Das Maidan-Massaker 2014: Vertuschte Wahrheit?

Bild: freepik / vvoennyy

Wer steckte tatsächlich hinter den Morden an Polizisten und Demonstranten auf dem Maidan in Kiew 2014? Eine Studie verweist auf eine False Flag-Aktion ukrainischer Neonazis. Doch sie durfte nicht veröffentlicht werden…

Das sogenannte Maidan-Massaker im Februar 2014, als Scharfschützen offenbar wahllos Polizisten und Demonstranten ermordeten, gilt als eines der Schlüsselereignisse für die nachfolgenden Entwicklungen in der ukrainischen Spitzenpolitik. Diese wurden den Sicherheitskräften von Präsident Wiktor Janukowitsch angelastet, welcher schlussendlich ins russische Exil flüchten musste, während sich in Kiew eine pro-westliche Putschregierung unter Beteiligung rechtsextremer Kräfte bildete. Dies war auch der Startschuss für die Abspaltung der beiden „Donbass-Republiken“ Donezk und Lugansk, sowie für die Rückkehr der Krim zu Russland und damit der Grundstein dafür, dass Moskau schlussendlich zum Schutz der russischen Bevölkerung im Osten und Süden der Ukraine eine Invasion startete.

Doch wer steckte tatsächlich hinter diesen feigen Morden durch Scharfschützen auf den Dächern Kiews? Laut Professor Ivan Katchanovski, einem ukrainisch-kanadischen Wissenschaftler, waren ukrainische Neonazis dafür verantwortlich. Dessen Arbeiten zu diesem Thema wurden schon vor Monaten im englischsprachigen Raum diskutiert, fanden jedoch insbesondere im deutschen Mainstream keine Beachtung.

Doch das ist noch nicht alles. Professor Katchanovski wollte im November 2022 eine umfassendere und detailliertere Studie zu diesem Schlüsselvorfall veröffentlichen. Diese wurde nach kleineren Überarbeitungen akzeptiert. Doch gerade einmal zehn Tage später erhielt der Wissenschaftler eine E-Mail des Journals, wonach dieses Papier ohne weitere Überprüfungen durch andere Wissenschaftler abgelehnt worden sei. Ein völlig unüblicher Schritt, da einmal publizierte Studien normalerweise nicht ohne massive Einwände anderer Wissenschaftler abgelehnt werden. Und: Sowohl der Herausgeber als auch zwei überprüfende Wissenschaftler haben die Beweisführung als „solide“ bezeichnet.

Was ist also geschehen? Wurde angesichts der aktuellen Ereignisse in der Ukraine diese Studie als Gefahr für das geltende Narrativ des „demokratischen Wandels“ in der ehemaligen Sowjetrepublik betrachtet? Sieht man darin eine Gefahr für das aktuelle Schwarz-Weiß-Schema, wonach die Ukraine gut und Russland böse sei? Darf man Studien einfach so abweisen, nur weil die Ergebnisse nicht dem entsprechen, was offizielle Linie ist? Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte, kann Katchanovskis Ausführungen (in englischer Sprache) hier lesen.

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