Durch die Politik in den Ruin getrieben: Das große Bäckersterben beginnt erst

Bild: freepik / chainfoto24

Immer öfter werden Meldungen veröffentlicht, dass die hohen Gas- und Strompreise zunehmend Bäckereien in den Ruin treiben. Sterben die Bäckereien weg, wird auch die Versorgung schwierig und Brot eine Mangelware. All dies wegen der verantwortungslosen Energiepolitik der Bundesregierung und der EU.

Ein Großbäcker aus Niedersachsen, der rund 430 Mitarbeiter in Backstube und 35 Filialen beschäftigt, kämpft ums Überleben. In einer umkämpften Branche, in der ohnehin schon knapp kalkuliert wird, sind kaum finanzielle Reserven vorhanden. Da kommt die Forderung einer Zahlung von 330.000 Euro innerhalb zweier Wochen für die Gasrechnung wie ein Schlag. „Wir hatten einen Vertrag mit Preisgarantie bis Ende 2023. Doch der wurde uns plötzlich gekündigt“, erzählt der Bäcker gegenüber der „Bild„. Der neue Versorger verlangt nun rund 75.000 Euro pro Monat – noch vor einem Jahr waren es knapp 5.900 Euro. Da müssen die Preise deutlich anziehen.

Im Süden Deutschlands, in Bayern, sieht es nicht besser aus. Wie der „Bayerische Rundfunk“ berichtet, kämpfen die Bäckereien auch dort ums Überleben. Eine kleine Bäckerei mit zwei Gasöfen, einem elektrischen und einem Holzofen, sieht sich alleine beim Gas mit einem Plus von etwa 380 Prozent konfrontiert. Statt 680 sind es nun 2.500 Euro im Monat, weshalb ein Brötchen jetzt 45 statt 39 Cent kostet. Eine andere Bäckerei in Bayreuth benutzt einen elektrischen Backofen. Dieser verbrauchte im letzten Jahr 60.000 Kilowattstunden und sorgt nun für 9.000 Euro an Mehrkosten, die irgendwie finanziert werden müssen.

Doch die Energiekosten sind nur ein Teil des Problems. Mehl kostet mittlerweile um rund zwei Drittel mehr als vorher und Butterfett hat sich beispielsweise verdoppelt. Auch bei vielen anderen Zutaten machen sich die Preiserhöhungen bereits bemerkbar. Dies führt dazu, dass immer mehr Bäckereien beim Sortiment Einschränkungen durchführen und sich zunehmend auf die klassischen Produkte beschränken sowie die Preise entsprechend nach oben anpassen. Doch wer keinen Spielraum mehr hat, muss in die Insolvenz – auch wenn ein Robert Habeck das anders sieht.

Je länger diese kritische Preislage anhält, desto schwieriger wird es allerdings auch für die Bäckereien, überhaupt noch über die Runden zu kommen. Immerhin sind diese äußerst energieintensiv und können nicht einfach so umrüsten. Und selbst wenn – die Preise steigen fast quer durch die Bank durch die Decke. In den nächsten Monaten wird eine Insolvenzwelle durch die Bundesrepublik rollen und dabei viele kleine und mittlere Unternehmen auslöschen. Für immer. Verursacht durch die katastrophale Energiepolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union. Und viele Bäckereien werden darunter sein.

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