Der Medienmainstream plärrt auf allen Kanälen, Donald Trump wäre wahnsinnig geworden und habe einen Handelskrieg gegen die halbe Welt gestartet. Die Wahrheit ist einmal mehr eine andere. Über allem steht Trumps Leitsatz, “America first”. Eine Grundregel, welche vor allem westeuropäische Politiker vergessen haben, die sich stets für alles andere als das eigene Land interessieren. Wir rechnen vor, dass es im Fall der EU eher um die Etablierung von Fairness im Handel geht.
Die aktuell angekündigten Zollerhöhungen unter Donald Trump basieren auf einer Mischung aus politischen, wirtschaftlichen und strategischen Begründungen. Der US-Präsident hat sie primär mit dem Ziel begründet, das US-Handelsdefizit zu reduzieren und die US-Industrie zu schützen. Die Begründung lautet, dass Länder mit einem Handelsüberschuss gegenüber den USA „unfair“ agieren, etwa durch Subventionen oder Währungsmanipulation – ein Vorwurf, der besonders China trifft.
Trump hat eine Faustformel erwähnt: Länder mit einem Handelsdefizit gegenüber den USA sollen mit Zöllen belegt werden, die dieses Defizit halbieren könnten. Beispielsweise wurde für China ein Defizit von etwa 300 Milliarden Dollar genannt, was Zölle von bis zu 50 % rechtfertigen soll. Für die EU, mit einem kleineren Defizit, fielen die Zölle moderater aus. Diese „Regel“ ist jedoch keine präzise Formel, sondern ein grober Richtwert, der flexibel angepasst wird. Zusätzlich wird die „nationale Sicherheit“ als Rechtfertigung herangezogen, etwa bei Stahl- und Aluminiumzöllen, gestützt auf den Trade Expansion Act von 1962. Nach diesen Regeln wird klar, dass es darum geht, amerikanische Unternehmen zu schützen.
Die neuen Zölle speziell für die EU sollen ab dem 9. April 2025 gelten. Diese Maßnahme wurde von US-Präsident Donald Trump angekündigt, wobei Importe aus der Europäischen Union mit einem Zollsatz von 20 Prozent belegt werden sollen. Dies ist Teil eines umfassenderen Zollpakets, das unterschiedliche Sätze für verschiedene Länder vorsieht, wie etwa 34 Prozent für China oder 25 Prozent für Südkorea, und stufenweise ab diesem Datum in Kraft treten soll. Die EU plant ihrerseits Gegenmaßnahmen, die teilweise bereits ab dem 1. April 2025 auf US-Waren erhoben werden, wobei weitere Reaktionen auf Trumps Zölle folgen könnten.
Als Beispiel kann man sich die Automobilindustrie ansehen. Bislang waren Fahrzeuge aus der EU mit einem Steuersatz von 2,5 Prozent bei der Ausfuhr in die USA belegt. Der Sprung auf 20 Prozent ist natürlich gewaltig und könnte der strauchelnden europäischen Autoindustrie den Todesstoß geben. Umgekehrt aber erhob die EU einen Steuersatz von 10 Prozent für Fahrzeuge aus den USA, also das Vierfache (!). Für Nutzfahrzeuge wie LKWs oder Pick-Ups galten sogar Steuersätze von bis zu 22 Prozent. Dementsprechend wird auch klar, was Trump mit “unfairen Bedingungen” meinte. Hinzu kommen die im Vergleich mit den USA horrenden Mehrwertsteuern in europäischen Ländern, welche US-Produkte weiter verteuern.
Nur zu plärren, die USA würden nun aus dem Nichts horrende Zölle verlangen, greift also zu kurz – passt aber zum üblichen Narrativ der globalistischen Medien. Diese dienen nicht der Wahrheit, sondern orientieren sich an den Vorgaben des tiefen Staates. Es ist also auch bei diesem Sachverhalt äußerst sinnstiftend, etwas genauer hinter die Kulissen zu blicken.