Will deutsche Bundesbehörde verhindern, dass Eltern ihre Kinder vom Trans-Wahn abbringen?

Bilder: freepik (li via master1305, re via BillionPhoto)

Ein kritischer Ratgeber für Eltern von Kindern, die sich einer medizinischen Geschlechtsumwandlung unterziehen wollen, soll verboten werden: Die Broschüre der Initiative „Lasst Frauen sprechen“ klärt darüber auf, wie der Transgender-Kult vulnerable Kinder und Jugendliche ködert und was Eltern unternehmen können, um ihren Nachwuchs davor zu bewahren, schädliche und irreversible medizinische Behandlungen und Eingriffe vornehmen zu lassen, die sie später bitter bereuen könnten. Stattdessen soll ihnen geholfen werden, sich selbst zu akzeptieren. Aber: Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz möchte das nicht.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Der Ratgeber „Wegweiser aus dem Transgenderkult“ beruht auf dem Buch „Desist, Detrans, Detox: Getting your child out of the Gender Cult“ von Maria Keffler. Die Initiative „Lasst Frauen Sprechen“ wurde durch eine betroffene Mutter darauf aufmerksam gemacht, die angegeben hat, dass das Buch sie dabei unterstützt habe, ihrer Tochter zu helfen: Diese kann ihren Körper und ihr Geschlecht nun wieder annehmen – ohne, dass schädliche Behandlungen oder gar Operationen vorgenommen wurden.

Wie eine Sekte? Ködern von vulnerablen Kindern und Jugendlichen

Wer sich den Ratgeber durchliest, wird schnell realisieren, warum sogenannte Trans-Aktivisten sich hier auf die Füße getreten fühlen. Denn: In der Broschüre wird sehr genau dargelegt, wie neue „Rekruten“ für die Ideologie (oder vielmehr Sekte) geködert und gehalten werden. Man geht darauf ein, dass es in erster Linie vulnerable Kinder und Jugendliche sind, auf die man dabei abzielt – also solche, die unter psychiatrischen Störungen wie Depressionen, Ängsten, Autismus, ADHS und verschiedenen Traumata leiden. Diese Kinder leiden oft unter dem Gefühl, nirgendwo dazuzugehören und unbeliebt zu sein. Im Trans-Kult bekommen sie Aufmerksamkeit und Bestätigung von Gleichgesinnten. Jungen Menschen mit psychischen Problemen wird eingeredet, ihr Schmerz komme daher, dass sie „trans“ seien: Man verspricht ihnen, nach der Transition gehe es ihnen besser.

Zudem wird in der Broschüre der zerstörerische Einfluss der Agenda für die Opfer erläutert: Sie werden zu medizinischen Prozeduren gedrängt, von kritischen Familienmitgliedern und anderen Bezugspersonen isoliert und werden demnach langfristig nicht nur psychische Probleme, sondern auch schlechte Aussichten auf dem Arbeitsmarkt haben und von Armut bedroht sein. Um das zu verhindern, sollen Eltern laut Ratgeber liebe- und verständnisvoll Einfluss nehmen, um den Betroffenen zu helfen, den Trans-Wahn kritisch zu hinterfragen und sich selbst wieder zu akzeptieren.

Widersprüche des Trans-Kults thematisieren

Im Zuge dessen wird empfohlen, den Betroffenen die fehlende Logik der Trans-Ideologie vor Augen zu führen. Zu diesem Zweck werden mehrere Fragen angegeben, die zum Nachdenken anregen sollen – etwa:

  • Wenn Gender fixiert ist, warum geben wir überhaupt gegengeschlechtliche Hormone und Operationen, bevor oder nachdem das Gender feststeht?
  • Wenn Gender fluide ist, warum sollten wir jemandem Hormone oder eine OP zukommen lassen, denn vielleicht ändert sich die Genderidentität ja wieder?
  • Warum ist das Recht eines männlich geborenen „Trans-Mädchens“, die Mädchentoilette zu nutzen, wichtiger als das Recht eines Mädchens, sich nicht vor den Augen einer Person mit männlichem Körper entkleiden zu müssen?
  • Wenn Menschen sich aussuchen können, welches Geschlecht sie haben, können sie sich auch aussuchen, welche Ethnie sie haben? Wie ist es mit Alter? Größe?

Ein besonderer Fokus der Broschüre liegt darauf, dass Eltern die Beziehungen zu ihren Kindern verbessern und dabei herausfinden müssen, welche Bedürfnisse der Transgender-Kult für die Betroffenen stillt und warum sie dort hineingeraten sind. Es werden Hinweise und Ratschläge gegeben, wie eine „Deprogrammierung“ von vermeintlichen Transgender-Kindern gelingen kann. Eine solche Programmierung durch den „Kult“ sei unter anderem daran zu erkennen, dass Kinder Ereignisse falsch erinnern oder wiedergeben und vor allem mit auswendig gelernten Slogans und Aussprüchen kommunizieren, anstatt sich gemäß ihrer eigenen Sprache und Persönlichkeit auszudrücken. Die unerschütterliche Liebe zum eigenen Kind bildet bei der Deprogrammierung laut Ratgeber ein wichtiges Fundament.

Das Ziel: Akzeptanz

Gegen Ende finden sich mehrere Aussagen von Betroffenen, die ihre Abkehr vom Trans-Kult begründen. So hätten sie begonnen, sich selbst und ihren Körper zu akzeptieren: „Ich verstand, dass ich als Frau sein konnte, was ich will.“ Eine andere Person stellte fest, verstanden zu haben, dass ihr Körper nicht für Verstümmelung gemacht sei und dass dies ihr selbst und anderen gegenüber extrem unethisch sei. Zwei Frauen outeten sich als lesbisch und hörten im Zuge dessen auf, eine Geschlechtsumwandlung zu forcieren – scheinbar fehlte es hier zuvor schlichtweg an der Akzeptanz der eigenen Sexualität.

Bundesoberbehörde empfiehlt Verbot der Broschüre

Nun sollte man meinen, es sei im Sinne aller Menschen, wenn Eltern ihrem Nachwuchs dabei helfen können, sich selbst zu akzeptieren. Doch weit gefehlt: Sogenannte Trans-Aktivisten zeigten sich prompt empört über die Broschüre und meldeten sie der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz. Die meldete sich nach Pleiteticker-Informationen tatsächlich bei einer der Verfasserinnen: Der Ratgeber soll demnach in die Liste „jugendgefährdender Medien“ aufgenommen werden, weil er dazu geeignet sei, „die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu gefährden“. Anfang Juli soll eine Kommission über die Indexierung entscheiden.

Dabei stellt sich die Frage: Was ist negativ daran, wenn Kinder und Jugendliche angeregt werden, die Trans-Agenda und die damit verbundenen sehr widersprüchlichen Gender-Theorien zu hinterfragen? Wieso will man verhindern, dass Eltern ihren Kindern Alternativen zu schädlichen Behandlungen und unwiderruflichen Operationen aufzeigen? Die Festigung der Bindung zwischen Eltern und Kindern spielt in der Broschüre eine gewichtige Rolle – ist das etwa unerwünscht?

Wer gefährdet hier wirklich die Entwicklung von jungen Menschen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit?

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