George Soros hat seine Ziele in der EU offensichtlich erreicht. Seine Open Society Foundations werden mittlerweile von seinem Sohn Alexander geführt. Inzwischen wurde zudem eine strategische Neuausrichtung angekündigt: Die EU ist ohnehin weitestgehend auf Linie, also konzentriert man sich fortan auf andere Weltgegenden, die für die Globalisten von größerer strategischer Bedeutung sind.
Die wegen ihrer Verbindungen zu diversen „Farbrevolutionen“ oftmals kritisierten Open Society Foundations (OSF) des globalistischen Milliardärs George Soros stehen seit einiger Zeit unter der Kontrolle von dessen Sohn Alexander. Unter dessen Führung vollzieht sich nun auch eine Schwerpunktverlagerung. Die Europäische Union, welche ohnehin schon größtenteils „auf Linie“ ist, steht dabei weniger im Fokus. Dort soll die Zahl der Mitarbeiter um mindestens 40 Prozent sinken.
Unter Berufung auf eine „radikale Änderung der strategischen Ausrichtung“ gibt die Stiftung an, dass ihr neues Betriebsmodell „eine signifikante weitere Umstrukturierung“ erfordern und „alle regionalen und globalen Programme schließen“ wird. Dies geht aus einem Schreiben an Stipendiaten in Ungarn hervor, das von Bloomberg eingesehen wurde. „Letztendlich sieht die neue genehmigte strategische Ausrichtung den Rückzug und die Beendigung großer Teile unserer aktuellen Arbeit innerhalb der Europäischen Union vor, wobei unser Fokus und die Zuweisung von Ressourcen auf andere Teile der Welt verlagert werden“, heißt es in der Nachricht, die sich auf eine weitere Notiz an Mitarbeiter am OSF-Hauptsitz in Berlin bezieht.
„Die OSF wird die Finanzierung innerhalb der Europäischen Union weitgehend einstellen, und weitere Finanzierungen werden äußerst begrenzt sein“, heißt es, ohne näher darauf einzugehen, außer zu sagen, dass sich die Organisation umorientiert, weil „EU-Institutionen und Regierungen bereits erhebliche Ressourcen für Menschenrechte, Freiheit und Pluralismus“ innerhalb des Staatenblocks bereitstellen. Also im Grunde genommen sagt die Soros-Stiftung damit, dass die Europäische Union ohnehin schon das tut, was man erwartet. Die feindselige Haltung Brüssels gegen die konservative Regierung von Viktor Orban in Ungarn, welche die Soros-Stiftung wegen ihrer politischer Destabilisierungsbemühungen aus dem Land jagte, ist wohl ein Beispiel dafür.
Nun stellt sich nur die Frage, welche Länder verstärkt in den OSF-Fokus geraten, weil sie nicht auf Linie der Globalisten liegen. Immerhin wollen noch mehrere Milliarden Dollar für die Finanzierung von politischen Aktivistengruppen ausgegeben werden, die unliebsame Regierungen zu Fall bringen sollen. Und in Zeiten, in denen sich eine neue Blockbildung (der globalistische „One World“-Westen gegen die eher multipolar ausgerichteten BRICS+) abzeichnet, dürften vor allem diverse „Wackelkandidaten“ von Interesse sein.