Wie schon das kleine Schulschwänzer-Thunfischerl seinerzeit geschimpft hat: „How dare you?“ – „Wie könnt ihr nur…“. Während man den Österreichern unter dem Klimadeckmantel das Leben von Tag zu Tag schwerer und unlebbarer macht, scheint echter Umweltschutz keine Rolle mehr zu spielen.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Während die Menschen in vielen Ländern der Welt längst gegen die Wucher-Lebenserhaltungskosten und den politischen „Tango Korrupti“ auf die Straße gehen, schweigen sich die Österreicher immer noch in gewohnter Manier aus und üben sich im stillen Leiden und Ertragen. Was muss noch passieren, dass die schweigsame Masse auf die Straße geht? Für immer mehr Menschen wird’s langsam richtig eng. Sie können sich das Leben nicht mehr leisten.
Die Energiekosten, Treibstoffpreise und Gaspreise treibt man künstlich endlos in die Höhe. Lebensmittel und Produkte, die Herr und Frau Österreicher zum Leben brauchen, werden unbezahlbar. Während sich die Energieanbieter freudig die Hände reiben und satte Gewinne verzeichnen, die man den Bürgern hinterlistig aus den Geldbörsen entwendet hat, verzeichnen auch die Schuldnerberatungsstellen einen regen Zuwachs. Während man die Bürger mit fragwürdigen Wucherpreisen erschlägt und den verteufelten Dieselfahrern fleißig droht, scheint Umweltschutz sonst gerade eher kein Thema zu sein.
Her mit den Kohle- und Ölkraftwerken? Ein Rückschritt.
Wie sonst sollte man sich die fragwürdigen Energiespartipps von Klimaministerin Gewessler und Konsorten erklären? Weg mit dem Gas, her mit den Ölkraftwerken. Unternehmen sollen auf Erdöl umrüsten. So lauten die neuesten Schildbürgerstreiche. Da frage ich mich glatt, ob unsere Klimalady sich schon mal damit befasst hat, woraus Diesel hergestellt wird… Hier wird nämlich eine Knappheit vorgetäuscht, um den Autofahrern noch mehr Steuern aus dem Börserl zu ziehen und eine „freiwillige Reduktion der Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn“ gefordert. Noch langsamer als 100 oder 130? Euer Ernst???
Richtig froh bin ich ja, dass wir es geschafft haben, die Plastiksackerl aus den Supermärkten gegen instabile Papiersackerl auszutauschen und die Plastikstrohhalme vom Markt zu verbannen. Der Cocktail schmeckt ja auch gleich viel leckerer, wenn einem der Kartonstrohhalm im Mund pappt. *Sarkasmus aus. Könnte aber natürlich auch sein, dass den Chinesen das Plastik ausgegangen ist und sie die übrigen Ressourcen dringend für die Produktion unsteriler FFP2-Masken und Plastikhandschuhe brauchen. Oder dass das Plastik für die Milliarden aussagelosen, bereits vorbereiteten Massentests für den Herbst gebraucht wird. Hier werden wieder Tonnen über Tonnen Müll vorbereitet, der täglich in Schulklassen und anderen Einrichtungen hirn- und sinnbefreit produziert wird. Um danach irgendwo auf den Gehsteigen und in vielen Ländern letztendlich auch im Meer zu landen.
Täglich 1,6 Millionen Plastikmüll durch Masken, Impfungen & Co
Die Süddeutsche Zeitung hat die Zahlen in einem Artikel im Februar 2022 schön auf den Punkt gebracht. Hier schreibt man von 144 000 Tonnen Impf-Abfall in Form von gläsernen Ampullen, Spritzen, Nadeln und Entsorgungsboxen. Von 140 Millionen Corona-Tests, die alleine die WHO versandt hat, die zu mehr als 2.000 Tonnen Plastikmüll und 730.000 Litern chemischem Abfall geführt haben. Von 3,4 Milliarden Einwegmasken pro Tag. Zusammen mit anderen Corona-Produkten kommen so täglich 1,6 Millionen Tonnen Plastikmüll zusammen. Und da sprechen wir ernsthaft von Klimaschutz? Finde den Fehler.
Wie wäre es, wenn wir statt künstlichem Klimaterror und fadenscheinigen Energiespartipps der Bundesregierung wirklich auf unsere Umwelt schauen? Dass Fenster und Türen abgedichtet sein sollten, Thermen von Installateurbetrieben gewartet und Heizkörper entlüftet werden, weiß eigentlich jedes Kind. Ob der Deckel auf dem Kochtopf wirklich etwas bewegen kann, wenn man sich daneben den unfassbaren Rückschritt zu den Öl- und Kohlekraftwerken ansieht, ist fraglich. Besser wären wir vermutlich aufgehoben, wenn wir endlich wieder auf den Hausverstand setzen. Auf den Einkauf in lokalen Betrieben. Auf das Abschaffen von Nonsens-Impfungen, Masken und Sinnlos-Tests. Auf das Abschaffen der planlosen Bundesregierung. Besser wärs, für die mentale, positive Energie. Und am Ende wär’s vermutlich auch besser für die Umwelt und das zwischenmenschliche Klima.
Bleibt eigentlich nur noch eine Frage offen: Wann ist Ihre Schmerzgrenze erreicht? Wann gehen Sie für ein lebenswertes Leben auf die Straße?