Kritische Beobachter können sich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele österreichische Bürger mit ihrem gehorsamen Festhalten an der Maske eine besonders schwere Form des Stockholm-Syndroms zur Schau stellen. Tatsächlich weist das Regierungsvorgehen in der sogenannten Pandemie bedenkliche Parallelen zu einer Geiselnahme auf: Auch solche enden für die Opfer häufig in erzwungener Akzeptanz – und nicht selten wird der Täter am Ende gar als Beschützer wahrgenommen. Wie viel „weiße Folter“ steckt in der Maske?
Ein Gastkommentar von Robert Alethia
Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch (ÖVP) bastelten im Geheimen an einem Entwurf der neuen Corona-Verordnung. In diesem soll der Begriff Quarantäne gegen Verkehrsbeschränkung getauscht werden. Diese soll ab 1. August 2022 gelten. Die Verordnung soll für folgende Personen gelten:
Bei SARS-CoV-2 können Kranke, Krankheitsverdächtige und Ansteckungsverdächtige Verkehrsbeschränkungen unterworfen werden.
Quelle: Artikel 1, §4a. Des Verordnungsentwurfes https://www.oe24.at/oesterreich/politik/regierung-plant-geheim-lockerungen/525195421
Unter “Rechtliche Begründung” der “Verkehrsbeschränkungsverordnung” vom 18. Juli 2022 steht unter anderem unter dem Punkt “Allgemeines” folgender Absatz:
Mittel der Wahl für die Verkehrsbeschränkungen ist das grundsätzlich durchgehende Tragen der Maske. Bei der Maske handelt es sich nach dem Stand der Wissenschaft um eine wirksame Schutzmaßnahme, die die epidemiologische Gefahr herabsetzt. Das Ausmaß der Reduktion der Übertragungswahrscheinlichkeit hängt dabei von derkorrekten Trageweise der Maske ab (siehe zum Ganzen die fachliche Begründung). Deshalb wird das Gebot dahingehend statuiert, dass die Maske korrekt zu tragen ist (vollständige Bedeckung von Mund und Nase, regelmäßiges Wechseln der Maske)
Quelle: Verordnungsentwurf https://www.oe24.at/oesterreich/politik/regierung-plant-geheim-lockerungen/525195421
Wenn die Maske so gut schützt, dass Kranke mit Maske arbeiten gehen dürfen, ohne dass andere Menschen infiziert werden können, wozu waren dann Impfungen überhaupt notwendig?
Ein Kranker wird zuhause bleiben und versuchen wieder gesund zu werden. Das ist so weit klar, aber wie erkennt man einen Krankheitsverdächtigen oder einen Ansteckungsverdächtigen?
Worum geht es wirklich? Warum diese Verordnung zu einem Zeitpunkt, bei angeblich steigenden Fallzahlen? Warum diese scheinbaren Lockerungen, die in Wahrheit doch eine Verschärfung sein können? Oder geht es vielleicht darum, dass die Bundesregierung mit dieser Verordnung versucht, die Maskenpflicht sogar abzuschaffen?
Rückzug aus dem Coronawahnsinn?
Vorsicht ist jedenfalls geboten, denn würde man sich an die Verordnung halten, ist die Maskenpflicht auf fast alle Menschen anwendbar. Es scheint so, als ob die Verordnung ein Versuch ist, sich irgendwie aus dem Coronawahnsinn zurückziehen zu wollen, aber gleichzeitig will die Bundesregierung das Volk weiterhin gefügig halten. Der überwiegende Teil des Volkes hat keine Angst mehr vor Corona, der Ausspruch von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) – “Jeder, wird jemand kennen, der an Corona gestorben ist” – hat seinen Schrecken längst verloren.
Erinnern sie sich noch an den 14. Mai 2022? Da verhöhnte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) mit einer noch nie zuvor dagewesenen Impertinenz das österreichische Volk. Derweil in bestimmten Geschäften noch Maskenpflicht herrschte, verspottete er öffentlich und unverhohlen das österreichische Volk mit der Aussage:
… so viele in so kleinen Raum heißt auch, so viele Viren, aber jetzt kümmert es uns nicht mehr!
