Ereignisse der Gegenwart erinnern an Weltkriegs-Prophezeiungen des Alois Irlmaier

Bildquelle: Wikipedia Commons, Von Finis1 - CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=111068721, historische Aufnahme, nicht datiert

Noch vor wenigen Monaten galt es für viele als ausgeschlossen, dass der mysteriöse Seher in seinen Vorhersagen für unsere Zeit Recht haben könnte. Die Gefahr eines Einmarschs der Russen? Ein chinesischer Angriff auf die USA? Ein verheerender Atomkrieg auf europäischem Boden? Und generell, wer glaubt schon an Prophezeiungen? Seit dem Einmarsch der Russen in der Ukraine weisen immer mehr Menschen auf erschreckende Parallelen hin.

Alois Irlmaier war ein einfacher Bauernsohn aus Oberbayern. Von Beruf Brunnenbauer wurde er zu seinen Lebzeiten – von 1894 bis 1959 – einer größeren Öffentlichkeit bekannt. In seinen Visionen sah er Geschehnisse, die sich entweder zu seinen Lebzeiten oder auch in ferner Zukunft abspielen sollten. Bei zeitlich nahen Ereignissen soll er – so die Berichte und Dokumente – sehr häufig hundertprozentig Recht gehabt haben.

Der am 8. Juni 1894 in Scharam bei Siegersdorf in Oberbayern geborene Irlmaier diente zunächst als Soldat im Ersten Weltkrieg. Er überlebte, heiratete im Jahr 1920 und hatte drei Kinder mit seiner Frau. Einen vierten Jungen zogen sie als Ziehsohn auf. Als er im Jahr 1928 begann, als selbständiger Brunnenbauer zu arbeiten, hatte er seine ersten prophetischen Visionen. Sein Ruf eilte ihm voraus, ab 1939 soll es bereits regen „Tourismus“ gegeben haben, zahlreiche Menschen baten Irlmaier um Rat und Hilfe. Er kam deshalb regelmäßig in Konflikt mit dem Gesetz. Der Vorwurf: Betrug. Auch die Kirche hatte keine Freude mit dem Mann.

Irlmaier soll einen Richter von seinen Fähigkeiten überzeugt haben

Aus 1947 ist ein Gerichtsverfahren bekannt, wo er vom Amtsgericht Laufen freigesprochen wurde, da fünf von sieben Zeugen aussagten, dass seine Weissagungen akkurat gewesen wären. Angezeigt hatte ihn ein Pfarrer. Eine Legende besagt, dass er bei diesem Verfahren zum Richter sagte: „Ihre Frau ist jetzt grad daheim. Ein rotes Kleid hat’s an, und a Herr ist bei ihr. Lassen’s nachschauen, ob’s stimmt.“ Der Richter habe sich per Telefon von der Richtigkeit der Behauptung überzeugt und den Mann in Folge freigesprochen, denn die Angaben waren korrekt.

Schließlich befassten sich auch große Politiker wie Konrad Adenauer mit Irlmaier, es kam zu einem Treffen.

Neben zahlreichen Anekdoten und Begebenheiten, bei denen Irlmaier diverse Begebenheiten punktgenau vorhergesagt hatte, existieren einige Visionen, die weit in die Zukunft hineinreichten. Dabei sah er vorher, dass Menschen einst Mobiltelefone benutzen würden und Krieg mit unbemannten Drohnen geführt werden wird.

Ein dritter Weltkrieg

Laut Irlmaier soll es noch einen großen Krieg geben. Wer ihn überlebt, würde eine schöne, friedliche Zeit vor sich haben. Doch der Krieg selbst werde schrecklich – und wohl mit Atomwaffen ausgetragen werden.

