Nichts hat mit nichts zu tun? Dieses Mantra scheint in Zürich weniger Bedeutung zu haben als in anderen Teilen der Welt. Nachdem in Deutschland zumindest der zeitliche Zusammenhang der einbrechenden Geburtenrate mit den Covid-Massenimpfungen bestätigt wurde, scheut man sich in Zürich nicht, die Möglichkeit eines kausalen Zusammenhangs in den Raum zu stellen.
„Im Jahr 2022 wurden 4538 Babys mit Wohnsitz in der Stadt Zürich geboren. Das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Januar 2022 liegt die Fertilitätsrate – die Anzahl Neugeborener pro Frau im Alter von 15 bis 49 Jahren – deutlich tiefer als zuvor. Die Fertilitätsrate war über verschiedene Altersklassen hinweg im Jahr 2022 klar geringer als zuvor.“
So beginnt eine Publikation zum markanten Geburtenrückgang seit Januar 2022 auf der Website der Stadt Zürich. Tatsächlich sind sie der Auftakt für eine durchaus ergebnisoffene Analyse möglicher Ursachen, in deren Rahmen acht Hypothesen besprochen werden. Sechs davon können weitgehend verworfen werden – zwei bleiben wegen mangelnder Beurteilbarkeit offen. Eine davon: Der Covid-Schuss als Ursache.
Als unwahrscheinlich oder wenig bedeutsam werden folgende hypothetische Ursachen für den Rückgang betrachtet:
- Wegen unsicherer Zeiten wollten Frauen nicht schwanger werden. Unwahrscheinlich, da die Geburtenzahlen 2021 hoch waren.
- Die Arbeitsmarktsituation ist durch die Krise zu schlecht. Unwahrscheinlich, da die Kurzarbeit im Zuge der Krise ihre Spitze im April 2020 hatte.
- „Vorholeffekt“: Wenn man zu Beginn der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 oder 2021 ein Kind gezeugt hat, folgt im Jahr 2022 nicht gleich das nächste Baby. Widerlegt, da die Zunahme an Geburten 2021 viel geringer ausfiel als der Einbruch 2022.
- Frauen zogen in der „Pandemie“ weg aus der Stadt: Widerlegt, die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter in Zürich nahm sogar zu.
- Es handelt sich um eine normale Variabilität der monatlichen Geburtenzahlen. Der Einbruch ist hierfür zu groß.
- Viele Ukrainerinnen (mit gemeinhin geringerer Fertilitätsrate) zogen nach Zürich. Kein nennenswerter Einfluss, denn Ukrainerinnen machen nur ein Prozent der Frauen im Alter von 15 bis 49 Jahren in der Stadt aus.
Da die Autoren sich nur auf Daten des Bevölkerungsregisters beziehen, halten sie in der Folge ganz offen fest, dass zwei Hypothesen für sie anhand dessen nicht beurteilbar sind. Eine davon betrifft psychologische und strategische Effekte, denn warum Menschen keine Kinder zeugen möchten, ist aus dem Bevölkerungsregister nicht ersichtlich. Besonders interessant ist allerdings die Hypothese der medizinischen Effekte:
«Ist es möglich, dass eine Corona-Infektion oder eine Corona-Impfung die Fruchtbarkeit der Frauen und/oder Männer negativ beeinflusst haben?» Im Bevölkerungsregister der Stadt Zürich ist selbstverständlich nicht enthalten, wer sich mit Corona infizierte, wer sich dagegen impfen liess und wer ein Kind zu zeugen versuchte. Daher kann diese Hypothese mit den vorliegenden Daten nicht beurteilt werden.
Quelle
Eine solche Äußerung ist durchaus beachtlich, bemüht man sich doch sonst so, jedwede mögliche negative Konsequenz der Massenimpfungen zu leugnen und stattdessen rein Covid-19 zuzuschreiben. Berücksichtigt man, dass die Statistiker eine ganze Reihe von anderen Ursachen ausschließen können, sollte die Notwendigkeit ernsthafter Untersuchungen des Geburtenrückgangs im Kontext von SARS-CoV-2 und den experimentellen Gentherapeutika offensichtlich werden. Ein Faktor sollte dabei besonders beachtet werden: Gesundheitliche Probleme, die gern rein SARS-CoV-2 zugeschrieben werden, beruhen in vielen Fällen auf dem schädlichen Spike-Protein des Virus, das durch die Impfungen en masse im Körper synthetisiert wird. Viele Probleme, die das Virus selbst verursachen kann, drohen also auch durch die Impfung – aufgrund der vom Körper schwer auflösbaren künstlichen mRNA möglicherweise gar verstärkt. Hinzu kommen schädliche Effekte von beispielsweise den in den sogenannten Impfungen verwendeten Lipid-Nanopartikeln, die mit Entzündungsreaktionen in Verbindung gebracht werden.