Quelle: Karl Nehammer beim Bundesparteitag der ÖVP am 14.05.2022 in Graz
Am 16. Mai 2022 setzte Katharina Reich, die Vorsitzende der GEKO-Kommission der Aussage von Bundeskanzler Karl Nehammer vom 14. Mai 2022 das Sahnehäubchen der Absurditäten auf. Ihre sinnbefreite und von jeder Realität entfernte Aussage:
Meine persönliche Meinung ist, dass es aus mehreren Gründen – psychologischen, soziale Gewöhnung – im essenziellen Handel auch über den Sommer bei der Maskenpflicht bleiben soll.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=4NF-fx9K2qs, Katharina Reich, 16. Mai 2022
Die Aussage von Bundeskanzler Karl Nehammer vom 14. Mai 2022, also zwei Tage vorher, dürfte ihr anscheinend nicht bekannt gewesen sein. Vielleicht hatte sie zu diesem Zeitpunkt ihre Maske “richtig” auf, und konnte deshalb diese Aussage nicht verstehen.
Auch Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz schrieb bereits im Juli 2020 auf Twitter Folgendes über die Maske,
Die MNS-Pflicht soll besonders Schutzbedürftige schützen. Aber das Tragen einer Maske hat auch eine symbolische Wirkung. Je mehr sie aus unserm Alltag verschwindet, desto mehr wird die Sorglosigkeit.
Quelle: Sebastian Kurz, Twitter 21. Juli 2022 17:19 Uhr
Über die Nutzlosigkeit der Maske gibt es mittlerweile jede Menge Studien, die beweisen, dass die Maske im Alltag keinen nennenswerten Schutz vor dem Coronavirus oder ähnlichen Viren bietet. Vielmehr wird in zahlreichen Studien und Publikationen darauf hingewiesen, dass das Tragen der Maske nicht nur nichts nützt, sondern darüber hinaus extrem schädlich ist.
Aber wie ist es der Bundesregierung überhaupt gelungen, dass fast alle Menschen eine Maske trugen? Wie ist es ihr gelungen, dass es jetzt, nach fast zwei Jahren, noch immer Menschen gibt, die freiwillig ihre Maske tragen? Das obwohl es keine allgemeine Maskenpflicht mehr gibt?
Damit wir niemals vergessen, wie alles begonnen hat
Erinnern sie sich noch an den Beginn der Pseudopandemie? Zuerst wurde Angst, Schrecken und Panik verbreitet.
Der nächste Schritt war, den Glauben an das Unglaubliche zu verstärken. Danach wurde das Volk isoliert, nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen wurde es ihm erlaubt, den Wohnbereich zu verlassen. Die Exekutive verstärkte die Angst durch starke Präsenz und die extrem rücksichtslose und brutale Vorgangsweise gegenüber dem Volk.
Anschließend kam der Mund- und Nasenschutz, später dann die FFP2-Maske, die es den Menschen deutlich erschwerte, miteinander zu kommunizieren. Jetzt begann sich im Volk Gehorsam (und teilweise auch Widerstand) zu entwickeln. Für die Regierung entwickelte sich alles nach Plan. Durch die vielen beabsichtigten und irreführenden Anordnungen wurden viele Menschen in die Depression getrieben. Niemand kannte sich wirklich aus. Zur Sicherheit trug man eine Maske, denn man wusste gar nicht, welche Verordnung gerade Gültigkeit hatte. Viele Menschen waren verzweifelt. Da es jedoch scheinbar keinen Ausweg aus dieser Situation gab, entwickelte sich langsam, wenn auch in kleinen Schritten, Akzeptanz für das Handeln der Bundesregierung.
Jetzt kam ihr wichtigster Schritt.
Ein Großteil des Volkes hat begonnen die Bundesregierung als ihre Beschützer anzusehen. Das „Stockholm-Syndrom“ zeigte Wirkung. Die Bundesregierung hatte das Volk jetzt an einem Punkt, wo es alles glaubte und sie alles mit ihm machen konnte. In der Phase, in der das „Stockholm Syndrom“ die Menschen erfasst hatte, gab es sehr viele, die der Ansicht waren, die Bundesregierung hätten die Menschen sehr gut durch die Pandemie geführt.
Der Zustand der Leibeigenschaft wurde von der Bundesregierung mit allen Mitteln aufrecht gehalten. Darum wird die Bundesregierung auch immer wieder versuchen, wie man an der Verordnung erkennen kann, das Maskentragen nie gänzlich abzuschaffen.
„Fremdschutz gehe vor Eigenschutz“, auch dieser schwachsinnige Slogan, wurde bewusst zu diesem Zeitpunkt unter das Volk gebracht. Wie gesagt, während dieser Phase glaubten fast alle jeden Blödsinn. Weiter mit dem nächsten Slogan nur die „Impfung schützt, die Impfung ist sicher“. Sogar Erwachsene plapperten, wie ein Haufen Erstklässler, diesen Schwachsinn ungeprüft nach. Alle diese Anordnungen wurden geglaubt, weitergetragen und großteils verinnerlicht. Das erreichte die Bundesregierung nur dadurch, dass sie den Zwang des Maskentragens verordnete und aufrecht erhielt. Ein Großteil des Volkes wurde durch den Maskenzwang – oder auch die “Weiße Folter” – zur Unmündigkeit erzogen.
