Zeigt man einem Kind eine mit Solarkollektoren verbaute Fläche im Ausmaß ganzer Quadratkilometer, darf man sich über Tränen nicht wundern. Es ist erschreckend, abartig, widernatürlich. Nur Grüne und ihre Komplizen finden das gut. Mit „Öko“ hat das schon lange nichts mehr zu tun. Hinzu kommt: Solarparks erhitzen das lokale Klima gleich um mehrere Grad, während die Böden vertrocknen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Was ist daran „grün“, ganze Landstriche mit schwarzen Platten zu verbauen, in deren Nähe der Boden verdorrt, und sich die Luft um gleich vier Grad erhitzt? Das Klimaziel derselben linken Bewegungen, welche diese Anlagen errichten lassen, besagt übrigens, dass man die Erwärmung der Welt auf eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur von maximal 1,5 Grad beschränken müsse – und das bis zum Jahr 2100. Merken Sie etwas? Was man der Natur durch die Errichtung von Solarparks antut, ist speziell in Deutschland von gigantischer Dimension.
Während man zumindest in Österreich sehr darum bemüht zu sein scheint, nur „wertloses Land“ wie ehemalige Kiesgruben, Mülldeponien und dergleichen in Solarparks umzuwandeln, ist das im „grünen“ Deutschland ganz anders. Dort werden schon einmal Hunderte Hektar Wald gerodet, damit die Fläche mit weitgehend sinnlosen und ineffizienten Solarpanels zugestellt werden kann.
Warum sinnlos? Weil Energie dann produziert und bereitgestellt werden muss, wenn sie gebraucht wird. Unabhängig davon, ob gerade Tag oder Nacht ist – und im Falle der Windenergie auch unabhängig davon, ob es gerade windig ist. Trotz riesiger Flächen von Solarparks ist die Ausbeute selbst am Tag gering und weit davon entfernt, Deutschland versorgen zu können. Laut Destatis stammte im Jahr 2022 10,6 Prozent der eingespeisten Energie aus Solarkraftwerken.
Dabei darf man eingespeiste Energie nicht mit gebrauchter Energie verwechseln, denn Deutschland kauft noch kräftig im Ausland zu. Übrigens begibt man sich mit Solarenergie noch mehr in die Abhängigkeit von China – 87 % der nach Deutschland importierten Photovoltaikanlagen kamen im Jahr 2022 aus der Volksrepublik China. Auf der verlinkten Seite spricht Destatis von 12 Prozent Energieeinspeisung aus Photovoltaik, widerspricht sich also auf zwei Seiten selbst. Wahrscheinlich ist eine präzise Datenerfassung bei so viel ideologischem Unterbau auch nicht so wichtig.
Das sind die größten Solaranlagen Deutschlands
Im Jahr 2008 war Waldpolenz bei Leipzig, Sachsen, das größte Solarkraftwerk – auf einer Fläche von 142 Hektar.
Der Solarpark Lieberose war dann im Jahr 2009 Deutschlands größter Solarpark. 162 Hektar wurden mit Solarpanels zugebaut. Es ist einer der wenigen Solarparks, wo der Ort der Errichtung Sinn ergibt – denn der Boden des ehemaligen Truppenübungsplatzes war mit Munitionsresten übersät. Eine Reinigung, um eine andere Flächenwidmung zu erzielen, wäre außerordentlich teuer gewesen, falls dies in so einer Dimension überhaupt machbar ist.
Ebenso 2009 in Betrieb genommen wurde das Solarfeld Gänsdorf in Bayern auf einer Fläche von 135 Hektar plus ein Bürger-Solarpark von nochmals 10 Hektar Größe. Als Bauland verwendete man früheres Ackerland.
Im Jahr 2011 wurde der Solarpark Eggebek errichtet, ebenso auf einer ehemals militärisch genutzten Fläche. Hier wurden 130 Hektar mit Solarpanels überdeckt.
In Weesof-Willmersdorf, Brandenburg, steht eine Anlage mit 164 Hektar Fläche. Früher wurde dieser Boden landwirtschaftlich genutzt. Man predigt Nahrungsmittelknappheit, aber nimmt den Bauern das Ackerland weg. Dabei ist man stolz, auf 45 weiteren Hektar keine Solarmodule aufgebaut zu haben – das wäre „Natur- und Artenschutz“. Dazu genieße man einen tendenziös-manipulativen Auszug aus Wikipedia: „Damit sollen pro Jahr etwa 129.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlenstoffdioxid eingespart werden.“ Wenn Medien und Politik Hand in Hand zusammenarbeiten, kann man das Volk nach Belieben belügen und ausrauben. Tatsächlich dürften es viele Pflanzen unter den Solarpanels und der dort aufgestauten Hitze eher schwer haben zu überleben. Diese brauchen dann auch kein CO2 mehr, das die Lebensgrundlage aller Pflanzen ist und eben kein böses, schädliches Gas.
Für den Solarpark Schornhof in Bayern wurden 144 Hektar verbaut. Er galt zum Zeitpunkt der Errichtung 2020 als größte Solaranlage in Süddeutschland.
Im Jahr 2022 kamen zwei Großanlagen in Gottesgabe (122 Hektar) und Alttrebbin (125 Hektar) dazu.
Das größte im Bau befindliche Solarkraftwerk Deutschlands wird in Witznitz bei Leipzig errichtet und übertrifft alles bisher Dagewesene. Etwa 500 Hektar eines ehemaligen Braunkohletagebau-Geländes werden mit 1,1 Millionen Solarpanels bedeckt.
Ende 2021 waren 32.000 Hektar in Deutschland mit Solaranlagen vollgestellt – inzwischen sind es wieder deutlich mehr geworden. Als Umrechnungsfaktor, damit man sich die verbauten und abgeschatteten Flächen etwas besser vorstellen kann: 100 Hektar entsprechen einem Quadratkilometer. Somit sind bereits weit über 320 Quadratkilometer in Deutschland mit den unattraktiven schwarzen Platten verunstaltet worden. Das entspricht bereits einem Promille des Bundesgebietes. Sollte sich in Deutschland also die Luft weiter erwärmen, kann man es rechnerisch durchaus auf die vielen Solaranlagen, aber auch die Windkraftanlagen zurückführen, welche einen ähnlichen Effekt haben. Über die Erwärmungseffekte schrieb Anfang 2022 beispielsweise auch Spektrum.de.
Der Effekt der grünen Energiewende ist also, eine instabile und schwer kalkulierbare Energiegröße in das europäische Stromnetz einzuspeisen und dieses dabei extrem zu belasten. Der Strom ist nur bei Sonnenschein untertags verfügbar – an düsteren Tagen müssen Gas- und Kohlekraftwerke einspringen. Zudem verdorren zuvor fruchtbare Ackerböden und die Luft in der Umgebung wird in einem massiven Ausmaß erhitzt. Wie CO2 neutral es ist, Solarmodule in China herzustellen und dann per Schiff nach Europa zu bringen, sollte man vielleicht auch einmal näher berechnen.