„Fleischalternativen“: Jährlich 50 Millionen EU-Steuergeld für „neue Lebensmittel“

Bild: Video Israel's Cultured Meat, Youtube

Auch hier muss man zuerst die Frage stellen: Was hat das mit Demokratie zu tun? Wer hat die Menschen dazu befragt, ob sie nach „neuer Nahrung“ verlangen? Ob sie im kleinen Europa die ganze Welt retten wollen, indem sie Würmer, Insekten und Fleisch aus Krebszellen essen? Die EU hält nicht viel von Demokratie. Dort werden Jahr für Jahr mindestens 50 Steuermillionen der EU-Bürger ausgegeben, um Firmen zu finanzieren, die an „neuen Lebensmitteln“ arbeiten.

In der Berichterstattung über solche Sachverhalte sind herkömmliche Altmedien äußerst leise. Zwar arbeiten sie alle Hand in Hand mit ihren Komplizen in der Politik an der Agenda 2030 und dem „Green Deal“ – doch wissen sie genau, was die Bürger in Europa aufregt. Also herrscht Stillschweigen über solche Vorhaben. Einer der Töpfe, aus dem die EU die Entwicklung „neuer Lebensmittel“ finanziert, nennt sich EIC Accellerator Challenges und ist dem European Innovation Council (EIC) unterstellt. Insgesamt wurden im Jahr 2022 383 Millionen Steuer-Euro an Start-ups ausgespielt – und auch die anderen „vordefinierten Themen“ (siehe unten) sind mehr als fraglich.

Ebenso wichtig ist die EU-finanzierte Initiative EIT Food, über die ebenso nennenswerte Fördersummen fließen können. Dabei geht es um formschöne Propaganda-Begriffe wie „Diversifizierung von Proteinen“ (Laborfleisch und Co.) und „Regenerative Landwirtschaft“ (Abschaffung der traditionellen Landwirtschaft zugunsten einer Null-Emissions-Politik).

Mit EU- bzw. EIT-Geld gefördert wurden beispielsweise Unternehmen wie Happy Ocean Foods GmbH, welche Fischersatz aus Pflanzenproteinen herstellt. Ob dies wirklich gesund ist, können Lebensmittelkundige selbst beurteilen – Kunstgarnelen des Unternehmens beinhalten beispielsweise „Wasser, Verdickungsmittel: Natriumalginat; 6 % Sojaproteinisolat, Agavendicksaft, jodiertes Salz (Salz, Kaliumjodat), Festigungsmittel: Calciumlaktat, Calciumchlorid; 1,8 % pflanzliche Öle (Rapsöl, Leinöl), Aroma, (Kräuter,*) Gewürze, Paprikapulver“. EU-Förderung gab es auch für „Amai Proteins“, ein Unternehmen das mittels „Biotechnologie“ neuartige Süßstoffe synthetisiert. In Österreich wird unter anderem Revo Foods finanziert, ein Start-up, das aus Pflanzenproteinen Fischersatzprodukte aus dem 3D-Drucker anbietet.

Achtstellige Fördersumme für „Fleischersatz aus Pilzen“

Zunächst zurück ins Jahr 2022. Eine Firma namens „Mushlabs“ freute sich über eine achtstellige (!) Fördersumme. Das Unternehmen entwickelt „Fleischalternativen“ aus Pilzen. Die Frage ist berechtigt: Weshalb nennt man solche „geplanten“ Lebensmittel nicht einfach Nahrungsmittel aus Pilzen? Brauchen „Vegetarier“ und „Veganer“ denn überhaupt „Fleischersatz“? Oder ist das nur ein Werbegag?

Die Maximalfördersumme für ein einzelnes Unternehmen betrug damals in diesem Jahr 2022 jedenfalls 17,5 Millionen Euro. Dabei muss das Produkt offenbar noch nicht einmal fertig und am Markt sein, es reicht offenbar, wenn die Firma ausreichend begründen kann, daran zu arbeiten. Wichtig ist der Europäischen Union bei diesem Fördertopf, dass man sich im Bereich der Agenda 2030, also im Grunde genommen der Great Reset Anliegen des Weltwirtschaftsforums bewegt.

Die Themenkreise, welche im Jahr 2024 mit Millionensummen gefördert werden, sind:

  • „Menschenzentrierte“ künstliche Intelligenz
  • Virtuelle Welten und erweiterte Interaktion
  • Smart-Edge- und Quantentechnologie
  • Lebensmittel aus Präzisionsfermentation und Algen
  • Auf monoklonalen Antikörpern basierende Therapeutika für Viren
  • Erneuerbare Energiequellen

Viele EU-Töpfe für Kunstfleisch und Co.

