Chile: Schon jeder Dritte ist geimpft – doch Corona-Fallzahlen steigen massiv

Bilder: freepik / wirestock

Lateinamerikas „Covid-19-Impf-Champion“: So wurde Chile noch vor kurzem stolz betitelt. Ein Drittel der Bevölkerung hat bereits mindestens eine Dosis eines Corona-Impfstoffs erhalten. Hinsichtlich der Fallzahlen werden allerdings ebenfalls Rekorde verzeichnet: Trotz fortgeschrittener Durchimpfung werden immer mehr Infizierte gezählt.

Die Rechtfertigungen für diese dem offiziellen Narrativ widersprechenden Beobachtungen fallen immer gleich aus: Es sind die Mutanten. Es sind die falschen Impfstoffe. Die Infizierten sind wegen ihres Verhaltens selbst schuld. In Wahrheit werfen solche Situationen schwerwiegende Zweifel an der Sinnhaftigkeit kopfloser Durchimpfaktionen auf: Wenn trotz Impfung kein normales Leben möglich ist, Menschen sich dennoch infizieren und teilweise sogar schwer erkranken, was genau bringt dann der Chemiecocktail im Körper, dessen Langzeitfolgen völlig unbekannt sind?

Massenausbrüche nicht nur in Chile

Chile setzt neben dem BioNTech / Pfizer-Impfstoff auf das chinesische Vakzin CoronaVac. Diesem werden nur 50% Wirksamkeit nachgesagt – die „Schuld“ wird also vornehmlich dem Impfstoff zugeschoben. CoronaVac würde obendrein auch nicht verhindern, dass Geimpfte das Virus weiterhin übertragen. Hinzu kämen die immer neuen Virus-Varianten, denen eine erhöhte Infektiösität nachgesagt wird.

Tatsächlich sind auch in Europa ausreichend Fälle von Massenausbrüchen nach der Impfung bekannt. Besonders in Pflegeheimen kam es schon häufig zu massiven Ausbrüchen nach der Impfung – auch nach erfolgter Gabe der zweiten Impfdosis. CoronaVac ist hierzulande nicht zugelassen; speziell an diesem Impfstoff kann es also nicht liegen…

Impfung bringt keine Freiheit

Obwohl die Impfung eigentlich zumindest vor schweren Covid-19-Erkrankungen schützen soll, sind Berichten zufolge in Chile stellenweise viele Patienten mit oder wegen Corona auf Intensivstationen zu verzeichnen – auch jüngere Menschen sollen betroffen sein. Denen wird nun nachgesagt, sie seien einfach „nicht vorsichtig“ genug gewesen.

Tatsächlich wiesen etliche Wissenschaftler schon vor Beginn der Impfkampagnen darauf hin, dass zwei Pikse eben nicht den Weg in die „alte Normalität“ bahnen werden und dass Maßnahmen trotzdem beibehalten werden sollen. Das impftechnisch als so vorbildlich gehandelte Israel ist wie Chile ebenfalls mit steigenden Fallzahlen konfrontiert und sieht nicht von Lockdown-Maßnahmen ab – und auch hierzulande bedeutet die Impfung beispielsweise für Senioren im Heim keine Erleichterung im Alltag. Wer also meint, dass die Durchimpfung der Bevölkerung mit einer Rückkehr zur Freiheit einhergeht, hat sich geschnitten.

Chile indes zeigt sich optimistisch und hält an der Impfung fest: Man ist überzeugt, dass die positiven Effekte in naher Zukunft einsetzen werden…

Weitere Quellen

Berichte einiger Corona-Ausbrüche in Pflegeheimen:

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