„Alles ruft Friede, Schalom! Da wird’s passieren. – Ein neuer Nahostkrieg flammt plötzlich auf, große Flottenverbände stehen sich im Mittelmeer feindlich gegenüber – die Lage ist gespannt. Aber der eigentliche zündende Funke wird im Balkan ins Pulverfass geworfen: Ich sehe einen ,Großen‘ fallen, ein blutiger Dolch liegt daneben. – Dann geht es Schlag auf Schlag. Massierte Truppenverbände marschieren in Belgrad von Osten her ein und rücken nach Italien vor. Gleich darauf stoßen drei gepanzerte Keile nördlich der Donau blitzartig über Westdeutschland in Richtung Rhein vor – ohne Vorwarnung. Das wird so unvermutet geschehen, dass die Bevölkerung in wilder Panik nach Westen flieht. Viele Autos werden die Straßen verstopfen – wenn sie doch zu Hause geblieben wären oder auf Landwege ausgewichen! Was auf Autobahnen und Schnellstraßen ein Hindernis ist für die rasch vorrückenden Panzerspitzen, wird niedergewalzt. Ich sehe oberhalb Regensburg keine Donaubrücke mehr. Vom großen Frankfurt bleibt kaum etwas übrig. Das Rheintal wird verheert werden, mehr von der Luft her. Augenblicklich kommt die Rache übers große Wasser. Zugleich fällt der gelbe Drache in Alaska und Kanada ein. Jedoch er kommt nicht weit.  Ich sehe die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben heranfliegen, eine sehr große vom Sand herauf. Und dann regnet es einen gelben Staub in einer Linie. Die Goldene Stadt wird vernichtet, da fangt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der Bucht. Die Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind ganz schwarz geworden. Dort wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras.“

Irlmaier zugeschriebene Prophezeiung, es existieren verschiedene Versionen

Eine andere, ähnliche Vision.

„Es geht los mit einem Krieg im Nahen Osten. Die Einflußsphären und Interessensgebiete der USA und Rußland stoßen aneinander: Es gibt bereits kleinere Gefechte. Friedenskonferenz USA/ Rußland in Bukarest. Der amerikanische Präsident wird ermordet, daraufhin erklärt der Vizepräsident Rußland sofort den Krieg. Praktisch zur gleichen Stunde schon rollen auf der Autobahn bei Passau ungeheuere Mengen russischer Panzer nach Westen. Die Einwohner von Passau sind erstarrt vor Überraschung und Entsetzen. Im Süden fliehen die Österreicher auf beiden Seiten der Autobahn von Salzburg Richtung München zu Zehntausenden in heller Flucht. Die Russen schieben mit ihren Panzern westlich Passau Fluchtfahrzeuge aus dem Weg und fahren mit großer Geschwindigkeit Richtung Rhein. Nach drei bis vier Tagen setzt Westwind ein, und westlich Flugzeuge werfen zwischen Salzburg und der Ostsee in einem Streifen soviel ‚gelben Staub‘ ab, daß es darunter finster wird. In Wien überlebt niemand. Die Reste der Bundeswehr völlig überrascht und überrumpelt, fliehen, man wirft die Waffen weg, läßt in Panik LKWs und die paar einsatzbereiten Panzer stehen. Von einem U-Boot aus, wird Denver eingeäschert. Die Russen landen in Alaska“.

Irlmaier zugeschriebene Prophezeiung, es existieren verschiedene Versionen

Man muss der Vollständigkeit halber dazu sagen, dass Irlmaiers Visionen leider selten datiert überliefert sind – hinsichtlich des Zeitpunktes, an dem er sie getätigt hat. Seine oben genannten Visionen zu einem dritten Weltkrieg (den er selbst nie als solchen bezeichnete) hatte er zwischen den Jahren 1947 und 1957. Die schreckliche Zerstörungskraft der Atombombe war durch den rücksichts- wie sinnlosen und menschenverachtenden Einsatz derselben durch Amerika bekannt. Dass dies vor allem bei einfachen Menschen zu Angst und Traumatisierung führte, liegt auf der Hand. Deshalb ist denkbar, dass Irlmaiers Schauungen von seinen eigenen Ängsten, die zu seiner Zeit passten, geleitet wurde.

Von Questico zusammengefasst sah er für Europa mehrfach folgende Dinge:

  • Ein Blitzangriff, der zunächst Schweden, Finnland und Polen treffen würde.  
  • Ein anschließender Krieg in den westlichen EU-Ländern, inklusive Deutschland. 
  • Eine dreitägige Finsternis, die über Europa hereinbrechen würde. 
  • Ein Erdbeben sowie eine tödliche Giftwolke, die mit der Finsternis einhergehen würden. 

Für Deutschland sah Irlmaier voraus:

  • Es gibt mehr Wohlstand als je zuvor
  • Dem folgt ein drastischer Abfall vom Glauben und die Verderbnis der Sitten
  • Zunächst würden viele fremde Menschen nach Deutschland kommen.
  • Dann werde eine große Inflation herrschen.
  • Danach folgt eine Revolution.

