EU-Flaggendebatte: Mit Herrschaftszeichen wird klargestellt, wer in einem Gebiet das Sagen hat

Symbolbild: Die ÖVP will jedes Amtsgebäude mit EU-Flaggen ausstatten.

Die gleichgeschalteten österreichischen Systemmedien behaupten aktuell wahrheitswidrig, die Freiheitlichen hätten in den Regierungsverhandlungen gefordert, die EU-Flaggen von Amtsgebäuden zu entfernen. Das Protokoll zeigt die ganze Wahrheit, vielmehr hat die ÖVP gefordert, eine solche Flagge vor jedem Amtsgebäude zu hissen. Der Zustand der Medienlandschaft ist ein Trauerspiel – und um der FPÖ zu schaden ist jedes Märchen recht – doch weshalb braucht Österreich solche Flaggen überhaupt?

Kommentar von Florian Machl

Die Gründung der Europäischen Union basierte auf dem Wunsch nach dauerhaftem Frieden, wirtschaftlichem Wohlstand und politischer Stabilität in Europa. Nach den verheerenden Weltkriegen galt die wirtschaftliche Verflechtung als Schlüssel zur Vermeidung weiterer Konflikte. Nach der Montanunion entstand die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die Handelshürden abbauen und wirtschaftliches Wachstum fördern sollte. Später rückten politische Zusammenarbeit, Freizügigkeit und eine gemeinsame Währung in den Fokus, um Europa auf der globalen Bühne wettbewerbsfähiger und einflussreicher zu machen.

Inzwischen wird von vielen politischen Spielern offen angestrebt, die Nationalstaaten völlig zu entmachten und ein Konstrukt der “Vereinigten Staaten von Europa” zu schaffen, das mit echter Demokratie und Mitbestimmung der Regionen nichts mehr zu tun hat. Und die EU regiert ungeniert bis in jedes Kinderzimmer hinein, will die Ernährung der Bürger diktieren und auch sonst jedes Detail des Lebens vorschreiben. Das mutet schon lange mehr nach religiösem Sektierertum an als nach einer friedlichen Wirtschaftsunion.

Nach Alexander Van der Bellen (Grüne) und den NEOS, beides Parteien, welche bei George Soros als “gute, verlässliche Verbündete” geführt werden, hat sich auch die ÖVP voll und ganz dem Globalismus verschrieben. Diese Lust auf totale Unterwerfung bringt die ehemals christdemokratische Partei in die Verhandlungen mit der FPÖ ein. Daraus entstand eine bizarre Diskussion über EU-Flaggen, welche über alle gleichgeschalteten Medienhäuser öffentlich ausgetragen wird.

Zunächst muss man die Frage stellen, weshalb es für Österreich überhaupt relevant sein sollte, dass alle Amtsgebäude mit dem Hoheitszeichen der Europäischen Union ausgestattet werden. Es ist ein klassisches Ablenkungsthema, das hier beispielsweise von der ehemals volksnahen Kronenzeitung transportiert wird: Erhellende Protokolle – Blau-Schwarz ist sich sogar bei EU-Flaggen uneinig. Im Text des dazu verbreiteten Videos wird behauptet, die FPÖ fordere, dass Amtsgebäude keine EU-Fahne mehr tragen sollen.

Dabei dürfte es sich einmal mehr um klassische Fake-News handeln. Denn in den Protokollen steht als “strittiger Punkt” in Rot markiert folgender Satz: “ÖVP: Weiterführung der Beflaggung aller Amtsgebäude mit der Unionsflagge.” Zunächst ist festzuhalten, dass nicht alle Amtsgebäude in Österreich mit der EU-Flagge bestückt sind, nicht einmal die österreichische Flagge weht vor oder von all diesen Gebäuden. Zweitens ist es ein riesiger Unterschied, ob die FPÖ fordert, diese Flaggen abzumontieren, zu entfernen oder wegzulassen – was diese nicht gefordert hat – oder ob die ÖVP solche Flaggen eben auf allen Gebäuden vorfinden möchte. Das eine ist die objektiv verifizierbare Wahrheit, das andere eine bösartige Unterstellung zum Schaden der Freiheitlichen.

Auszug aus den Verhandlungsunterlagen, Seite 39 (laut FPÖ eine veraltete Version).

Doch ist es zum Schaden von irgendjemandem in Österreich, wenn nicht von “jedem Hausdach” die EU-Flagge weht? Jüngst gab es einen Fall, wo eine Schule die Österreich-Flagge aus einer Schulklasse entfernen ließ, weil diese mit “rechter Ideologie” in Verbindung stünde. In einem Nationalstaat ist es normal, stolz auf das Eigene zu sein und dies beispielsweise durch Bundeshymne und Flagge auszudrücken. Beides wird von linken, selbsthassenden und globalistisch orientierten Kräften seit Jahren massiv attackiert. Auch bei der Bundeshymne wurde durch krankhaftes “Gendern” eine Landnahme vorgenommen und den Bürgern gezeigt, wer wirklich das Sagen hat.

Auch mit der Beflaggung will man den Menschen in Österreich auf Schritt und Tritt zeigen, wer die neuen Herren sind, die hier den Ton angeben. Dies wird sowohl durch die EU-Flagge als auch durch die LGBTQ-Homosexuellenfarben angestrebt. Und über den Umweg der EU-Herrschaft wurden quer durch das Land die fremden Ukraine-Flaggen gehisst und damit die Neutralität des Landes untergraben. Eigentlich sollte selbstverständlich sein, dass zunächst die eigenen Fahnen wehen. Eine Partei, die sich für die flächendeckende Ausstattung des Landes mit fremden Fahnen starkmacht, dient sicherlich nicht der österreichischen Bevölkerung und den österreichischen Bürgern.

Zu den Fake-News um die EU-Flaggen äußerte sich auch Dr. Susanne Fürst, FPÖ Klubobmann-Stellvertreterin und unter anderem Verfassungssprecherin der Freiheitlichen:

Frau Dr. Fürst hält fest, dass die FPÖ es keinesfalls zur Bedingung gemacht hat, EU-Flaggen irgendwo abzumontieren. Vielmehr habe man eine Ausdehnung auf jedes Amtsgebäude infrage gestellt, wo eben auch heute, trotz ÖVP-Grüner Herrschaft, nicht überall eine EU-Flagge hängt.


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