Omikron könnte das bewirken, was die unwirksamen und sogar schädlichen Impfungen nicht zustande brachten, nämlich eine echte Herdenimmunität. Ist darin etwa der Hauptgrund dafür zu suchen, dass in Österreich und Deutschland eine durch nichts begründete Panikmache um die neue Omikron-Variante betrieben wird? Befürchten die Corona- und Impfregimes ein „natürliches“ Ende der Pandemie?
Ein Kommentar von Daniel Matissek und Willi Huber
Tatsächlich scheint Omikron genau dieses „endemische Potenzial“ zu entfalten und eine hohe Infektiosität ohne Krankheitswert, bei nur sehr milden Verläufen, zu verheißen – und damit wird die Variante zu einer Art „natürlichen Impfung“. Aus diesem Grund hat man in einigen Ländern, nicht etwa Verschärfungen, sondern Lockerungen beschlossen – vor allem im mutmaßlichen Ursprungsland der Omikron-Mutation, Südafrika. Speziell in Afrika ist zu vermuten, dass der Einfluss der Pharmagiganten längst nicht so groß ist wie beispielsweise in Europa.
Großbritannien geht bedächtig mit Omikron um
Und auch in Großbritannien hält die Regierung weiter an Lockerungen fest, ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo Panikmache das Klima in Medien und Politik dominiert. Aktuelle Zahlen des britischen Statistikamtes zeigen, dass Omikron sich unaufhaltsam ausbreitet. Drei Tage in Folge gab es mehr als 100.000 Infektionen, die symptomatischen Fälle und vor allem die Hospitalisierungsrate sind jedoch seit August relativ konstant. Damit scheint das Krankheitsgeschehen von den Inzidenzen und Fallzahlen endgültig entkoppelt zu sein – so wie dies auch für andere an ihre Wirtspopulationen angepasste, endemische Viren (etwa Influenza) typisch ist.
Milde Verläufe, Impfungen scheinen nicht zu wirken
Die Zahlen bestätigen zum einen, dass die Omikron-Variante offenbar zu sehr milden Krankheitsverläufen führt – und zum anderen vor allem, dass die Impfungen dagegen weitestgehend wirkungslos sind: In Großbritannien sind etwa 90 Prozent der Bürger einmal, 82 Prozent zweimal und bereits 56 Prozent dreimal („Booster“) geimpft, ohne dass dies eine erkennbare Auswirkung auf die Infektionsraten hätte.
Eine (wenn auch noch vorläufige) Studie der dänischen Infectious Disease Preparedness Group hatte bereits gezeigt, dass vor allem bei den Impfstoffen von Pfizer und Moderna schon nach wenigen Wochen nicht nur ein massiver Rückgang des Schutzes gegen die Omikron-Variante einsetzt, sondern sich die Infektionsgefahr sogar erhöht, weil die Impfungen die natürlichen körpereigenen Abwehrkräfte stark beeinträchtigen dürften. Weil dies bei Ungeimpften nicht geschieht, wären diese sogar resilienter gegen eine Infektion.
Herdenimmunität in Sicht?
Derzeit zeichnet sich also ab, dass die Omikron-Variante zur Herdenimmunität führt, ohne dass erhöhte Hospitalisierungsraten in Sicht wären – oder gar eine weitere Forcierung von Impfungen erforderlich wäre, die allem Anschein nach nicht nur wirkungslos, sondern sogar kontraproduktiv sind.