Das Volk als Geisel der Politik
Vergleichen Sie jetzt bitte die einzelnen Handlungsschritte der Bundesregierung, die mit der Pseudopandemie ihren Anfang nahmen, mit einem Auszug aus dem Dokument „Survival Skills“, welches von Major P. J. Murphy und Captain K. M. J. Farley geschrieben wurde und auf der NATO-Website zu finden ist (Quelle: https://www.nato.int/docu/colloq/w970707/p6.pdf).
Die einzelnen Schritte zeigen auffällige Parallelen zwischen einer Geiselsituation und den Coronamaßnahmen auf. So werden dort unter „Arten von Geiselsituationen“ das Einsperren von Geiseln (Barricade) sowie die „Eindämmung“ (Containment), wo eine Gruppe von einer größeren Kraft umzingelt und zurückgehalten wird, erläutert. Als typische Erfahrungen von Geiseln, die sie durch ihre Geiselnehmer erfahren, nennt man unter anderem Sinnesentzug (sensory deprivation), mentale Grausamkeit, Indoktrinierung / Gehirnwäsche, verbalen Missbrauch und Erniedrigung sowie Drohungen mit Verletzung und Tod.
Was als „Phasen der Anpassung an Gefangenschaft“ beschrieben wird, lässt sich leicht auch auf den Umgang mit den Maßnahmen übertragen: Beginnend mit Erschrecken / Panik gehen die Opfer in eine Phase des Unglaubens über, rutschen dann in „Hypervigilanz und Angst“ und schlussendlich wahlweise in Widerstand oder Gehorsam. Nach einigen Wochen bis Monaten stellen sich Depression und Verzweiflung ein, die im weiteren Verlauf einer allmählichen Akzeptanz Platz machen. In der weiteren Folge kann sich das Stockholm-Syndrom ausbilden, wo die Geisel beginnt, ihren Geiselnehmer als ihren Beschützer zu betrachten.
Die Autoren des Dokuments raten Gefangenen dazu, Ruhe zu bewahren und eine unauffällige, unprovokative Haltung einzunehmen. Regeln der Täter sollen soweit möglich befolgt werden. Man solle versuchen, die Geiselnehmer dazu zu bringen, seine Opfer als Menschen wahrzunehmen, nicht mehr als Objekte, heißt es da.
Konnten Sie die Gemeinsamkeiten erkennen? Es ist keinesfalls neu, dass dieses Dokument auf Maßnahmen infolge von Krankheitsausbrüchen angewandt wird – die International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies nahm schon 2014 im Rahmen einer Ausarbeitung zum Thema Ebola Bezug darauf. Die Emotionen von Geiseln ähneln demnach denen von (zwangsweise) Isolierten: Man empfahl Betroffenen dieselben Coping-Strategien wie Geiseln. Sie alle zielen letztlich darauf ab, sich mit der Situation anzufreunden.
Die Bürger in die Akzeptanz zwingen
Welch perfekter und zugleich diabolischer Plan, der es der Bundesregierung ermöglichte, das Volk mit „weißer Folter“, also Methoden, die die Psyche des jeweiligen Opfers angreifen, gefügig zu machen. Sie versuchen mit fast allen Mitteln, die Macht, die ihnen zu entschwinden droht, zu behalten. Diesmal versuchen sie es mit der neuen Corona-Verordnung.
Wenn man die neue Corona-Verordnung, die obigen Aussagen und besagtes Handbuch gemeinsam betrachtet, zu welchem Schluss könnte man kommen?
Ging es jemals um unsere Gesundheit? Nein!
Ging es jemals um Coronaviren? Nein!
Ging es jemals um unseren Schutz? Nein.
Es ging immer nur um Unterwerfung, um Kontrolle und um Manipulation. Die Bundesregierung hat kein Interesse an Menschen, die selbst denken. Alle müssen unterworfen, kontrolliert und manipulierbar bleiben oder noch werden.
Das könnte das “versteckte” Ziel der neuen Corona-Verordnung sein.
Bleiben wir wachsam und denken wir immer daran, wir sind viele. Sehr viele. Und nicht das Volk hat Angst vor der Regierung, sondern die Regierung hat Angst vor dem Volk.
Wenn sie noch immer der Ansicht sind, dass die Bundesregierung das Problem der Pseudopandemie jemals lösen wird, werden Sie sehr enttäuscht sein. Die Bundesregierung wird das Problem niemals lösen, denn sie ist das Problem.