Während linke und zentristische Politiker gerne die Mär vom wachsenden Wohlstand durch die Massenzuwanderung verbreiten, sieht die Realität doch etwas anders aus. So auch in Italien, wo ebenfalls eine Zuwanderung in die Sozialsysteme stattfindet.
Aktuelle Daten der italienischen Statistikbehörde Istat verdeutlichen den Unterschied zwischen linkem Wunschdenken und der harten Realität. Denn die auch nach Italien stattfindende Massenzuwanderung bringt keinen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich, wie es die linken Ideologen gerne behaupten, sondern vielmehr staatlich alimentierte Armut. Von den 2,2 Millionen italienischen Haushalten in absoluter Armut sind 733.000 Ausländer – obwohl diese weniger als ein Zehntel der Bevölkerung ausmachen. Anders gesagt: Ein Drittel der absolut armen Haushalte Italiens sind Migranten, die von der italienischen Gesellschaft gestützt werden müssen.
Maurizio Belpietro, Direktor der Zeitung La Verità, fasst es prägnant zusammen: “Wir importieren arme Menschen. Von der gesamten Migrantenpopulation lebt 35,6 Prozent in absoluter Armut. Diese Rate ist fünfmal höher als bei Italienern.” Selbst Familien mit einem italienischen und einem ausländischen Elternteil sind zu über 30 Prozent armutsgefährdet. Der Mythos, dass Masseneinwanderung die Renten- und Sozialsysteme Europas retten würde, bleibt ein solcher.
Francesca Totolo, eine italienische Kommentatorin, bringt es auf den Punkt: “Nein, Migranten zahlen keine Renten für Italiener. Die absolute Armutsrate bei reinen Migrantenfamilien beträgt 35,2 Prozent, bei reinen Italienerfamilien 6,2 Prozent. Es sind und werden Italiener sein, die für Unterstützung, Subventionen, Wohnraum und Renten für ausländische Bedürftige aufkommen müssen.” Mit anderen Worten: Die linke Utopie einer wirtschaftlich sich selbst tragenden Zuwanderungsgesellschaft ist nichts weiter als ein ideologisches Hirngespinst ohne reale Grundlage.
Italien ist mit diesem Problem nicht allein. Auch andere Staaten in Europa, die in den letzten Jahren von Migranten geradezu geflutet wurden, kämpfen mit ähnlichen Situationen. Die arbeitende Mehrheitsgesellschaft muss für die Kosten der Armutszuwanderung aufkommen und sieht sich mit kollabierenden Sozialsystemen konfrontiert. Von den Krankenversicherungen angefangen bis hin zu den Sozialkassen und auf lange Sicht auch die Rentenversorgung – ein komplettes finanzielles Verlustgeschäft für die Aufnahmegesellschaften.
Doch da sind die sonstigen gesellschaftlichen Kosten, beispielsweise in Bezug auf die zunehmende Kriminalität und den Terrorismus, noch gar nicht inbegriffen. Die Zahlen aus Italien sind jedenfalls eine weitere Bestätigung dafür, dass die linke Gleichung von “mehr Zuwanderung = mehr Wohlstand” einfach nicht aufgeht. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Europa wird mit weniger Wohlstand und weniger Sicherheit konfrontiert.
