Die Lebenshaltungskosten weltweit steigen durch die Decke. Immer mehr Menschen verarmen wegen der hohen Inflation, die zu immer mehr Aufständen und Protestmaßnahmen führt. Die Davoser Eliten des Weltwirtschaftsforums (WEF) sorgen sich – um ihre Macht und ihre Sicherheit.
Bislang hat das alte römische Prinzip von „Brot und Spiele“ für die Massen relativ gut funktioniert. Doch die Energiekrise und die Verteuerung vieler Nahrungsmittel lässt diese Strategie der Kontrolle der Massen sukzessive scheitern. In immer mehr Ländern dieser Welt wächst die Unzufriedenheit. Die Menschen demonstrieren und protestieren – und drohen immer mehr Regierungen zu Fall zu bringen. Regierungen, in denen nicht selten auch Marionetten und Anhänger des Weltwirtschaftsforums sitzen.
Kein Wunder also, dass sich die Davoser Eliten mittlerweile Sorgen machen und die Krise der Lebenshaltungskosten als globales Top-Problem betrachten. So berichtet „Bloomberg“ über die jährliche WEF-Umfrage unter 1.200 Spitzenkräften aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die genau dies aufzeigt. Der Umfrage zufolge wird es in den kommenden Jahren kaum eine Atempause von „Energieinflation, Nahrungsmittel- und Sicherheitskrisen“ geben.
„Nur sehr wenige Führungskräfte der heutigen Generation haben diese Art von traditionellen Risiken im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Energie erlebt, während sie gleichzeitig mit den kommenden Schulden und dem Klima zu kämpfen haben“, sagte Saadia Zahidi, Geschäftsführerin des WEF, die davor warnte, dass die Welt in einen „Teufelskreis“ geraten könnte. „Wir werden eine neue Art von Führung brauchen, die viel beweglicher ist“, sagte sie gegenüber Bloomberg Television.
Das Worst-Case-Szenario ist dem Bloomberg-Bericht zufolge das Risiko eines „geoökonomischen Krieges“, bei dem geopolitische Rivalitäten die wirtschaftlichen Spannungen verstärken und sowohl kurz- als auch langfristige Risiken verschlimmern könnten. „In dieser bereits toxischen Mischung bekannter und steigender globaler Risiken könnte ein neues Schockereignis, von einem neuen militärischen Konflikt bis hin zu einem neuen Virus, unbeherrschbar werden“, so Zahidi. „Das Klima und die menschliche Entwicklung“ müssen daher im Mittelpunkt der Überlegungen der führenden Politiker der Welt stehen, um die Widerstandsfähigkeit gegen künftige Schocks zu stärken.
Also, es braucht laut WEF „eine neue Art von Führung“ in der Politik der einzelnen Länder, weil neue Kriege (um Ressourcen und Vorherrschaft?) und Pandemien drohen würden. Doch sollen diese „Führer“ dann alle aus den Reihen der WEF-Kaderschmieden kommen? Sozusagen ein internationales Netzwerk aus politischen Führungspersönlichkeiten, das nach dem Motto „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ agiert? Oder vielleicht ein neues System mit „kontrollierten Eskalationen“, da man insbesondere mit Furcht und Angst die Menschenmassen am besten kontrollieren kann?