Warum es höchst an der Zeit ist, dem Corona-Wahnsinn entschieden entgegenzutreten und welche Rolle die katholische Kirche dabei spielt, darüber hat sich unsere Redakteurin Edith Brötzner beim spannenden Exklusivinterview mit dem erfolgreichen Juwelenhändler und Kunsthistoriker Ronald Schwarzer in den edlen Gemächern des Ferdinandihofes in Wien unterhalten.
Ein Interview mit Edith Brötzner
Ronald Schwarzer ist erfolgreicher Kaufmann, Kunsthistoriker und Schriftsteller und sieht sich selbst als Waldgänger und „Partisan der Schönheit“. Mit der Titulatur „Waldgänger“ bezieht er sich auf den berühmten Text von Ernst Jünger aus den Fünfzigerjahren, in dem er die damalige Situation analysiert und sehr ausgeklügelt feststellt, dass manifester und militanter Widerstand nur ein selbstmörderisches Unterfangen ist, subversiver Widerstand hingegen das ist, was nun gefordert ist. Das beschreibt er in seinem Buch „Der Waldgang“. Unser Interview fand diesmal ausnahmsweise nicht im heimischen Report24-Studio statt. Wir hatten die Ehre, Roland Schwarzer in seiner Residenz, dem Ferdinandihof in Wien, besuchen zu dürfen. Die Geschichte des Hauses geht zurück auf Graf Starhemberg, der das Haus als erfolgreicher Verteidiger Wiens gegen die Türken von der Stadt zur Verfügung gestellt bekam. Bei unserem Interview im Gartenflügel des Hauses, der 1856 erbaut wurde, erhielten wir spannende Einblicke in das erfolgreiche Familienunternehmen. Bereits 1896 gründete der Urgroßvater von Schwarzer das erfolgreiche Familienunternehmen, welches sich zunächst mit Silber und Metallverarbeitung und in der nächsten Generation mit Gold und Juwelen beschäftigte.
Katastrophale Auswirkungen auf Kultur und Gastronomie
Die Krisenzeit hat für den privilegierten Unternehmer zweierlei Facetten. Zum einen zählt das High-End-Segment des Juwelenhandels zu den „Kriegsgewinnern“. Durch die auf uns zukommende Inflation und mangels Ausgabemöglichkeiten für Reisen und Heiterkeit, bleibt den Leuten mehr Geld, das sie zur Wertsicherung in Wertgegenständen und Juwelen parken – vorausgesetzt, sie wurden nicht entlassen. Die Auswirkungen der Krise auf Kultur und Gastronomie sieht Schwarzer, in dessen Haus auch regelmäßig Konzerte stattfinden, als absolute Katastrophe. Wer nicht zu der oberen Liga der staatsbesoldeten Künstler gehört und von gelegentlichen Engagements lebt, fällt – nachdem vermutlich nicht immer alle Beträge offiziell angegeben werden – bei allen Förderungen durch den Rost. Die großen Verlierer der Gastronomie sind die Kellner, weil es keinen Ersatz für das Trinkgeld gibt. Nachdem Verfassungsministerin Edtstadler verkündet hat, dass die Impfpflicht der einzige Weg aus der Demokratie wäre, wollten wir von Ronald Schwarzer wissen, ob die Monarchie ein möglicher Lösungsansatz wäre. Für ihn ist klar, in Staats- und Regierungsform zu unterscheiden.
