Die „woke“ Belegschaft bei Twitter dürfte über die Nachricht, dass drei Viertel des Personals ihren Job verlieren, nicht begeistert sein. Doch Elon Musk will das Unternehmen profitabel halten. Es ist zu erwarten, dass auch viele der Twitter-Zensoren gehen werden müssen…
Ein exklusiver Bericht der „Washington Post“ enthüllt, dass die Behauptungen des aktuellen Twitter-Managements, es werde bei den Beschäftigten keine großen Veränderungen durch die Übernahme des Unternehmens durch Elon Musk geben, nicht der Wahrheit entsprachen. Denn von den rund 7.500 Mitarbeitern bei Twitter werden schlussendlich nur etwas mehr als 2.000 übrig bleiben, wenn die Umstrukturierung vollendet ist. Pikant: Auch ohne Musk plante man offenbar massive Kürzungen bei den Personalkosten – rund 800 Millionen Dollar sollten bis Ende kommenden Jahres beim Personal eingespart werden.
Dem Bericht zufolge kommt die „feindliche“ Übernahme durch Musk der Unternehmensführung daher eigentlich gerade recht. Denn so konnte das Management „schmerzvolle Ankündigungen vermeiden, welche die Belegschaft demoralisiert hätten“. Auch gab es Befürchtungen, das Unternehmen hätte den Kampf gegen „Fehlinformation, Hassrede und Spam“ dann nicht mehr effektiv durchführen können. Elon Musk, der sich offen für mehr Meinungsfreiheit einsetzt, ist die Zensur ohnehin ein Dorn im Auge.
Kritische Beobachter sehen in diesem Schritt auch eine Maßnahme, das Unternehmen von den selbstgerechten, linksliberalen Feinden der Meinungsfreiheit und -vielfalt zu befreien. Ohne die Zensurfanatiker bei Twitter könnte das Unternehmen wieder für konservative Kräfte interessant werden. Diese sind in den letzten Jahren zusehends zu anderen Plattformen abgewandert, die weniger scharf zensieren und die Meinungsfreiheit stärker respektieren.