Nach ärztlicher Ansicht versterben Patienten stets trotz, keinesfalls wegen ihrer gut gemeinten Therapie. Doch ist das tatsächlich so? Der Internist Dr. Köhnlein beobachtete im Frühjahr 2020 einen steilen Anstieg an Todesfällen exakt in jenen Regionen, in denen die WHO großangelegte Studien zu Covid-19 durchführte. Den Patienten seien Medikamente bzw. Dosierungen verabreicht worden, wie sie in der passiven Sterbehilfe zur Anwendung kommen. Köhnlein betont, dass die entsprechenden Sachverhalte zeitlich, toxikologisch und epidemiologisch überprüfbar und gegebenenfalls justiziabel sind.
Am 11. und 12. November 2023 war der Deutsche Bundestag Schauplatz des 2. Corona-Symposiums der AfD-Fraktion. Zu diesem Anlass fanden sich zahlreiche medizinisch-wissenschaftliche Experten ein, um die vielzitierte andere Seite des Corona-Geschehens darzulegen. Der Radiologe und Medizinhistoriker Dr. Gerd Reuther etwa führte aus, weswegen sich seiner Ansicht nach heutzutage kein Institut mehr mit den Personen Robert Koch oder Paul Ehrlich schmücken sollte. Auch beleuchtete er, welche Rolle die Angst in Zeiten einer „Pandemie“ bis heute spielt:
Das heißt also, das sind alles Bilder, die sind nicht aus der Pestzeit, sondern die sind von propagandistischen Auftraggebern, in dem Fall der Kirche, später in Auftrag gegeben worden und wurden rückdatiert. So geht Geschichtsschreibung. Und warum macht man das? Weil die Panik eben das Vehikel für die ungewollten Maßnahmen ist, so wie es jetzt bei Corona auch war. Corona war nur die Ouvertüre, damit man jetzt mit einem Reset, mit einem gesellschaftlichen Umbau loslegen kann.
Warum? Denn wer Angst hat, der denkt nicht mehr. Angst macht bekanntlich dumm. Wer Angst hat, sucht Schutz. Wer Angst hat, unterwirft sich Hilfsangeboten. Und diese Angst muss natürlich wach gehalten werden. Deswegen hat man diese Sargbilder mit den Sargträgern in die Kirchen gehängt, damit man auch in den pandemiefreien Zeiten nicht vergessen hat, dass wieder eine Pest drohen könnte. Oder eben die Masken sind ja auch nicht verschwunden. Können Sie weiterhin beim Aldi hier irgendwelche Masken kaufen. Sollen Sie nicht vergessen, dass es jederzeit wieder losgehen kann.
Dr. Gerd Reuther
Medizin als Todesursache damals wie heute
Der Sachverhalt, den Dr. Claus Köhnlein, Facharzt für Innere Medizin und Sportmedizin mit eigener Praxis in Kiel, im Rahmen des Corona-Symposiums schilderte, ist nicht neu. Report24.news berichtete über seine Ausführungen im März 2021: Therapien, Impfungen – Menschliche Abgründe beim Sterben im Corona-Kontext. Dass die gängigen Narrative zu Seuchen, zu Impfungen, zur Seriosität der Medizinwissenschaft und zur Behandlung im Interesse der Gesundheit des Menschen möglicherweise überwiegend schlichtweg falsch und die dahinterliegenden Interessen primär monetärer Natur sind, ist mitnichten ein abwegiger Gedankengang.
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Die meisten Menschen, ob an der Cholera oder an der Pest, die sind nicht am Erreger gestorben, die sind an der medizinischen Behandlung gestorben. Und schauen Sie sich hier mal an, das waren in der zweiten Welle, also dieser Herbstgrippe bei der Spanischen Grippe, die Behandlungen: intravenös Quecksilber, Neosalvarsan, da ist Arsen mit Benzol drin, Kampfer, Terpentin, Milch unsterilisiert, Digitalis und Strychnin, hochdosiert Opium, artfremde Seren und Aderlässe. Also, wer das überlebt hat, hatte eine ziemlich gute Gesundheit gehabt.
Dr. Gerd Reuther
Sehen Sie Dr. Köhnleins Vortrag beim Corona-Symposium ab Minute 3:17:30 oder lesen Sie ihn im Folgenden transkribiert (Hervorhebungen und Zwischentitel durch Redaktion).
Corona sticht alles!
