ein starker Gegenwind in der Ukraine entgegenwehte. Man begründete diesen mit der „jüdischen Weltverschwörung“, an welche seine Gegner glauben würden. Heute wird hingegen unter wehenden Hakenkreuzfahnen erklärt, in der Ukraine gäbe es keine Nazis. Da soll sich noch einmal jemand auskennen.

Medienkampagnen tragen die Handschrift des Herrn Soros

Es darf also nicht verwundern, wenn die Medienarbeit, die uns jetzt aus der Ukraine im Stil eines Maschinengewehrs auf Dauerfeuer um die Ohren fliegt, sehr an frühere Soros-Kampagnen erinnert. Praktischerweise wurde die Gegenseite – also russische Medien – gleich vollständig verboten und zensiert. Das stört viele Menschen genau so wenig wie der Umstand, dass Selenskyj jüngst alle linken Parteien verbieten ließ, darunter die größte Oppositionspartei, die in Umfragen sogar eine Mehrheit hatte, als auch alle Medien zusammenlegte, damit nur noch eine Meinung koordiniert ausgestrahlt wird. Mit Demokratie hat all dies natürlich nichts zu tun.

Ein Informant hat uns versichert, dass Herr Soros zurzeit nicht weniger als 250 Journalisten finanzieren würde, welche in der Ukraine dafür sorgen, dass nur „die richtigen“ Nachrichten das Land verlassen. Diese übermitteln ihre „Erkenntnisse“ und „Recherchen“ direkt via „Project Syndicate“ an die verbundenen Redaktionen. Diese ersparen sich praktischerweise eigene Recherchen – wer könnte da leugnen, welch ein Menschenfreund dieser Herr Soros ist?

Militärkampagne für die Ukraine mit Geld aus den USA

Falls jemand Zweifel hat, lesen Sie den „Gastbeitrag“ des Herrn Soros, der im Jahr 2015 von Medien des Project Syndicate abgedruckt wurde. Dieser Umstand ist kein Gerücht, sondern ein Faktum. FAZ: Helft der neuen Ukraine! Dabei ist mir nicht bekannt, dass Soros den blutigen Bürgerkrieg in der Ostukraine jemals eindämmen wollte, der letztendlich zum heutigen Kriegsgeschehen geführt hat. Im Rahmen der Soros-Leaks wurde unmissverständlich klar, dass Soros in der Ukraine-Krise im Hintergrund die Strippen zog. Dies berichtete beispielsweise der Basel Express Ende 2015. Auch dabei wurden astronomische Geldgeschäfte aufgedeckt, diesmal in Höhe von 15 Milliarden Dollar zu Lasten der USA. Und schon damals war es Soros wichtig, dass die USA der Ukraine „ordentlich Waffenhilfe leistet“. „Aufrüsten, trainieren und den Krieg weiterführen“, wie es der Basel Express sehr richtig formulierte.

Es ist absolut kein Geheimnis, dass George Soros massive Interessen in der Ukraine hat. Er selbst hatte ukrainische Staatsanleihen gekauft und forderte die EU und die USA zur weiteren finanziellen Unterstützung des Landes auf (um sein «Investment» nicht zu verlieren). 

Basel Express

Krieg gegen Russland ist Soros schon lange wichtig. Man muss nicht lange suchen, um zahlreiche Texte des Milliardärs zu finden, wo er in direkter Sprache des Krieges gegen Russland hetzt, beispielsweise: „Europa muss aufwachen und erkennen, dass es von Russland angegriffen wird“ im Jänner 2015, Financial Post.

Cui bono – Wem zum Vorteil? Man folge der Spur des Geldes

Um zu verstehen, weshalb manche Dinge auf der Welt geschehen, muss man der Spur des Geldes folgen. Im Fall der Ukraine-Krise ist das alles andere als schwierig. Man muss nur wollen. Und man muss verstehen, weshalb so viele westliche Politiker an plötzlichen Meinungsumschwüngen leiden, sei es in der Corona-Krise oder im Ukraine-Krieg – gleich nachdem Herr Soros Senior oder Alexander Soros Junior ihnen einen Besuch abstattete. Und beide haben in vielen Ländern völlig freien Zugang zu Regierungsmitgliedern und Parlamentariern, wann immer ihnen der Sinn danach steht. Auch das hat mit Demokratie nichts zu tun.

All das sind keine Geheimnisse. So war im Jahr 2019 im ukrainischen Medium vesti.ua zu lesen, dass George Soros in der Ukraine der zweiteinflussreichste Mann sei – und zwar nach Wolodymyr Selenskji.

Ein peinlicher Fehler: Ukraine mit deutschen Nazis verglichen

Manchmal, wenn auch nur selten, passieren den vermeintlich großen Puppenspielern der Welt auch peinliche Fehler. So verglich Soros die Menschen der Ukraine mit deutschen Nazis der Wehrmacht, die im Jahr 1944 in Budapest durch die Sowjetarmee belagert wurden. Geschmackvoll. Aber davon wird man in deutschsprachigen „Qualitätsmedien“ eher nichts lesen.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: