Immer wieder wurden in den letzten Wochen ukrainische Propagandamärchen aufgedeckt, mit denen Kiew versuchte, mehr Unterstützung zu gewinnen. Doch der Fall Lyudmila Denisova ging selbst der ukrainischen Führung zu weit. Die “Menschenrechtsbeauftragte” der ukrainischen Regierung wurde ihres Postens enthoben.
Eigentlich sollte sie als Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments dienen, doch Ljudmila Denisowa missbrauchte diese Position in eklatanter Weise. Es waren Horrorgeschichten, die Ljudmila Denisowa in den letzten Wochen verbreitete. Russische Soldaten hätten systematisch Kinder und Frauen massenvergewaltigt, behauptete sie beispielsweise, ohne auch nur einen einzigen Beweis vorlegen zu können. Diese Behauptungen stellte die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments nicht nur im Inland, sondern vor allem im Ausland auf.
Von der Rada abgewählt
Deshalb wurde Denisowa letzte Woche vom ukrainischen Parlament, der Werchowna Rada, wegen ihrer zahlreichen unbewiesenen Horrorgeschichten abgewählt. Sie hat danach in einem Interview mit einer ukrainischen Nachrichtenplattform zugegeben, dass ihre Geschichten über “brutale Vergewaltigungen” durch russische Soldaten erfunden sein könnten. Doch im Unrecht sieht sie sich nicht. Sie betonte gegenüber dem ukrainischen Nachrichtenportal, dass sie ihre Entlassung juristisch anfechten werde. Sie betrachtet dies als “ungerechtfertigte politische Auseinandersetzung”.
Immerhin habe sie mit ihren ganzen unbewiesenen Anschuldigungen dafür gesorgt, dass auch Skeptiker von Waffenlieferungen – wie die italienische “Fünf-Sterne-Bewegung” – schlussendlich für entsprechende Zusagen gewonnen werden konnten. Doch wirklich zugeben wollte sie die Lügen nicht, stattdessen sagte sie, dass sexuelle Gewalt “systematisch genutzt” werde. Es sei nicht die Aufgabe ihres Büros, die Vorwürfe zu untersuchen oder zu dokumentieren. Viele Opfer seien ins Ausland geflüchtet oder hätten Angst davor, mit den Behörden über ihr Trauma zu sprechen.
Die Art Lügen, wo “Faktenchecker” blind sind.
Deutschsprachige Massenmedien verbreiteten wochenlang auf Basis der Aussagen von Denisowa Fake News, wurden aber nicht von “Faktencheckern” abgemahnt oder gesperrt. Es ist ein weiteres Beispiel für einseitige und ungerechte Behandlung von Mainstream- vs. Alternativmedien. Die ukrainischen Lügen wurden dafür herangezogen, Russen zu entmenschlichen und zu Bestien zu erklären.
- DW: Ukraine-Krieg: Vergewaltigungen als Kriegswaffe
- FR: Ukraine: Russische Soldaten setzen Vergewaltigung als Kriegswaffe ein
- SZ: Vergewaltigung als Kriegswaffe
In Österreich gab es von übereifrigen linksgerichteten Abgeordneten der NEOS sogar eine parlamentarische Anfrage zum Thema. Sexualisierte Gewalt und Vergewaltigung als Kriegswaffe in der Ukraine. Die NEOS erweisen sich seit langen Jahren als willfährige Helfershelfer des Globalismus, auch George Soros notierte (aufgedeckt durch die E-Mail Leaks), es würde sich um gute Verbündete handeln. Jüngst fuhr die NEOS-Chefin Meindl-Reisinger sogar zum Bilderberger-Treffen, die Abgeordnete Gamon fordert im Grunde genommen offen die Abschaffung der Neutralität.
Denisowa hat bei ihren Behauptungen immer wieder auf die Psychologin Alexandra Kwitko verwiesen, welche die Beschwerden von den Opfern erhalten habe. Was die ehemalige Menschenrechtsbeauftragte gegenüber den ausländischen Medien jedoch nicht erwähnt hat, ist, dass Kwitko ihre jüngste Tochter ist. Ein sehr unwichtiges Detail in diesem ganzen Komplex von unbeweisbaren Anschuldigungen. Denn seit Beginn des Krieges wurden die dramatischen Behauptungen von Denisowa in Dutzenden von seriösen Zeitungen, darunter CNN und der Washington Post, wiedergegeben. Die dramatischen Behauptungen der Menschenrechtsbeauftragten wurden von diesen Medien oft für bare Münze genommen, wobei in den Berichten behauptet wurde, dass “die Russen ein sechs Monate altes Mädchen mit einem Teelöffel vergewaltigten“. Sie behauptete auch, dass das Baby verbal und anal vergewaltigt wurde und dass ein 9 Monate altes Mädchen mit einer Kerze vergewaltigt worden sei.
Das Hauptproblem für die politische Führung in Kiew ist, dass die Glaubwürdigkeit der ukrainischen Propaganda selbst im Westen massiv zu bröckeln beginnt. Die westlichen Mainstream-Medien, die ohnehin schon unter einem wachsenden Vertrauensverlust leiden, sehen sich offensichtlich in einem Dilemma: Einerseits wollen sie die ukrainische Seite unterstützen, andererseits diskreditieren sie sich mit der ständigen unreflektierten Übernahme der ukrainischen Propaganda immer wieder selbst. Denn auch wenn man davon ausgehen muss, dass beide Seiten auch in Kriegsverbrechen verwickelt sind, so gibt es bislang noch keine Beweise für ein systematisches Vorgehen diesbezüglich durch eine der beiden Konfliktparteien. Insbesondere auch deshalb, weil beispielsweise wie im Falle von Bucha (Butscha) keine unabhängige Untersuchung möglich ist.