Es handelt sich freilich nicht um das einzige Förderprogramm der EU, um die Agenda von Kunstfleisch und Co. voranzutreiben. Aus dem Topf „Horizon 2020“ wurde im Jahr 2020 beispielsweise die Laborfleisch-Firma Meat4All mit 1,9 Millionen Euro bedient. Das Projekt „Feed for Meat“ der Firmen Nutreco und Mosa Meat kassierte im Jahr 2021 2 Millionen Euro von der EU. Das sorgte damals sogar für Aufregung, weil das Geld aus dem Covid-19-Wiederaufbaufonds „Next Generation EU“ stammte. Über die Innovationsagentur „EIT Food“ schüttete die EU im Jahr 2023 weitere 1,8 Millionen Euro für Laborfleisch-Projekte aus.

Die Propaganda besagt, dass die Europäische Union all das aus Sorge um die Überbevölkerung und das Wohlergehen des angeblich viel zu heißen Planeten macht. Rührend. Die Wahrheit ist, dass Multimilliardäre seit Jahren dafür lobbyieren, den europäischen Markt mit künstlich zusammengepanschten Nahrungsmitteln zu fluten. Darunter die „üblichen Verdächtigen“ wie die Bill & Melinda Gates Stiftung. Diese setzt sich für „neue genveränderte Organismen“ am Lebensmittelmarkt ein. Alles nur aus Menschenliebe oder weil man auf weitere Milliardengewinne hofft? Mit ihren Investitionen in Laborfleisch und Co. begannen die Multimilliardäre in den Jahren 2017 und 2018. Seither predigen sie, dass diese Produkte die einzige Rettung und Zukunft der Menschheit wären. Gut geschmierte Medien und Politiker applaudieren kritiklos.

Kann man die Menschheit wirklich nicht ernähren – oder ist das eine dreiste Lüge?

Falls Sie nach Argumenten dafür suchen, dass die Meinung der Multimilliardäre falsch ist, dass man neun Milliarden Menschen nicht ernähren könne: Fragen Sie, wie viel Nahrung tagtäglich in den Supermärkten der westlichen Welt vernichtet wird. Im Jahr 2017 gab die umstrittene NGO WWF dies in den USA mit 1,3 Milliarden Tonnen essbaren Lebensmitteln an. In Deutschland wären es 18 Millionen Tonnen gewesen – ein Drittel des Nahrungsmittelverbrauchs. Die Stadt Wien deklarierte in einer Studie, dass die Lebensmittelverschwendung in Entwicklungsländern ähnlich hoch wäre – das läge dort allerdings eher an mangelhafter Lagerung und Verpackung. Noch eine Quelle dazu, im Jahr 2024 wurde berichtet, dass der Handel in Österreich 16.200 Tonnen Nahrungsmittel pro Quartal wegwirft. 4.900 Tonnen nicht verkauftes Essen wurden gespendet. Hochpreisige Handelsketten wie REWE werfen laut Statistik viel mehr weg, als sie für soziale Zwecke spenden, die Rede ist von 4,5 Mal so viel. Die Reaktion des Handels auf diese Berichte: Der Lebensmittelhandel wäre nur für 9 Prozent der Lebensmittelverschwendung verantwortlich. Daraus kann man hochrechnen, wie viel in Österreich tatsächlich weggeworfen wird.

Dazu muss festgehalten werden, dass die Lebensmittelverschwendung durch die globalistische Agenda eigentlich gewollt ist. Jahr für Jahr kamen mehr Gesetze hinzu, was beispielsweise Restaurants oder Bäckereien mit übrigem Essen machen dürfen – es bleibt kaum mehr übrig als die Tonne, denn Verfütterung wurde verboten. Obdachlose dürfen sich beispielsweise bei Strafe nicht in den Mülltonnen von Supermärkten bedienen – und man könnte ihnen problemlos helfen, bevor die Reste überhaupt in der Tonne landen. Das Magazin Stern berichtete im Jahr 2022, dass die weltweite Lebensmittelverschwendung bei 1,2 Billionen Tonnen liegt. Jetzt reden wir nochmals darüber, dass man 9 Milliarden Menschen „niemals“ ernähren könne? Oder lügen die Multimilliardäre, weil sie noch mehr Geld abzocken wollen?

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