E-Mobilität: ein teurer Schwindel?

Symbolbild: Freepik @senivpetro

In Stuttgart hat ein E-Bus offenbar einen Großbrand verursacht und in München wurden 8 baugleiche E-Busse außer Betrieb gestellt. Bilder von brennenden Teslas sieht man immer wieder. Und was ist mit der Energieversorgung für die ganzen Elektrofahrzeuge?

Ein Kommentar von Heinz Steiner

Die kommunalen Verkehrsbetriebe in Deutschland und Österreich setzen zunehmend auf die E-Mobilität. Grund dafür ist der grüne Zeitgeist, der auch zu solchen Fehlentscheidungen führt. Denn einerseits sind diese Fahrzeuge gerade im Winter oftmals nicht voll einsetzbar, andererseits kann man auch nicht wirklich von Umweltschutz sprechen.

Immerhin ist der Bau von solchen Fahrzeugen – insbesondere wegen der Batterien – auch äußerst ressourcenintensiv. Dies zeigen die Fakten. Auch zeigen Berichte, dass die Produktion nicht gerade CO2-arm abläuft, was die sogenannte Öko-Bilanz trübt. Ebenso ist der Abbau von Batterie-Rohstoffen wie Kobalt und Lithium alles Andere als sauber. Doch selbst wenn diverse Studien behaupten, ein Elektroauto sei trotz allem weiterhin „klimafreundlicher“ als ein Benziner, gibt es noch andere Aspekte, die berücksichtigt werden müssen.

Gefahr: München setzt Elektrobusse außer Betrieb

So stellt sich beispielsweise die Frage, wie man den offenbar von einem Elektrobus ausgehenden Brand mit 25 zerstörten Fahrzeugen in einem Betriebshof der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) am 30. September dieses Jahres in der „Ökobilanz“ werten soll. Der mutmaßliche Brandverursacher war ein Bus des zu Daimler gehörenden Unternehmens EvoBus, wie das „Feuerwehrmagazin“ berichtet. Dort heißt es auch:

Bereits im März sollen die zwei zu diesem Zeitpunkt vorhandenen MVG-Busse zurückgerufen worden sein. Grund: Seitens des Herstellers konnte eine Überhitzung der Fahrzeugbatterie nicht ausgeschlossen werden. Nach einer Überarbeitung sind die beiden E-Busse aber wieder in Betrieb gegangen.

Scheinbar hat die Überarbeitung nicht viel gebracht. Kein Wunder also, dass man in München acht dieser Busse vorsorglich außer Betrieb setzte. Doch sowohl in Stuttgart als auch in München kann man von einer massiven Fehlinvestition sprechen. Da gibt man Unsummen für diese Busse aus – und dann dürfen sie aus Sicherheitsgründen nicht mehr fahren. Ein teurer Öko-Spaß, den sich die kommunalen Verkehrsbetriebe da auf Kosten der Steuerzahler leisten.

Immer wieder brennende Teslas

Vor zwei Wochen erst ging in Georgia, USA, ein Tesla Modell S P100D in Flammen auf, wie ein Medienbericht zeigt. Die Feuerwehr hatte große Probleme dabei, die Batterie von der Wiederentzündung zu bewahren und musste das Fahrzeug „aufbocken“ und einen Löschschlauch unter das Auto stecken, um so auf der sicheren Seite zu sein. Auch in Baltimore war die Feuerwehr stark gefordert, als sie einen Tesla löschen mussten, der auf einem Parkplatz in Flammen aufging.

Laut Feuerwehrangaben braucht man rund 40 Mal so viel Wasser zur Kontrolle des Brandes eines Elektrofahrzeugs als bei einem herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor. Auch hier kann man nicht gerade behaupten, dass diese Autos eine bessere „Klimabilanz“ hätten. Denn wenn sie brennen, brennen sie wegen der großen Batterien länger und heißer und setzen dabei auch enorme Mengen an giftiger Chemikalien frei.

Strom sparen für die E-Mobilität?

Jeder von uns kann sich wohl noch daran erinnern, wie die EU die Glühbirnen verbot und (teils mit höchst giftigen Stoffen versehene) Energiesparlampen vorschrieb. Man müsse ja Strom sparen und so. Und dann sollen die Straßen mit Elektrofahrzeugen geflutet werden? Wo soll der ganze Strom dafür denn herkommen, wenn man Kohle- und Atomkraftwerke abschaltet und stattdessen auf die unbeständige Versorgung mit Wind- und Solarenergie setzt? Klar, dann wird auch der Strom „grüner“ – doch zu welchem Preis?

Die Energiewende in Deutschland hat ohnehin schon Unsummen verschlungen und die Bundesrepublik zu einem teuren Energiepflaster gemacht. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch gar nicht erreicht. Wie wird es wohl sein, wenn bis in zehn Jahren beispielsweise zwanzig Prozent der Fahrzeuge auf den deutschen Straßen elektrisch unterwegs sein werden? Woher soll all der Strom dann kommen? Die ganze E-Mobilität entpuppt sich zunehmend als teurer Schwindel, den die einfachen Bürger ausbaden müssen. Auch jene, die nicht für den grünen Klimawahn gestimmt haben.

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