Hexenverfolgung? Das kann man in Deutschland! Die Polizeibehörden in Paderborn ermitteln gegen einen Nutzer von WhatsApp. Er hatte in seinem Profilbild den Buchstaben Z und die Farben der russischen Fahne gezeigt. Deshalb wird ihm eine “Unterstützung” des “Angriffskrieges” gegen die Ukraine unterstellt. Es wird spannend, wie deutsche Gerichte hinsichtlich solcher weit hergeholten Unterstellungen entscheiden werden.
Ein WhatsApp-Nutzer erhielt unerwartete und unerfreuliche Post. Gegen ihn wird wegen “Belohnung und Billigung von Straftaten nach Paragraph 140 StGB” ermittelt. Anlassfall wäre, dass er in seinem WhatsApp-Profilbild eine russische Flagge und den Buchstaben Z zeigen würde.
Strafverfolgung und Strafverfahren in solchen Fällen wurden in mehreren deutschen Bundesländern angekündigt. Das von CDU und FDP regierte Nordrhein-Westfalen tut sich dabei ganz besonders hervor, so wie man auch bei allen Corona-Maßnahmen stets folgsamer “Musterschüler” war. In mehreren Landkreisen ist mittlerweile sogar das “Z” auf KFZ-Nummerntafeln verboten.
Report24 berichtete mehrfach über die “Z”-Hysterie in Deutschland:
- Komplett irre: Deutsche Länder verbieten wegen Ukraine-Krieg den Buchstaben „Z“
- Russische Militärzeichen: Muss deutsche Hysteriker-Justiz jetzt halbes ABC verbieten?
Es widerspricht allen rechtsstaatlichen Prinzipien, vor allem der Unschuldsvermutung, jemandem aufgrund der Verwendung eines Buchstabens aus dem Alphabet eine spezielle Gesinnung zu unterstellen. Für den Betrachter zeigt sich einmal mehr, dass kollektiver, zentral angeordneter Wahn in Deutschland schneller um sich greift als in jedem anderen Land der Welt. Doch die russische Flagge ist nicht die einzige, die in Deutschland geächtet ist. Vielfach kam es schon zu Problemen, Platzverweisen oder Ermittlungen, wenn die deutsche Fahne verwendet wurde. Selbiges ist von Kundgebungen bekannt, bei denen eine Israel-Fahne mitgeführt wurde.
Es wird allen, die vergleichbaren staatlichen Repressalien ausgesetzt sind, empfohlen, sich umgehend einen guten Anwalt zu besorgen. Falls jemand von einem Fall weiß, der bereits vor Gericht verhandelt und entschieden wurde, freuen wir uns über jede Information für unsere laufende Berichterstattung.