Jörg Zajonc fiel schon während der so genannten Pandemie immer wieder durch extrem kritische Kommentare auf. Im Gegensatz zu vielen anderen durfte er seinen Posten behalten. Jetzt knallt er mit der Faust auf den Tisch: So etwas darf nie wieder passieren, eine vollständige Aufklärung ist notwendig. Erst dann wäre die Pandemie vorbei.
Zajonc bringt die Probleme auf den Punkt. Wir haben uns erlaubt, ein vollständiges Transkript anzufertigen:
Die Pandemie ist vorbei, selbst für Lauterbach. Morgen laufen die letzten Regeln aus. Das war es also. Aber war es das wirklich? Die Maßnahmen enden, das Gesetz nicht, es existiert weiter. Im Klartext, bei der nächsten kritischen Lage drohen die gleichen Horror-Regeln: Isolation, Schulschließungen, Lockdowns. Und das, obwohl heute fast alle wissen, es war vollkommen überzogen, hat mehr geschadet als genutzt.
Gelitten haben vor allem Alte und Kinder und unser Zusammenleben. Das wurde so zerrissen wie noch nie zuvor und ist immer noch nicht wirklich geheilt. All das kann jederzeit wieder passieren, weil die Politik nicht das macht, was sie versprochen hat: das Gesetz zu überarbeiten.
Wir brauchen aber nicht nur ein neues Gesetz. Wir brauchen eine Untersuchung, offen, ehrlich, kritisch und vor allem selbstkritisch, nicht um Schuldige zu finden, auch wenn sich das viele wünschen.
Viel wichtiger ist zu verstehen, wie konnte es soweit kommen? Warum haben so viele mitgemacht? Weshalb wurden Kritiker ausgegrenzt und beleidigt? Wieso hatten wir immer zu wenig Daten? Und vor allem, wo waren eigentlich die vielen kritischen Journalisten, die sonst alles in Frage stellen?
Auf die Antworten bin ich gespannt. Klar ist aber schon jetzt, sowas darf nie wieder passieren. Erst wenn wir wissen, wie wir das künftig verhindern, erst dann ist die Pandemie wirklich vorbei.