Es ist besiegelt, das Ende des Verbrenners. Ab 2035 dürfen in der EU keine Neuwagen mit Diesel- oder Benzinmotoren mehr zugelassen werden. Dieses Verbot soll die Bürger zwingen, auf Elektroautos umzusteigen, um den angeblich menschengemachten Klimawandel zu bekämpfen. Doch geht es nicht vor allem um die Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs?
Gestern hat das EU-Parlament – mit rot-grün-linker Mehrheit – beschlossen, dass in der Europäischen Union ab 2035 nur noch Neuwagen zugelassen werden dürfen, die keine Treibhausgase ausstoßen. Es ist allerdings fraglich, ob sich die Bürger durch Zwang zum Kauf eines Elektrofahrzeugs bewegen lassen. Zurzeit überwiegen für eine Mehrheit die Nachteile wie zu geringe Reichweite oder fehlende Lade-Infrastruktur. Wahrscheinlicher ist daher, dass die gebrauchten Verbrenner so lange wie möglich gefahren werden. So warnte Bayerns Staatsregierung, die den Beschluss heftig kritisierte, vor „kubanischen Verhältnissen“ auf Deutschlands Straßen. CSU-Generalsekretär Martin Huber sieht durch das „links-ideologische“ Verbrenner-Verbot eine Einschränkung der Freiheit von Millionen EU-Bürgern. Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Bayerns Wirtschaftsminister, brachte es auf den Punkt: „Das Verbrenner-Verbot ab 2035 hat in Wahrheit nicht das Ziel, den Verkehr zu dekarbonisieren.“ Seiner Ansicht nach wollen die „Ideologen“ das Auto komplett abschaffen, um so jegliche individuelle Mobilität zu verhindern. Aiwanger begründet dies damit, dass „sauberen Verbrennungsmotoren der Zukunft, die mit Biosprit oder Synfuels angetrieben werden, der Garaus gemacht werden soll und Wasserstoff in der Mobilität von den Grünen in der Bundesregierung blockiert wird“. Um die über 40 Millionen Autos in Deutschland in Gang zu halten, werde das reine Elektroauto nicht ausreichen, kritisierte er.
Es ist davon auszugehen, dass genau das auch nicht gewünscht ist. Schon seit Jahren werden Autofahrer in Deutschland abgezockt und schikaniert. Besonders die Grünen arbeiten mit Hochdruck an der Abschaffung des Individualverkehrs, beispielsweise in Berlin verfolgt die grüne Jarasch das Ziel, dass schon ab 2030 in der Berliner City nur noch E-Autos fahren dürfen. Wo allerdings der Strom für Millionen E-Autos herkommen soll und das zu bezahlbaren Preisen, dazu äußern sich die ideologisch Verblendeten, die Atomstrom strikt ablehnen, nicht. Große Denker wie Baerbock und Co dürften davon ausgehen, Strom würde in der Steckdose produziert. Im Übrigen ist das durch die Energiewende gebeutelte Stromnetz in keiner Weise auf eine große Anzahl der vielgepriesenen E-Autos und Wärmepumpen ausgelegt. Aus diesem Grund möchte die Bundesnetzagentur bei Überlastung Strom rationieren, das verlautbarte kürzlich Bundesnetzagentur-Chef und Habeck-Compañero Klaus Müller. Im Fall einer Stromrationierung dürften E-Autos nur noch für eine Reichweite von 50 Kilometern aufgeladen werden.
Autos mit Verbrennermotoren fallen also dem Ökowahn zum Opfer und man darf getrost davon ausgehen, dass dies erst der Anfang ist. Mit den Grünen in Regierungsbeteiligung müssen deutsche Bürger zukünftig noch mit vielen weiteren Verboten und Umerziehungsmaßnahmen rechnen – aber natürlich hat niemand die Absicht, eine Ökodiktatur zu errichten. Spätestens seit der angeblichen Pandemie ist deutlich geworden, dass Regierungen nicht nur in Deutschland, sondern weltweit daran arbeiten, die Freiheit der Bürger einzuschränken. Mit Angst- und Panikmache lassen sich Verbote und Beschränkungen vortrefflich durchsetzen.
In einer dystopischen Zukunft hätten Regierungen mit der Abschaffung des Bargelds und des motorisierten Individualverkehrs sowie der Einführung eines Social-Credit-Systems wie in China die totale Kontrolle über die Bevölkerung. Bestrebungen in Richtung eines „Great Reset“ werden weltweit vorangetrieben.