Harsche Minusgrade sorgen in der kanadischen Provinz Alberta für Strommangel. Kohle- und Gaskraftwerke in Saskatchewan müssen zusätzlich Elektrizität liefern. In Baden-Württemberg gab es ähnliche Probleme. Die Klimaspinner mit ihrem Fokus auf Wind- und Solarstrom gefährden die Energiesicherheit. Wann kommen die ersten Blackouts?
In Kanada kann es im Winter schon mal sehr kalt werden. Aktuell sorgt ein polarer Vortex für Temperaturen um -40 Grad Celsius. Doch ungeachtet dieser Tatsachen setzt man auch dort zunehmend auf Wind- und Solarkraftwerke zur Stromerzeugung. Wie man jedoch am aktuellen Beispiel Alberta sieht, sind diese in solchen Zeiten völlig nutzlos. Auf X wird deshalb bereits heftig gegen die katastrophale Energiepolitik der ehemaligen britischen Kolonie gewettert.
On January 11, 2024, the province of Alberta set a new electrical power demand record of 12,384 MW.
— Martyupnorth®- Unacceptable Fact Checker
The province has installed 1,650 MW of solar capacity & 4,481 MW of wind capacity over the last decade.
On that day, wind & solar could only provide 16 MW.
Wind & solar are a… pic.twitter.com/Ev9M8l48A2(@Martyupnorth_2) January 15, 2024
Zwischenzeitlich war die Lage sogar so ernst, dass in der benachbarten Provinz Saskatchewan Kohle- und Gaskraftwerke zusätzlich befeuert werden mussten, damit in Alberta nicht die Lichter (und die Heizungen) ausgehen.
After Alberta issued an emergency alert about the possibility of rolling blackouts because of high power demands on their grid during the extreme cold, Saskatchewan fired up their coal and gas plants to provide Alberta with an extra 153 MW of electricity through the night. Sask… pic.twitter.com/CffdbDawjk
— Just Bins (@JustBins) January 14, 2024
Wie man deutlich erkennt, sind Wind und Sonne in Sachen Stromerzeugung während der harschen kanadischen Winter keine verlässlichen Quellen. Und wenn dann die Leute auch noch gezwungen sein werden, Elektroautos zu kaufen – wie soll das überhaupt funktionieren? Man kann doch nicht die Stromerzeugung auf völlig unzuverlässige Quellen umstellen und gleichzeitig dafür sorgen, dass der Bedarf an Elektrizität weiter wächst. Ganz zu schweigen davon, dass Elektroautos bei solchen frostigen Temperaturen völlig unpraktisch sind.
I want Steven Guilbeault to come to Alberta next week, and explain how forcing us to invest $30 trillion in wind and solar to convert our power grid to NetZero will save the planet.
— Martyupnorth®- Unacceptable Fact Checker
I also want him to explain how forcing everyone to buy an electric vehicle in the next 10 years… pic.twitter.com/8YL87a8wA5(@Martyupnorth_2) January 14, 2024
Doch nicht nur in Kanada gibt es diesbezüglich Probleme. Auch in Deutschland – genauer gesagt in Baden-Württemberg – sehen sich die Netzbetreiber mit enormen Problemen konfrontiert. So wurden die Einwohner des südwestlichen deutschen Bundeslands dazu aufgefordert, zwischen 6 Uhr morgens und 2 Uhr nachmittags möglichst wenig Strom zu verbrauchen, damit das Netz nicht kollabiert. Wer auf Wärmepumpen setzt, um seine Wohnung warmzuhalten, dürfte da wohl ein Problem gehabt haben…
Strom-Lockdown in Baden-Württemberg! Die Menschen sollen so wenig Strom wie möglich verbrauchen, weil die Netzstabilität gefährdet ist. https://t.co/TX3VcXxdo6 pic.twitter.com/u8uIs3D4dC
— Julian Reichelt (@jreichelt) January 15, 2024
Damit zeigt es sich ebenfalls, dass die Abschaltung der Atomkraftwerke (Baden-Württemberg hatte drei Standorte) bei gleichzeitig steigender Abhängigkeit von französischem Atomstrom keine so gute Idee war. Und auch hier wird klar: Wind und Sonne können es einfach nicht richten.
Frankreich hat Frost und braucht den günstigen Atomstrom selbst zum Heizen.@TransnetBW fordert zum Stromsparen auf, um weniger teuren Deutschen Strom kaufen zu müssen.
— Fliederlilo (@Fliederlilo) January 15, 2024"In Baden-Württemberg gab es drei Kernkraftwerksstandorte: Neckarwestheim, Philippsburg und Obrigheim."
pic.twitter.com/5qjhMdnB1e
Dieser ganze CO2-Schwachsinn der Klimafanatiker sorgt mittlerweile für zunehmende Probleme bei der Stromversorgung. Selbst ohne die Vollelektrifizierung des Verkehrs und flächendeckende Installationen von Wärmepumpen droht der Netzkollaps.
Frankreich muss heute wieder bis zu 4,5 GW Strom über Baden-Württemberg aus Deutschland importieren, da 12 #Atomschwach-Reaktoren unvorhergesehen und 36 Reaktoren geplant mit verminderter oder gar keiner Leistung fahren. pic.twitter.com/EszdPau5vi
— Holger Mitterwald(@HMitterwald) January 15, 2024
Es ist die (mittlerweile nicht nur bei den Grünen selbst, sondern parteiübergreifend verbreitete) Klimareligion, die für solche Katastrophen verantwortlich ist. Nicht nur in Deutschland oder Kanada (wie die Beispiele in diesem Artikel aufzeigen), sondern in immer mehr Ländern. Wie lange es wohl noch dauert, bis die ersten großen Blackouts stattfinden?
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