Einige andere Text-Schnipsel, die Irlmaier zugeschrieben werden:

  • „Finster wird es werden an einem Tag unter dem Krieg. Dann bricht ein Hagelschlag aus mit Blitz und Donner, und ein Erdbeben schüttelt die Erde. Dann geh’ nicht hinaus aus dem Haus! Der Wind treibt die Todeswolke nach Osten, nach 72 Stunden ist alles vorbei. Wir haben nichts zu befürchten, denn das Land zwischen Untersberg und Wendelstein wird beschützt bleiben vom heiligen Gnadenbild in Altötting .“
  • „Unsere jungen Leute müssen noch einrücken, Freiwillige werden noch in Kämpfe verwickelt, die anderen müssen zur Besatzung und werden drei Sommer dort bleiben, bis sie wieder heimkommen. Dann ist Frieden, und ich sehe die Christbäume brennen. Nach diesen Ereignissen kommt eine lange, glückliche Zeit. Wer’s erlebt, dem geht’s gut, der kann sich glücklich preisen.“
  • „Die landlosen Leute ziehen jetzt dahin, wo die Wüste entstanden ist. Jeder kann siedeln, wo er mag, und Land haben, so viel er bebauen kann.“
  • „Durch die Klimaänderung wird bei uns wieder Wein angebaut. Es werden Südfrüchte bei uns wachsen. Es ist viel wärmer als jetzt.“

Das Deutsche Onlineportal Questico sieht unter anderem folgende Vorhersagen Irlmaiers als bewahrheitet an:

So waren beispielsweise seine Prophezeiungen zum Umbruch in Osteuropa und zum Kosovokrieg nachweislich korrekt.  

„Drüben im Osten gibt es noch einen großen Umschwung. Das geht noch nicht so schnell, und es werden allerhand Kämpfe vorausgehen, aber es kommt.“  

Diesen Wandel der Jahre 1989 bis 1991 im Osten Europas sah der Wahrsager bereits 1949 vorher. 

Auch Barack Obamas Amtsantritt als Präsident der USA könnte Alois Irlmaier prophezeit haben. Er sagte:  

„Die Schwarzen werden die Macht bekommen, die solange im Staub waren.“  

Zur Zeit der Vorhersage in den 1950er-Jahren herrschte noch eine strikte Rassentrennung in den USA. Ein farbiger Präsident war damals kaum vorstellbar.  

Auch zu Smartphones soll sich Alois Irlmaier früh geäußert haben. So wird ihm die Aussage zugeschrieben, dass Menschen “mit einer Zigarettenschachtel telefonieren und damit spielen werden”

Die Weissagungen Irlmaiers weisen viele Parallelen zu jenen anderer Propheten auf, beispielsweise jenen des „Mühlhiasl“ aus dem Bayerischen Wald.

Kurz vor seinem Tod, er starb 1959 mit 65 Jahren an Leberkrebs, soll Irlmaier gesagt haben: „Ich bin froh, dass der Herrgott mich sterben lässt. Jetzt brauche ich das, was ich voraussehe, nicht mehr erleben.“ Er selbst soll nie den Anspruch auf Richtigkeit seiner Visionen oder gar absolute Wahrheit erhoben haben: „Freili ko ma si aa irrn. I konn mi aa irrn – I bin aa bloß a Mensch“. Inwiefern Irlmaiers Schauungen uns dabei helfen, die Gegenwart zu bewältigen, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Lassen Sie uns hoffen, dass in den nächsten Monaten und Jahren kein hochrangiger Politiker bei einer Friedenskonferenz stirbt.


Buch-Tipp: „Alois Irlmaier – Ein Mann sagt, was er sieht“ und „Alois Irlmaier – Der Seher von Freilassing

Alois Irlmaier gilt als bester Hellseher der Neuzeit. So sagte er erschreckend dramatisch den Kosovokrieg voraus. Oder den Luftangriff auf seine Heimatstadt im April 1945 und den Einmarsch der Russen. Doch Irlmaier warnte noch vor einer weiteren Bedrohung: nämlich vor einer dreitägigen Finsternis, die in Kürze über Mitteleuropa hereinbrechen soll… 

Nachtrag: Einige aufmerksame Leser haben angemerkt, dass es Grund zur Vermutung gibt, Irlmayers Weltkriegs-Prophezeiungen wären eine Erfindung seines geschäftstüchtigen Verlegers. Wir lesen uns in diese Theorie ein und werden gegebenenfalls in Folge weiter berichten. Herzlichen Dank an die Hinweisgegber!

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