Der Bürgermeister von Linz, Klaus Luger (SPÖ) ist für seine kernigen Ansagen gegen die Bundespolitik bekannt. Diese versuchte er bereits während des Corona-Maßnahmenwahns, knickte aber immer wieder nach kürzester Zeit ein. Nun versucht er wieder einmal eine Heinzelmännchen-Rebellion gegen die Wünsche der grünen Klimaministerin Gewessler zu inszenieren. Diese hatte empfohlen, Amtsräume maximal auf 19 Grad zu heizen – eine Verordnung schaffte man bislang nicht.
Ein Kommentar von Willi Huber
Es tönt aus allen Mainstream-Medien: Der Bürgermeister von Linz, Oberösterreich, Klaus Luger, würde dem Wunsch der Klimaministerin nicht stattgeben. (Quellen: Volksblatt, Heute, Presse). Denn seinen Beamten wäre es bei 19 Grad in den Amtsstuben „zu kalt“. Da „könne man nicht arbeiten“. Deshalb würde jetzt wieder auf 21 Grad geheizt.
Es ist davon auszugehen, dass der Sozialist wie gewohnt im Stehen umfällt, sobald die Ministerin ihre diesbezügliche Verordnung fertig hat. Aus rechtlichen Gründen muss er das wohl auch, denn er hat in seiner Funktion dafür zu sorgen, dass Gesetze auch durchgesetzt werden.
Als Schüler frieren mussten, interessierte das niemanden
Interessant ist dabei, dass sich in den Jahren der angeblichen Pandemie niemand dafür interessiert hat, dass Schüler bei offenen Fenstern frieren mussten. In Winterkleidung und mit Decken durfte man sich kollektiv vor dem bösen Virus fürchten – und dabei eine nutzlose Maler-Maske tragen. So wollte es die Regierung. Und alle sahen weg. Kindern kann man das wohl antun.
Beamte sind ganz offensichtlich etwas Besseres. Denen ist nicht zuzumuten, etwas wärmeres Gewand zu tragen. Wobei man durchaus darüber nachdenken darf, ob 19 Grad wirklich eine unmenschliche Temperatur darstellen, wo man „nicht arbeiten kann“. Schulklassen mit offenen Fenstern hatten im Winter sicher deutlich niedrigere Temperaturen zu ertragen. So finden viele Kritiker die Ansagen der Linzer Beamten und in Folge des Bürgermeisters dreist und frech.
Diese Arroganz erzeugt zivilen Ungehorsam
Das Gute daran ist, dass man mit solchen Aktionen noch mehr zivilen Ungehorsam erzeugt. Denn was für „die da oben“ nicht gilt, das werden die „einfachen Bürger“ auch nicht einhalten. Seit Beginn der Pandemie gab es sehr viele Beispiele dafür, wo sich die Menschen nur noch verarscht vorkamen. Seien es ORF-Galas mit ausgelassenem Tanz und Gesang während draußen Lockdown und Maskenpflicht galten oder Sektparties in den Ministerien, wo man die feiernden Teilnehmer auf den Balkonen sichtete.
Bei der Klimakrise ist die Dramatik etwas ernster, denn hier ist eine massive Umverteilung über die Energiepreise geplant. Das erinnert speziell in Bundesländern, deren Energieversorgung durch Wasserkraft gesichert ist, an einen durch die Regierung orchestrierten Raubzug. Denn die Herstellungspreise der Firmen stiegen nicht – sehr wohl vervielfachten sich aber die Energiepreise. Private Miteigentümer an den Energiebetrieben verdienen sich dumm und dämlich, während man mehr und mehr Mitmenschen in Konkurs und Obdachlosigkeit treibt.
Noch lachen sie…
In dieser Situation die Mitmenschen mit einer Diskussion über 19 oder 21 Grad in Amtsräumen zu verspotten, wird beim Bürger nicht gut ankommen. Noch lachen sie und feiern auf Kosten der Allgemeinheit …