Eine Pest, die keine Pestopfer hat
Nicht Demokratie und Monarchie matchen sich, sondern es steht ganz klar Demokratie gegen Diktatur. Für Schwarzer ein poetischer Moment in diesem Irrsinn. Denn schon Kaiser Franz Josef wusste, dass es seine Aufgabe als Kaiser war, seine Völker vor ihren Regierungen zu schützen. Da es aktuell keinen Kaiser gibt, braucht es andere Lösungsansätze. Ronald Schwarzer gibt die Hoffnung nicht auf, dass sich die Menschen der souveränen Freiheit des Denkens besinnen und erkennen, dass gerade eine Propagandamaschinerie läuft wie seinerzeit beim Zusammenbruch des Kommunismus. Durch Staatsfernsehen, Staatsmedien und die Überflutung der medialen Berichterstattung hat die Bevölkerung aktuell den Mut zum selbstständigen Denken aufgegeben. Die Menschen lassen sich seit zwei Jahren durch Erzählungen von einer „Pest, die keine Pestopfer hat“ manipulieren. Die Übersterblichkeit werden wir nicht, wie einst von Ex-Kanzler Kurz verkündet, durch Corona, sondern durch die Boosterimpfungen erleben, vermutet Schwarzer. Er und seine ganze Familie haben Corona problemlos überstanden. Warum wir für diese Krankheit unser Land an die Wand fahren, ist für den Unternehmer unverständlich.
Es kann nicht wirklich schön sein, was böse oder falsch ist
Ein möglicher Lösungsansatz für den Ausstieg aus dem Corona-Wahn wäre die Reduktion des Medienkonsums. Schwarzer selbst hat schon aus ästhetischen Gründen keinen Fernseher im Haus, „weil dieser nicht einmal schön ist, wenn er nicht aufgedreht ist“. Auch seine Kinder haben sich niemals über den fehlenden Fernseher beschwert und keines davon kann sich vorstellen, sich selbst einen Fernseher anzuschaffen. Eine klare Definition des Begriffes „Schönheit“ hat der „Partisan der Schönheit“ selbstverständlich auch. Für ihn gehören „das Gute“, „das Wahre“ und „das Schöne“ zusammen und es kann nicht wirklich schön sein, was böse oder falsch ist. Kitsch hingegen definiert er als Schönheit, die nicht wahr ist.
Die Barockzwerge im Garten von Schloss Mirabell, die aus einem wahren Werkstoff handgemeißelt wurden, definiert Schwarzer als schön. Plastikgartenzwerge hingegen fallen für ihn unter „Kitsch“.
Der Tod als Kerngeschäft der Religion
Auch die Kirche als negativer Treiber und Einflussnehmer im Corona-Wahnsinn durfte in unserem Interview nicht fehlen. Ronald Schwarzer, der selbst bekennender und treuer Katholik ist, übt scharfe Kritik an den Funktionären der katholischen Kirche. Als Historiker ist für ihn in Anbetracht mehrerer Beispiele aus der Kirchengeschichte sogar vorstellbar, dass man Papst Franziskus (Bergoglio) irgendwann von der Papstliste streichen könnte. Im Augenblick sieht Schwarzer die Konzilskirche als eine Kombination aus Kommunismus und geistigem Mainstream. Neben Österreich betreibt auch der Vatikan den Irrsinn und die Impfpflicht mit einer Begeisterung, die kaum zu toppen ist. Seit dem vierten Jahrhundert wurde bis dato auch noch niemals die öffentliche Weihnachtsliturgie in Rom abgesagt. Schwarzer sieht das als bodenlosen Skandal der Feigheit und unvergleichliches Zeugnis der Dummheit, weil das Kerngeschäft der Kirche eigentlich der Tod sei, dem diese nun entgegenarbeitet. Ohne Tod gäbe es keine Religion. Wenn die Religion jetzt versucht, Risiken für Tod zu vermeiden, hat sie ihr Kerngeschäft nicht verstanden.
Es braucht Heiterkeit, Geselligkeit und absolut keinen Abstand
Für Schwarzer hat der Tod nichts Beängstigendes. Er sieht diesen als eines der drei einzigen Dinge, die im Leben sicher sind. Sicher ist nur, dass wir von einem Mann gezeugt, von einer Frau geboren wurden und dass wir irgendwann sterben werden. Vernunft und Emotion gebieten es, sich damit zu versöhnen. Sich darauf richtig vorzubereiten, sei die Aufgabe des Lebens. Um gut durch die Krisenzeit zu kommen, hat Ronald Schwarzer ein eigenes Erfolgsrezept. Er setzt auf Heiterkeit, Geselligkeit, absolut gar keinen Abstand und die typisch österreichischen „Drogen“ wie Wein, Tabak und Schweinefleisch. Den verordneten Abstand sieht er als Grund dafür, dass die Menschen vergehen, verkommen und psychisch zugrunde gehen.
Einen Coronatoten kennt er persönlich. Dieser sei jedoch nicht an der Krankheit, sondern an dem Irrsinn gestorben. Schwarzer erzählt beim Interview vom französischen Schriftsteller Jean Raspail, mit dem er persönlich befreundet war. Dieser war ein couragierter, geistreicher und fröhlicher Denker und ein Freund von Wein und Whiskey. Er überlebte mit seinen 94 Jahren problemlos einen Oberschenkelhalsbruch nach einem unglücklichen Sturz daheim. Was er nicht überlebte, war die Tatsache, dass er seine Frau, mit der er fast 70 Jahre verheiratet war, nicht mehr sehen durfte. Dieses Faktum ließ ihn verlöschen wie eine Kerze. Eine Folge des Abstandes. Natürlich wollten wir von Ronald Schwarzer auch wissen, wie die aktuelle Situation historisch zu betrachten ist. Für ihn ist vorstellbar, dass man irgendwann über die gegenwärtige Situation als „größte Lüge der Menschheitsgeschichte“ spricht, die funktioniert hat. Wenn sie jedoch funktioniert hat, wird man nicht so darüber sprechen.
Eine moderne Diktatur benötigt weder KZs, noch Gulags oder Massenerschießungen, sondern nur den sozialen Tod.
Ronald Schwarzer, Händler, Kunsthistoriker & Autor
Eine moderne Diktatur braucht nur den sozialen Tod
Bereits Klaus Schwab beschreibt in seinem Buch „The Great Reset“, dass uns viele Dinge bleiben werden. So könnte es durchaus passieren, dass man, wenn man in fünf Jahren in der Öffentlichkeit hustet und keine Maske trägt, als Gefährder und Mörder gebrandmarkt wird. Schwarzer sieht uns auf dem besten Weg in eine Diktatur nach dem chinesischen Vorbild. Eine moderne Diktatur benötigt für ihn weder KZs, noch Gulags oder Massenerschießungen, sondern nur den sozialen Tod. Er hofft, dass die Menschen genug Zivilcourage haben, um diesem Dreck mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten. So könnte man das Rad der Zeit vielleicht stoppen, wenn auch nicht zurückdrehen. Wenn das nicht geschieht und das dumme Stimmvieh sich dankbar der Betreuung durch den Wohlfahrtsausschuss unterwirft – weiterhin seinen Impfausweis vorzeigt, um damit vielleicht einen Kaffee in einem Kaffeehaus nehmen zu dürfen – sind wir eine zugrunde gegangene Kultur von Menschen, die einst frei waren und nun ein Sklavenvolk sind.
Entschiedener, deutlicher und gewaltfreier Widerstand
Es ist nun sowohl an der Kirche als auch an der Gesellschaft, Widerstand zu leisten. Besonders beeindruckend ist für den Wiener Unternehmer, was gerade in Kanada geschieht. Es braucht jetzt mehr denn je entschiedenen, deutlichen, aber gewaltfreien Widerstand. Dass die Menschen das System zum Wanken bringen können, hat sich für ihn auch in Wien gezeigt. 200000 Menschen können zwar keine Partei gründen und eine Wahl gewinnen, sehr wohl jedoch mit ihren Märschen das Land lahmlegen. Inzwischen springt bereits ein Landeshauptmann nach dem anderen von der Impfpflicht ab. Schwarzer ist sicher, dass die Impfpflicht niemals greifen und exekutiert werden wird. Auch wenn es die Verfassung aktuell nur noch auf dem Papier zu geben scheint, erfreut und verblüfft es ihn, dass der Verfassungsgerichtshof seine Aufgabe doch noch ernst zu nehmen scheint. Denn die Fragen, die er Mückstein gestellt hat, kann dieser unmöglich beantworten. Was dann passiert? Es bleibt spannend.