Corona-Maßnahmengegner in Wien, 1. Mai: Weiße Rosen für die Deutsche Botschaft

Bild: Alexander Ehrlich, Manuel Müllner

Der heutige Samstag steht im Zeichen des Protestes gegen die Abkehr Deutschlands von Grundrechten und Demokratie. Aus Solidarität zum drangsalierten Richter aus Weimar, welcher ein nicht-systemkonformes Urteil fällte, haben führende Köpfe der Widerstands- und Friedensbewegung angekündigt, Kerzen und weiße Rosen vor der Deutschen Botschaft in Wien ablegen zu wollen. Die meisten Demonstrationen wurden wieder aus willkürlichen Gründen untersagt, ungeachtet vorhergehender Gerichtsurteile, dass dies nicht zulässig wäre.

Die beiden Aktivisten Manuel Müllner (Link zum Telegram-Kanal) und Alexander Ehrlich (Link zum Telegram-Kanal) rufen für den Samstag, 1. Mai, zu betont entspanntem und deeskalierenden Widerstand auf. Nachdem die meisten größeren Demos untersagt wurden, fordern die beiden dazu auf, in Solidarität mit dem verfolgten Richter von Weimar ein Zeichen des Protests vor der deutschen Botschaft zu hinterlassen: Eine weiße Rose oder eine Kerze. (Die Weiße Rose war eine deutsche Widerstandsgruppe gegen die Diktatur des Nationalsozialismus).

Zudem ersuchen sie darum, sich nicht an Aktivitäten zu beteiligen, welche vom ÖVP-Innenministerium wieder zu Propagandazwecken genutzt werden können, weil diese Gewaltbereitschaft und Gefährlichkeit des Widerstands herbeifantasieren. Während man für Grundrechte und Meinungsfreiheit wirbt, muss der Protest nach Meinung von Müllner und Ehrlich friedlich bleiben.

Fairdenken-Demo untersagt

Eine Kundgebung der „Fairdenken“-Bewegung wurde in Wien untersagt. Wie der von Martin Rutter und Hannes Brejcha betriebenen Telegram-Gruppe #KurzMUSSweg zu entnehmen ist, plant man dennoch einen Spaziergang in Wien um 13. Uhr am Ring.

Brejcha gab auch bekannt, künftige Kundgebungen als Antifa-Demonstrationen anzumelden, da sich der Kern des Ansinnens ja ohnehin gegen „den Faschismus des 21. Jahrunderts“ wenden würde. Grund für den Umstand ist, dass die gewaltbereite, antidemokratische Antifa auch am 1. Mai eine Kundgebung in Wien abhalten darf, während dies Regierungskritikern nicht erlaubt wird.

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