Für die Herstellung der Batterien von Elektrofahrzeugen wird auch Graphit benötigt. Doch die ganze Industrie hängt von den Exporten aus China ab, welches die Exporte kürzlich als Reaktion auf neue US-Sanktionen eingeschränkt hat. Die Angebotskürzung bei steigender Nachfrage wird massive Engpässe verursachen. Tesla & Co werden ihre Produktion reduzieren müssen.
Die Volksrepublik China ist ein wichtiger globaler Lieferant für essenzielle Mineralien und andere Rohstoffe der Elektrofahrzeugindustrie. Insbesondere Hightech-Metalle bzw. Seltene Erden gehören dazu. Doch gerade jetzt, wo die Nachfrage nach Graphit für die Lithium-Ionen-Batterien der Elektroautos weiter steigt, kündigte das chinesische Handelsministerium eine Reduktion der Exportmengen dieses wichtigen Rohstoffs an, so ein Bericht.
Wenn man bedenkt, dass China für fast zwei Drittel der gesamten globalen Graphitproduktion und sogar für 98 Prozent der Produktion von sogenanntem kugelförmigen Graphit verantwortlich ist, welches als Endprodukt in den Anoden der Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird, wird auch deutlich, welch enorme Auswirkungen diese Exportrestriktionen haben werden. Auch für das Flaggschiff der Branche – Tesla – wird es so schwierig, die Produktion im selben Umfang aufrechtzuerhalten. Und nicht nur das: Es wird damit auch wieder einmal deutlich, wie sehr die ganze Industrie von Xis Gnaden abhängig ist.
Allerdings ist die Einschränkung des Exports von Graphit auch eine Reaktion Pekings auf neue US-Sanktionen im Bereich von Halbleiterchips gegen China. Es ist also ein Resultat des seit 2018 unter Präsident Donald Trump begonnenen Handelskrieges zwischen den beiden Mächten. Damit dreht sich die Eskalationsspirale weiter. Die politischen Rivalitäten wirken sich damit auch auf die Bemühungen der Biden-Administration zur US-amerikanischen Energiewende aus, die ebenfalls das globalistische Ziel der Dekarbonisierung der Wirtschaft zum Ziel hat.
