In Dunkelflaute-Zeiten, wie sie in Herbst und Winter in Deutschland oftmals vorkommen, liefern Wind und Sonne kaum mehr Strom. Kohle und Gas sind derzeit das Rückgrat der deutschen Stromversorgung. Denn egal wie viele Wind- und Solarkraftwerke man auch hinstellt – wenn es dunkel und windstill ist, gibt es keine Elektrizität.
Die unter Bundeskanzlerin Angela Merkel angeschobene und von der Ampel weiter vorangetriebene „Energiewende“ erweist sich als totaler Fehlschlag. Obwohl immer mehr Flächen mit Solarpanels und Windkraftwerken zugepflastert wurden, ist die Bundesrepublik derzeit von Kohle, Erdgas und französischem Atomstrom abhängig. Tagelange Dunkelflauten, wie sie in der dunklen Jahreszeit völlig normal sind, decken die Realitäten auf.
Es sähe vielleicht anders aus, wenn es günstige Möglichkeiten zur Stromspeicherung gäbe, wo man im Sommer beispielsweise die Batterien mit Produktionsüberkapazitäten auffüllt und bei Unterproduktion dann ins Netz einspeist. Doch eine solche Technologie existiert noch nicht. Stattdessen müssen man mit Kohle und Gas kompensieren – und so auch (ebenfalls teure) Kraftwerksüberkapazitäten als Backup vorhanden sein.
Wieder einmal zeigt es sich, dass man Wind- und Solarstrom zwar als Beimischung verwenden kann, doch diese Art der wetterabhängigen Stromerzeugung für eine Industrienation wie Deutschland einfach nicht taugt.
Deutschland, für lange Zeit ein Netto-Stromexporteur, avancierte infolge der Abschaltung der Atomkraftwerke und des Ausbaus von Wind- und Solarkraftwerken mittlerweile zu einem Netto-Importeur.
Mehr noch sorgt diese wetterabhängige und völlig unzuverlässige Stromproduktion zu massiven Preisschwankungen an den Strombörsen. Planungssicherheit? Gibt es nicht. Lediglich die Betreiber von Wind- und Solarkraftwerken können sich Dank der verantwortungslosen Subventionspolitik zumindest sicher sein, dass die Verluste bei Überproduktion von den Steuerzahlern gedeckt werden, während sie bei Höchstpreisen ein gutes „Taschengeld“ extra verdienen. Oder anders ausgedrückt: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
Das was wir derzeit erleben ist ein Beispiel dafür, wie sehr die sogenannte Energiewende scheitert. Mehr noch wird deutlich, dass Deutschland vor allem eine stabile und sichere Stromversorgung braucht, die nicht von Wind und Wetter abhängig ist.