Keiner hat etwas mitbekommen, keiner hat etwas gewusst, keiner hat etwas gesehen. Wenn es um Liebkinder des Systems geht, wird beschwichtigt und verniedlicht. Ein pakistanischer Mitarbeiter des weltweit zur Meinungsbildung beitragenden Senders CNN hat zahlreiche Nachrichten wie „die Welt braucht einen Hitler“ oder auch nur den Hitlergruß auf sozialen Medien wie Twitter gepostet. Erst nach sieben Jahren will man darauf aufmerksam geworden sein.
Ein Kommentar von Willi Huber
Als die Äußerungen des Pakistani namens „Adeel Raja“ hohe Wellen schlugen, wurde er von seinem Arbeitgeber CNN entlassen. Bedenkt man umgekehrt, wie wenig es braucht, damit Menschen, die eine konservative Weltsicht besitzen, ihren Arbeitsplatz aufgrund linksextremer Denunziation verlieren, muss man hier einige Fragen stellen. Auch danach, weshalb das sonst so restriktive soziale Netzwerk Twitter nicht von sich aus aktiv wurde, das zahllose Menschen ausschließlich wegen einer konservativen Weltsicht sperrte, die mit Hitler überhaupt nichts zu tun hat. Kritiker merkten zu Recht an, dass seine Hitler verherrlichenden Aussagen bis zu sieben Jahre lang online blieben.
Anderen Menschen ihr Recht auf freie Meinungsäußerung zu nehmen, ist bei Twitter ein lukratives Geschäft. Link: Chef-Zensorin von Twitter, Jahresgehalt 17 Mio. US-Dollar, steht vor dem Rauswurf.
Adeel Raja verfasste jahrelang drastische Nachrichten, die ihn in Deutschland oder Österreich sicherlich vor einen Richter gebracht hätten – mit langjähriger Strafandrohung.
„Der einzige Grund, warum ich Deutschland im Finale unterstütze, ist – Hitler war ein Deutscher und er hat es gut mit diesen Juden gemacht!“
Adeel Raja vor dem Finale der FIFA-Weltmeisterschaft 2014, Finalisten Deutschland und Argentinien
In einem separaten Beitrag zu dieser Zeit schrieb Raja auch: „Meine Unterstützung für Deutschland beruht auf dem, was Hitler mit Juden gemacht hat!“ Im Jahr 2021 war auf Rajas Twitter Seite zu lesen: „Die heutige Welt braucht einen Hitler“.
Bei CNN galt er seit dem 2. Jänner 2014 offiziell als freier Mitarbeiter. 2016 wurde Raja im Rahmen der pakistanischen „Agahi Awards“ der Preis „Investigative Journalist of the Year“ verliehen. Nachdem die Twitter-Nachrichten 2021 zu einem internationalen Medienskandal wurden, distanzierte sich der Nachrichtensender am 17. Mai 2021 von ihm und betonte, dass Raja nie eine Festanstellung gehabt habe. Dies kam zu einer Zeit intensiver militärischer Auseinandersetzungen zwischen Israel und den so genannten Palästinensergebieten. Raja hatte mindestens 54 Beiträge mitgestaltet. Ob jemals jemand seine politischen Hintergründe geprüft hat, kann bezweifelt werden.
Vielleicht könnte man den Herrn in Zukunft als Experten für Bellamy-Grüße beim ESC beschäftigen: