Es ist noch nicht einmal Winter und dank des politischen Totalversagens im Zuge der sogenannten „Energiewende“ wird schon das erste Kohlekraftwerk angeheizt. Warum? Weil eine kleine Kältewelle hereinbricht. Wie soll das dann im Januar oder Februar werden, wenn es wirklich kalt wird?
Auf Wind und Sonne zur Energieerzeugung ist kein wirklicher Verlass. Vor allem nicht in der dunkleren Jahreszeit. Durch die vorzeitige Abschaltung der deutschen Atomkraftwerke und die (aufgrund der mittlerweile zu hohen Gaspreise) zu teuren Gaskraftwerke bleibt inzwischen nur mehr die Kohle als Rettungsanker übrig. Wie Bloomberg berichtet, wurde nun ein eigentlich 2018 vom Netz genommenes Kohlekraftwerk wie schon im letzten Winter erneut in Betrieb gestellt, um zusätzlichen Strom zu erzeugen.
Damit will man offensichtlich zu große Preissprünge verhindern, die beispielsweise durch die Zuschaltung von Gaskraftwerken entstünden. Ganz zu schweigen davon, dass die frühe Nutzung von Gaskraftwerken die Reserven rasch leeren würden und so in einigen Monaten Engpässe entstehen könnten. In Zeiten wie diesen, wo der Konflikt in der Ukraine weiter andauert und nun auch ein neuer Nahostkrieg möglich erscheint, wäre dies strategisch unsinnig. Doch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte laut diesem Bericht bereits erklärt, dass die alten Reservekraftwerke im Winter 2024/25 nicht mehr ans Netz gehen werden. Wobei sich die Frage stellt, wie die Bundesregierung angesichts der katastrophalen Energiewende-Resultate überhaupt eine Energiesicherheit für Deutschland garantieren will.
Mittlerweile ist die Bundesrepublik extrem von Stromimporten abhängig, weil trotz anhaltend hoher Nachfrage die Produktion sinkt. Der zunehmende Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken kann die Verluste durch die Abschaltung von konventionellen Kraftwerken nicht einmal ansatzweise ausgleichen. Über kurz oder lang wird dies zu großflächigen Blackouts und Stromrationierungen führen. Darunter werden allerdings nicht nur die Menschen selbst, sondern auch das Land als Ganzes (der einstige Industriestandort Deutschland) leiden.