Die umtriebige Wiener Zeitung präsentiert gemeinsam mit W24 wöchentlich auch ein Videoformat, präsentiert von Raimund Löw. Die letzte Folge wurde am 16. April ausgestrahlt und ist bislang leider noch nicht im Archiv des Kabelsenders verfügbar. Das könnte aber auch einen guten Grund haben, denn Florian Klenk, Falter Chefredakteure, holte dabei zum Rundumschlag gegen seine Journalistenkollegen aus.
Am Freitag, 16.4., strahlte der Wiener Kabelsender W24 die neueste Folge von „Im Falter“ aus. Thema: „Die ÖVP und ihre medialen Untergriffe“. Zu Gast via Webcam-Schaltung waren SZ-Korrespondentin Cathrin Kahlweit, Concordia-Generalsekretärin Daniela Kraus, SPÖ-Nationalratsabgeordneter Kai Jan Krainer, Falter-Chefredakteur Florian Klenk.
Es hat schon eine gewisse Ironie, dass der Chefredakteur des Falters in einer Sendung zum Thema „Untergriffe“ selbst in die tiefste Jauchegrube greift und seine österreichischen Journalistenkollegen beschimpft:
In Österreich wird Kurz hochgehalten und das ist zu einem sehr großen Teil den Rettungsbooten der Medien zu verdanken, die von allen Regierungen hochgemästet wurden, wie die Industrieschweine in den Schweineställen und dort stehen und grunzen für die Regierung.
Florian Klenk, Chefredakteur Falter, 16.4.2021, „Im Falter“
Der Falter erhielt übrigens 79.349,00 € Sonder-Medienförderung aus dem Corona-Topf (laut Kontrast.at sogar 127.194,15 €), 227.021,40 € Vertriebsförderung, 5.642,- € Qualtiätsförderung, 82.000 € Regierungsinserate in den ersten drei Quartalen – und das wird’s wahrscheinlich noch nicht ganz gewesen sein.
Video: Handy-Mitschnitt/Ausschnitt Sendung vom 16.4. „Im Falter“ / Falter TV / W24