Dank der alltäglichen Propaganda der Klimafanatiker halten viele Briten die Reduktion der CO2-Emissionen für wichtig. Doch wenn es um das eigene Leben, den eigenen Lebensstandard geht, wird rasch deutlich, wo die Prioritäten liegen. Auch das trug zum jüngsten Siegeszug von Reform UK bei.
Selbst der britische Telegraph, der Teil des medialen Klimawahnkomplexes ist, muss zugeben, dass den Menschen im Vereinigten Königreich das ganze Klimatheater so ziemlich egal ist, wenn es um den eigenen Lebensstandard geht. Und angesichts der explodierenden Stromrechnungen infolge der ganzen Netto-Null-Bemühungen der Staatsführung (sowohl der konservativen Vorgängerregierung als auch des aktuellen sozialistischen Regimes) wissen sie auch ihre Prioritäten zu setzen.
In einem aktuellen Artikel verweist Michael Deacon von der britischen Tageszeitung auf die Annahme von Politanalysten, wonach die ganze Ablehnung der globalistischen Netto-Null-Pläne Nigel Farages Partei Reform UK schaden würde. Doch er vermute, dass das Gegenteil der Fall sein würde. Denn eine aktuelle Umfrage, die nicht einfach nur nach “Unterstützen Sie Netto Null?” fragte, sondern danach, ob die Maßnahmen zur Erreichung von Netto Null wichtiger seien oder die Senkung der Lebenshaltungskosten, zeigte ein deutliches Ergebnis.
Demnach haben sich knapp 60 Prozent der Befragten für die Senkung der Lebenshaltungskosten ausgesprochen und nur 13 Prozent (wohl die wohlhabende Oberschicht) für die Senkung der CO2-Emissionen. Und das ist noch lange nicht alles. Deacon konstatiert trocken:
“Es geht aber noch tiefer. Meiner Ansicht nach zeigt dieses Ergebnis nicht nur, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen die Lebenshaltungskosten als dringlicher ansieht als Net Zero. Es zeigt, dass sie an Net Zero schlicht nicht wirklich glauben. Denn wenn sie wirklich daran glauben würden, würden sie es über jedes andere Thema stellen.”
Was für eine Schmach für die ganzen Klimafanatiker. Da werden die Menschen seit Jahren beinahe tagtäglich mit Klimapropaganda propagandistisch bearbeitet – und dann ist ihnen ein Leben über der Armutsgrenze tatsächlich wichtiger als das Wetter im Jahr 2100. Wie soll man da die furzenden (aber leckeren) Kühe, die stinkenden Verbrenner und die bösen (aber verlässlich und günstig Strom liefernden) Gas- und Kohlekraftwerke loswerden?
Fakt ist: Je deutlicher die Menschen die ganzen negativen Auswirkungen dieser dystopischen Netto-Null-Politik der Globalisten zu spüren bekommen, desto größer wird auch die Ablehnung dieser Maßnahmen. Wenn der einfache Brite sich im Winter nämlich überlegen muss, ob er sein hart verdientes Geld in die Heizung seiner Wohnung oder in den Kauf von Essen steckt, ist er “not amused”. Der Siegeszug von Reform UK bei den jüngsten Wahlen ist ein erster Warnschuss.