In einer Welt, in der selbst das Atmen bald besteuert werden könnte, hat Dänemark nun den nächsten großen Wurf gelandet. Als erster Staat weltweit führt das Land der Wikinger eine Steuer auf tierische Emissionen ein: eine Furz-Steuer für Kühe und Schweine.
Nach monatelangen Verhandlungen zwischen Regierung, Bauernverbänden und Umweltschützern wurde der sogenannte „Grüne Dreiparteien-Deal“ beschlossen. Ab 2030 werden dänische Landwirte pro Tonne Methan (umgerechnet in CO2-Äquivalente) 300 Kronen (etwa 40 Euro) berappen müssen. 2035 steigt das Ganze dann auf 750 Kronen. Klimaminister Lars Aagaard brüstet sich mit dem „dänischen Modell“ und seiner breiten parlamentarischen Mehrheit. Was er nicht erwähnt: Die Landwirte werden quasi zu Klima-Buchhaltern degradiert, die künftig die Blähungen ihrer Vierbeiner dokumentieren müssen.
Doch damit nicht genug: Das kleine Königreich plant eine regelrechte Agrar-Revolution. Jeppe Bruus, der grüne Dreiseitigkeits-Minister (ja, diesen Titel gibt es wirklich), verkündet nicht ohne Pathos: „Wir werden große Teile unseres Landes von landwirtschaftlicher Produktion in Waldgebiete und Naturräume umwandeln.“ Konkret bedeutet das: 250.000 Hektar neue Wälder und 140.000 Hektar renaturierte Moorlandschaften. Für ein Land, das zusammen mit Bangladesch den höchsten Anteil an kultiviertem Land aufweist (60 Prozent der Gesamtfläche), ist das ein gewaltiger Einschnitt. Bruus vergleicht die Dimension der Veränderung mit der großen Trockenlegung der Feuchtgebiete von 1864 – nur diesmal rückwärts.
Auch die Stickstoffbelastung soll drastisch reduziert werden – ab 2027 um jährlich 13.780 Tonnen. Das klingt beeindruckend, wirft aber die Frage auf: Wer soll das bezahlen? Und vor allem: Wer wird die Lebensmittel produzieren, wenn immer mehr Ackerland in Naturschutzgebiete umgewandelt wird? Die dänische Regierung präsentiert ihre Initiative als Vorbild für die Welt. Dabei erinnert das Ganze ein wenig an den berühmten Spruch von Karl Valentin: „Mögen hätten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.“ Nur dass die Dänen sich jetzt getraut haben – und die Landwirte die Zeche zahlen.
Das, was wir hier erleben, ist eine landwirtschaftsfeindliche Politik, die auf der UN-Agenda 2030 und auf den Plänen des Weltwirtschaftsforums (WEF) basiert. Im angeblichen Kampf gegen den Klimawandel soll die Viehhaltung so unbequem wie möglich gestaltet werden, damit die einfachen Bürger (für die globalistischen Eliten ohnehin einfach nur ersetzbares Menschenmaterial) sich kein Fleisch und keine Milchprodukte mehr leisten können, während sich die Oberschicht ihr Wagyu-Steak gönnen kann.
Was man den Menschen nämlich nicht sagt: Wenn man überall auf der Welt der Landwirtschaft den Krieg erklärt, wer soll dann für die Ernährung all der Menschen sorgen? Oder will man einfach dafür sorgen, dass Milliarden Menschen einfach verhungern?