In Frankreich häufen sich Berichte, dass die regionalen Zentren zur Arzneimittelüberwachung völlig überfordert mit dem massiven Anstieg von gemeldeten Impf-Nebenwirkungen sind: Das Arbeitspensum in den Pharmakovigilanzzentren geht durch die Decke, seit die Covid-Impfungen verabreicht werden. Zahllose Meldungen werden vorerst wegen Personalmangels gar nicht erst bearbeitet.
Erst gestern berichtete das Medium La Republique vom Pharmakovigilanzzentrum in Tours, dass allein seit Januar 2021 über 3.000 Berichte über Nebenwirkungen eingegangen seien – im gesamten Jahr 2020 waren es nur 1.222. Das entspricht schon jetzt einer Steigerung um das 2,5-fache. Dr. Annie-Pierre Jonville-Bera, die Leiterin des Zentrums, bezeichnet die Masse an Meldungen als „Tsunami“.
Selbiges wird in Toulouse berichtet: Dort hat sich die Zahl der Meldungen seit Beginn der Covid-Impfungen verfünffacht.
Die Zentren können den Berg an Arbeit nicht bewältigen; die Bearbeitung geht schleppend voran. Von 3.025 Berichten in Tours wurden erst 1.000 analysiert und in die nationale Datenbank der Agentur für Arzneimittelsicherheit aufgenommen. Man konzentriert sich nurmehr auf schwere Nebenwirkungen. Leichte Beschwerden sollen vorzugsweise gar nicht mehr gemeldet werden: Sie können ohnehin nicht bearbeitet werden.
Dass die Zentren die Meldungen von unerwünschten Nebenwirkungen der Covid-Vakzine nicht zeitnah sichten, analysieren und in die Datenbanken eingeben können, bedeutet, dass potenziell wichtige Informationen über Risiken der Impfstoffe nicht erkannt werden könnten. Das ist ein Skandal. Dennoch: Die Impfkampagnen werden rücksichtslos fortgeführt.