Es gibt ein chronologisches und ein biologisches Alter von Menschen. Verschiedene Einflüsse können Letzteres positiv oder auch negativ beeinflussen. Laut Forschern könnte dies auch hinter den zunehmenden Krebserkrankungen bei jüngeren Menschen stecken. Der Grund: die jüngeren Generationen scheinen deutlich schneller zu altern als deren Vorgänger. Neben Ernährung und Lebensstil spielen auch Umweltgifte dabei eine Rolle. Wie sehr experimentelle Gentherapeutika den Körper wohl altern lassen?
Wenn ein Mensch seinen Geburtstag feiert, handelt es sich um das chronologische Alter. Doch wie wir alle sicherlich schon festgestellt haben, sehen zum Beispiel manche 60-Jährige deutlich jünger oder aber auch deutlich älter aus. Das sind Effekte, die auf das biologische Alter hindeuten. Je nach Lebensstil und Ernährung, sowie Kontakt mit Umweltgiften und dergleichen kann sich das biologische Alter deutlich vom chronologischen Alter unterscheiden. Doch dies ist nicht alles. Auch könnte dies in Bezug auf Krebserkrankungen in jüngeren Jahren eine gewichtige Rolle spielen.
Zumindest legt dies eine umfangreiche Auswertung von Informationen von mehr als 148.000 Menschen der Datenbank der United Kingdom Biobank durch Wissenschaftler der Washington University School of Medicine in St. Louis nahe. Offensichtlich sind demnach viele Menschen, die nach 1965 geboren wurden, biologisch deutlich älter, als es ihr Geburtsjahr vermuten ließe. Grund dafür ist die raschere Zellalterung, vor allem durch äußere Einflüsse wie Alkoholkonsum, Rauchen, stark verarbeitete Lebensmittel, Fettleibigkeit und diverse Umweltgifte.
Im Schnitt lag die Wahrscheinlichkeit einer beschleunigten biologischen Alterung bei den ab 1965 geborenen Menschen demnach um 17 Prozent über den Werten jener Personen, die zwischen 1950 und 1954 geboren wurden. Die Forscher fanden dabei heraus, dass jede Standardabweichungszunahme beim beschleunigten Altern mit einem um 42 Prozent erhöhten Risiko für Lungenkrebs im frühen Alter, einem um 22 Prozent erhöhten Risiko für Magen-Darm-Krebs im frühen Alter und einem um 36 Prozent erhöhten Risiko für Gebärmutterkrebs im frühen Alter verbunden war.
„Durch die Untersuchung der Beziehung zwischen beschleunigter Alterung und dem Risiko von früh auftretenden Krebserkrankungen bieten wir eine neue Perspektive auf die gemeinsame Ursache von früh auftretenden Krebserkrankungen“, so die Forscherin Ruiyi Tian. „Wenn unsere Ergebnisse bestätigt werden, legen sie nahe, dass Maßnahmen zur Verlangsamung des biologischen Alterns ein neuer Ansatz zur Krebsprävention sein könnten, und Screening-Maßnahmen, die auf jüngere Personen mit Anzeichen von beschleunigter Alterung zugeschnitten sind, könnten helfen, Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen.“
Um wie viele Jahre der menschliche Körper wohl durch die Einnahme von Medikamenten und durch Gabe von experimentellen Impfstoffen altert? Das bleibt offen. Japanische Wissenschaftler haben jüngst detailliert die potenziellen Mechanismen dargelegt, durch die die mRNA-Vakzine gegen Covid-19 das Wachstum von Krebszellen fördern. Sie stellten fest, dass es nach den Massenimpfungen zu einer signifikanten Zunahme von Todesfällen durch Krebs kam.