EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides: „Von der Leyen nicht an Impf-Verhandlungen beteiligt“

Bild: EU2017EE Estonian Presidency, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Immer mehr Veröffentlichungen und medizinische Studien deuten darauf hin, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen COVID-19-Impfungen und Übersterblichkeit gibt, zum Beispiel in Israel und Australien. Trotzdem behauptet EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, sogenannte »COVID-19-Impfstoffe« seien »sicher und wirksam« – und Ursula von der Leyen habe mit den Impfstoffverträgen gar nichts zu tun gehabt.

Ein Gastkommentar von Collin McMahon

Israel und Australien haben eine hohe Durchimpfungsrate und gleichzeitig eine extrem hohe Übersterblichkeitsrate. Australien hatte eines der aggressivsten Impfprogramme, und nun hat die australische Regierung bestätigt, dass in den ersten sieben Monaten des Jahres 2022 ein Anstieg der Übersterblichkeit um 1356 % zu verzeichnen war. Das ist mehr als das Zehnfache der Todesfälle im »Pandemiejahr«. In Israel entfallen 94 % der positiven COVID-19-Tests, 79 % der Krankenhausaufenthalte aufgrund von COVID-19 und 82 % der Todesfälle aufgrund von COVID-19 auf die »geimpfte« Bevölkerung.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in die Kritik geraten, weil sie angeblich »auf dem kurzen Dienstweg« 1,8 Mrd. Pfizer-Impfdosen im Wert von 35 Mrd. € bestellt habe und sich nun weigere, ihre WhatsApp-Korrespondenz mit Pfizer-Chef Albert Bourla offenzulegen.

»Die Kommissionspräsidentin war an den Verhandlungen über den COVID-Impfstoffvertrag nicht beteiligt. Ich habe das schon einmal gesagt und werde es wiederholen«, behauptete EU »Gesundheitskommissarin« Stella Kyriakides am Montag gegenüber dem Corona-Ausschuss des EU-Parlaments. Die New York Times klagt auf Herausgabe der Pfizer-Korrespondenz. Kyriakides verweist auf die Geheimhaltungsklauseln in den Pharma-Verträgen und räumt ein, dass die Antworten der Kommission »nicht vollständig zufriedenstellend« seien.

Aufgrund der neuen Erkenntnisse zur Übersterblichkeit fragte MdEP Joachim Kuhs die Europäische Kommission, ob sie einen Zusammenhang zwischen den sogenannten »Corona-Impfungen« und der Übersterblichkeit ausschließen könne.

»Auf welchen Wert muss die Übersterblichkeit ansteigen, damit die Kommission die COVID-19-Impfempfehlung endlich aussetzt und darüber hinaus eine ordnungsgemäße Untersuchung der Nebenwirkungen der Impfstoffe gegen COVID-19 und der Übersterblichkeitsrate durchführt und alle entsprechenden Daten vollständig offen legt?«, so die Anfrage vom 29.12.2022.

Impfung „sicher und wirksam“

Scheinbar hatte es die Kommission nicht eilig, dem Sterben von EU-Bürgern auf den Grund zu gehen, denn erst am 21.3.2023 antwortete »Gesundheitskommissarin« Stella Kyriakides im Namen der Europäischen Kommission mit einer typisch überheblichen Ansammlung von Unwahrheiten:

»Sicherheit ist eine grundlegende Voraussetzung für jeden Impfstoff. Alle in der EU verwendeten COVID-19-Impfstoffe erfüllen die strengen Anforderungen und Schwellenwerte der wissenschaftlichen Bewertung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), um eine Marktzulassung zu erhalten.«

Alle experimentellen mRNA-Gentherapien verfügen nur über eine Notzulassung der EMA.

»Die in der EU zugelassenen COVID-19-Impfstoffe sind sicher und wirksam, um schwere Krankheiten, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle zu verhindern; Auffrischungsimpfungen verbessern diesen Schutz.«

Die experimentellen mRNA-Gentherapien schützen weder vor Ansteckung noch vor Übertragung. Sogenannte »Auffrischungsimpfungen« scheinen diesen nicht vorhandenen Schutz sogar ins Gegenteil zu verkehren.

»Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe werden im Rahmen des verstärkten Pharmakovigilanz-Systems für COVID-19-Impfstoffe kontinuierlich überwacht. In diesem Zusammenhang veröffentlicht die EMA auf ihrer Website seit mehr als zwei Jahren monatliche Kurzberichte über die Sicherheit, um Informationen über die gemeldeten Nebenwirkungen der COVID-19-Impfstoffe bereitzustellen. Die Regulierungsbehörden im Europäischen Wirtschaftsraum prüfen diese Berichte sorgfältig, um festzustellen, ob ein Zusammenhang mit den Impfstoffen besteht. Für keinen der zugelassenen Impfstoffe wurde bislang ein Sicherheitssignal für eine erhöhte Sterblichkeit festgestellt.«

Pfizer-Files belegen Vertuschung

Es gibt inzwischen eine Fülle an Studien, die den Zusammenhang zwischen den experimentellen mRNA-Gentherapien und einer potenziell tödlichen Myokarditis (Herzmuskelentzündung) vor allem bei jungen Menschen belegen. Die kürzlich veröffentlichten Pfizer-Files haben belegt, dass Pfizer bereits in den ersten 12 Wochen der Notzulassung von 158.893 adversen Ereignissen im Zusammenhang mit der Impfung wusste.

Laut diesen vertraulichen Unterlagen hat Pfizer Daten zurückgehalten, die auf ein erhöhtes Auftreten von Myokarditis hinweisen. Bereits am 21. Juni 2021 musste die US-Arzneimittelbehörde FDA eine Warnung vor Myokarditis im Zusammenhang mit Pfizer und Moderna herausgeben.

»Einen Monat vor Erteilung der Notfallzulassung (EUA) für Jugendliche (Mai 2021) zeigte eine Peer-Review-Studie, dass 35 Jugendliche nach der Pfizer-Impfung eine Myokarditis erlitten hatten« so Claudio Casula auf AchGut. »Erst im August 2021, nachdem bereits Millionen von Teenagern den Impfstoff erhalten hatten, gaben die FDA, die CDC und Pfizer die Warnung über das Risiko einer Myokarditis bei Teenagern heraus.«

»Weltweit haben COVID-19-Impfstoffe dazu beigetragen, Millionen von Menschenleben zu retten«, behauptet Kyriakides ohne Belege. Die Datenlage zur Corona-Pandemie lässt solche Aussagen immer noch nicht zu. Selbst nach 3 Jahren der Pandemie gibt es nach Vorgaben der WHO nur Todeszahlen »an oder mit« positivem SARS-CoV-2 Test. Diese Zahlen sind wissenschaftlicher Müll. Belastbare Zahlen, wieviele Menschenleben durch eine sogenannte »Corona-Impfung« gerettet wurden, liegen nicht vor.

Eine Studie des Imperial College London schätzt z.B. die Zahlen Pi-mal-Daumen aufgrund der irreführenden »an oder mit« Todeszahlen und kommt auf beinahe 20 Millionen Menschenleben, die angeblich durch die mRNA-Therapie »gerettet« wurden. Die hanebüchene Studie wurde von der WHO, der Vaccine Alliance GAVI und der Bill und Melinda Gates Stiftung finanziert.

Bei der Pressekonferenz der »Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V.« am 15.3. sprach Prof. Dr. Martin Haditsch vom Labor Hannover MVZ GmbH von »423.337 Toten durch das Spiken bei 2.110 geretteten Menschenleben« laut einer Studie aus Großbritannien.

Covid-19 laut Kyriakides verantwortlich für Übersterblichkeit

»Die Kommission ist sich des Vorliegens von Daten bewusst, die auf einen Anstieg der Übersterblichkeit hinweisen, unter anderem durch das von Eurostat veröffentlichte europäische statistische Dashboard zum Thema Erholung. Diese Daten fallen überwiegend zeitlich mit dem COVID-19-Ausbruch zusammen«, behauptete Kyriakides.

Dies ist nicht ganz richtig, zumindest in Bezug auf junge, gesunde Menschen. Während dem ersten Jahr der Corona-Pandemie gab es unter jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 59 sogar eine Untersterblichkeit, wie Kai Rebmann auf Reitschuster.de berichtet. »Danach steigt die Kurve im April 2021 stark an (plus 8,30 Prozent) und verläuft bis zum Spätjahr auf einem konstant hohen Niveau. Im November 2021 (plus 9,27 Prozent) sowie Dezember (plus 16,43 Prozent) steigt die Übersterblichkeit dann ein weiteres Mal stark an.«

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