Vielen Dank. Ja. Vielen Dank für das Slot, das Sie mir gegeben haben. Ich wollte hier noch einmal auf ein Thema zu sprechen kommen, das wir am Rande schon diskutiert hatten. Ich hatte ja damals zu Beginn der Corona-Pandemie zunächst gedacht: Soll ich mich da jetzt wieder einmischen? Diese ganzen Seuchen, das haben wir doch schon gehabt, und das wird wahrscheinlich wieder so laufen – die machen ’ne Seuche, dann verkaufen sie ein Mittel und dann ist’s gut. Aber dann kam es ja doch anders. Dann kam es anders durch die Massentestungen. Durch die Massentestungen wurden praktisch, wurde praktisch die Differenzialdiagnostik außer Kraft gesetzt, weil es hieß, Corona sticht im Grunde alles. Wer Corona hat – das klinische Krankheitsbild, was da drunter lag, wurde nicht mehr beachtet.
Ich hab zum Beispiel Patienten gehabt, die hatten ’ne bakterielle Pneumonie, waren corona-positiv. Die hatten ’ne exogene allergische Alveolitis, waren corona-positiv. Hatten ’ne Lungenembolie, waren corona-positiv – die brauchten alle eine differenzierte Behandlung und Corona wurde ja plötzlich … Anfangs hieß es, eine Behandlung gegen Corona gibt’s noch nicht. Als ich das im Ärzteblatt gelesen hab, hab ich die Gelegenheit ergriffen, einen Brief zu schreiben an das Ärzteblatt, der dann auch publiziert wurde, in dem ich dann schrieb, also dafür, dass es noch keine Behandlung gibt gegen Corona, wird schon ziemlich viel probiert. Und die Substanzen, die ich sehe, sind alle mehr oder weniger immunsuppressiv. Auch in China wurde sehr viel mit Cortison gearbeitet, was sich nicht als sinnvoll herausgestellt hat.
Eine Kasuistik wie eine Hinrichtung
Ich sah dann eine Kasuistik im Lancet, unsere angesehene Fachzeitschrift, wo ein Patient mit Höchstdosen Cortison behandelt wurde, und Interferon, und antibiotisch, also eine Kaskade von immunsuppressiven Medikamenten, die dem Patienten praktisch keine Chance mehr gab. Das las sich im Grunde, diese Kasuistik, wie eine Hinrichtung. Aber das wurde ja nicht veröffentlicht, um zu zeigen, wie man es nicht machen soll. Sondern, dass dieser Patient also trotz dieser ganzen gut gemeinten Maßnahmen die Sache nicht überlebt hat und das klinische Krankheitsbild offensichtlich sehr schwer ist.
Danach kam dann, und das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht – ich hatte ja schon ein erstes Interview über Russia Today ausgestrahlt, was sich ja ziemlich weit verbreitet hat – da wurden mir die WHO-Studien zugeschoben von einem Kollegen, von einem Statistiker. Und ich hab gemerkt, dass meine Kollegen die alle gar nicht kannten. Keiner wusste, dass da am 1. April große, großangelegte und offensichtlich auch von langer Hand vorbereitete Studien mit den klingenden Namen Solidarity, Recovery und Discovery losgegangen sind und zwar weltweit offensichtlich. Die WHO hat das ja initiiert und die wurden am 1.April losgestoßen.
Exzessive Übersterblichkeit wenige Tage nach Beginn der WHO-Studien
Und jetzt möchte ich Sie darauf hinweisen, dass das, was ich jetzt sage, zeitlich, toxikologisch und epidemiologisch relativ gut überprüfbar ist. Sodass das eventuell auch justiziabel sein könnte. Es ist nämlich so gewesen, dass am 1. April die Studien losgingen und zehn Tage später, oder vierzehn Tage später ein exzessiver Übersterblichkeitsgipfel zu sehen war. Das kann man sehr gut nachvollziehen auf EuroMomo. Da gab es einen steilen Anstieg einer Übersterblichkeit vierzehn Tage nach Einführung dieser Studien, der dann genauso schnell wieder absackte.
Und ich hatte damals ein Gespräch mit meinem Kollegen, der damals die Intensivstation in Kiel leitete. Den ich gut kannte, ist ein alter Freund von mir. Und wir kriegten uns fast in die Haare. Er sagte, du bist ignorant. Ich hab ihm gesagt, hör mal zu, das ist das Gleiche, was wir sonst immer hatten, das ist nichts Neues. Nein, du bist ignorant, in England sterben sie gerade wie die Fliegen. Wir sind mit denen im telefonischen Kontakt und wir werden das hier auch erleben. Sag ich, hier wird bestimmt nix passieren. Na ja, haben wir uns geeinigt, in zwei Wochen sind wir schlauer und in zwei Wochen war nix passiert.
Und was mir dann klar wurde, war, als ich die Studien las, dass dort ein Medikament eingesetzt worden ist, in einer Dosierung, die absolut tödlich ist. Und zwar Hydroxychoroquin. Hydroxychoroquin ist eigentlich ein relativ harmloses Medikament, was wir gerne einsetzen in der Rheumatologie. Wenn man es nicht zu hoch dosiert, hat das auch einen leichten antiphlogistischen, also entzündungshemmenden Effekt.
Dosierung wie in der passiven Sterbehilfe
Aber in dieser Studie wurden Dosen empfohlen, die man gerne auch zur passiven Sterbehilfe nimmt. Weil das Kammerflimmern auslöst. Und das ist ein angenehmer Herztod. Und das ist gut nachzulesen in den Protokollen der WHO, die sind allerdings, glaube ich jetzt, im Internet nicht mehr zu sehen. Ich hab mir aber, ich hab mir das notiert. Kopien gemacht. Jedenfalls sehen Sie, dass es hier mit neun Gramm Hydroxychloroquin … also die Ladungsdose war 2,4 Gramm – damit ist man schon im toxischen Bereich, und dann wurden jeden Tag 800 mg drauf getan. Das Medikament kumuliert, das heißt, also nach zehn Tagen hatten die ’ne hohe Dosis im Blut und das deckt sich genau mit diesem Übersterblichkeitsgipfel Mitte April 2020.
Also diese Übersterblichkeit, könnte ich mir jedenfalls vorstellen, haben die Leute ja nicht bemerkt. Die Ärzte denken in der Regel nicht, dass die Patienten an den Folgen ihrer gut gemeinten Therapie sterben. Sondern die sterben natürlich immer trotz der Therapie. Und das war damals eben so, dass diese Dosis dann in dieser Form appliziert wurde, und tauchten dann aber doch … Kammerflimmern sieht man im Monitor, die meisten waren ja intubiert damals, dann wurde es klar, dass hier doch schwere Herzrhythmusstörungen vorkommen und die Studien, die Hochdosis-Studien wurden dann sehr schnell ad acta gelegt. Und dann hieß es, Hydroxychloroquin taugt nix. Das war so das Resümee und das kann vom Markt, ist sowieso auch ein billiges Medikament.
„Corona ist nicht mehr als ein grippaler Infekt“
Und dann kamen teurere Substanzen auf den Markt, wie das Remdesivir oder das Paxlovid. Aber diese Substanzen, an denen stirbt man nicht gleich. Die sind zwar auch nicht besonders gesund, aber sie lösen nicht diese massive Übersterblichkeit aus, deswegen hat sich in der Folge bei Corona nicht mehr viel getan. Nur kann ich mir also vorstellen, dass diese plötzliche Übersterblichkeit doch den einen oder anderen Politiker oder Mediziner auch erschreckt hat und eben gedacht hat denken lassen, dass die Krankheit so gefährlich ist. Ich habe mich nämlich immer gewundert…
Und ich hatte ja damals auch ein ndr-Team bei mir, die mich auseinandernehmen wollten, und die fragten mich zum Schluss, und wir drehten uns im Kreis, wieso das Robert Koch-Institut zu dieser anderen Einschätzung kommt als ich. Ich war ja „Verharmloser“, hab gesagt, Corona ist nicht mehr als ’ne normale Grippe oder ein grippaler Infekt und ich würde als Therapie gern ’ne heiße Zitrone nehmen, wenn ich das hätte, und mich ins Bett legen. Es hieß dann, Dr. Köhnlein empfiehlt heiße Zitrone. Na ja.
Achtung vor immunsuppressiver Therapie
Jedenfalls war das dann so, dass die Journalisten ständig fragten, wieso das Robert Koch-Institut zu dieser anderen Einschätzung kommt. Und ich hatte das Gefühl, sie wollten mir entlocken, weil ich das für einen korrupten Haufen halte. Das hab ich ihnen dann aber nicht gesagt. Sondern im Nachhinein kann ich mir vorstellen, dass tatsächlich beim Robert Koch-Institut solche Zahlen angekommen sind und die tatsächlich geglaubt haben, dass diese Krankheit gefährlicher ist und zu diesen Maßnahmen führen sollte. Oder zu dieser Übertherapie. Na ja.
Die Übertherapie hat sich jedenfalls dann erledigt, allerdings sind immer noch leider in den Leitlinien Substanzen drin wie Dexamethason und Remdesevir. Beides sehr immunsuppressive Substanzen. Ich hatte gerade jetzt wieder einen Patienten, der das in der Klinik bekommen hat und einen sehr schweren Verlauf bekommen hat davon. Er konnte kaum noch laufen, als er wieder nach Hause kam. Sonst wäre es wahrscheinlich in einer ganz harmlosen Version abgelaufen. Also es ist nach wie vor Handlungsbedarf und wir müssen nach wie vor bezüglich der Therapie dieser relativ harmlosen Erkrankung sehr vorsichtig sein. Vielen Dank!