Leak: FBI suchte während der Razzia in Trumps Mar-a-Lago nach geheimen Nuklearinformationen

Bild: Gage Skidmore, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Laut einem Leak soll das FBI bei der Durchsuchung von Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago nach geheimen Nuklearinformationen gesucht haben. Worauf dieser Verdacht beruht, bleibt unklar. Würden entsprechende Dokumente in seinem Besitz gefunden werden, wäre Trump politisch nicht mehr tragbar und müsste seine Kandidatur 2024 abblasen.

Wie die „Washington Post“ unter Berufung auf „Personen, die mit der Untersuchung vertraut sind“ berichtet, suchte das FBI bei der Durchsuchung von Donald Trumps Anwesen Mar-a-Lago unter anderem auch nach „geheimen Dokumenten in Bezug auf Atomwaffen“. So berichtet die Zeitung: „Ein ehemaliger Beamter des Justizministeriums, der in der Vergangenheit die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Durchsickern von Verschlusssachen beaufsichtigt hat, sagte, dass die Art der streng geheimen Informationen, die von den mit der Untersuchung vertrauten Personen beschrieben wurden, die Behörden wahrscheinlich dazu veranlassen würde, so schnell wie möglich zu versuchen, sensible Dokumente zu beschaffen, die der Sicherheit der USA schweren Schaden zufügen könnten.“

Es ist davon auszugehen, dass dies nun zu einem neuen Narrativ werden soll: Trump könnte dem russischen Präsidenten demnach angeblich geheime Informationen über die US-amerikanischen Atomwaffen übergeben haben. Damit soll offenbar seine erneute Kandidatur 2024 sabotiert werden. Generalstaatsanwalt Merrick Garland enthüllte während einer kurzen Rede am Donnerstag, dass er persönlich den Durchsuchungsbefehl in Mar-a-Lago genehmigt hat und dass das Justizministerium ein Bundesgericht gebeten hat, das Dokument zu entsiegeln. Garland selbst hat enge Verbindungen zu den Demokraten und wohl auch ein Hühnchen mit Donald Trump und den Republikanern im Allgemeinen zu rupfen.

Das Problem dabei ist allerdings, dass die Staatsanwaltschaft ohne einen ausreichenden Verdacht keinen solchen Durchsuchungsbefehl beantragen und kein Richter diesen Antrag ohne genügend Beweise unterschreiben sollte – alles andere wäre politischer Justizmissbrauch. Doch dann stellt sich die Frage, warum die Behörden ganze eineinhalb Jahre (seit Trump nicht mehr im Amt ist) brauchten, um festzustellen, dass dieser womöglich im Besitz solcher Dokumente ist? Sollte Trump solche Dokumente tatsächlich besitzen, wäre dies das Ende seiner (politischen) Karriere. Denn dies würde eine Gefahr für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellen.

Was steckt also tatsächlich hinter dieser Hausdurchsuchung in Mar-a-Lago? Ein politisches Komplott? Oder ist Donald Trump tatsächlich in Besitz streng geheimer Unterlagen? Das sind Fragen, die beantwortet werden müssen.

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