Bereicherungs-Festspiele: Wer im ÖVP-Umfeld fett an der Krise verdient

Symbolbild: freepik @itchanzong

Das SPÖ-nahe Magazin Kontrast.at hat einige der Nutznießer identifiziert, die im Zuge der vorgeblichen Corona-Krise Millionen verdient haben. Dennoch hat man bei den Sozialisten noch nicht verstanden, dass die gesamte Krise zu hinterfragen ist – zu groß ist die rote Lust auf einen Great Reset mit den süßen Kommunismus-Versprechen der Milliardäre Schwab und Soros. Dennoch zeigt dieser „Gipfel des Eisbergs“ gut, dass es nicht um die Gesundheit sondern um Umverteilung von Steuergeld in die eigenen Taschen geht.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die Liste der Nutznießer der vorgeblichen Corona-Krise ist lang. Dabei muss man vorweg eines stellen: Während für den millionenfachen Ankauf von Masken und Tests stets Steuermilliarden da waren, wurde nicht ein Cent mehr in das Gesundheitssystem investiert. Seit Anfang 2020 wurde nicht ein Krankenbett mehr geschaffen, auch Ausbildungsoffensiven für das schon vor der Krise knapp werdende Personal waren nicht feststellbar. Alleine dieser Umstand beweist die Lüge. In Deutschland geht man noch weiter, denn dort sollen auf Sicht bis zu 50% der Krankenhäuser geschlossen werden, auch mitten in der Krise sperrten viele zu. Die Forderung nach Krankenhausschließungen teilte bis Ende 2019 auch Corona-Panikmacher Lauterbach der SPD. Insgesamt will man 700-800 Häuser schließen. RT berichtete im April 2021 von 20 geschlossenen Standorten und 9.000 Stellen weniger in Pflegeberufen.

Die ÖVP, ihr Umfeld und die Skandale

Im Tiroler PCR-Testskandal flossen 8 Millionen Euro ohne Ausschreibung im Blindflug an Freunderl von der HG Pharma. Die Firma hatte laut Medienberichten weder die Expertise noch die Ausstattung, um PCR-Tests auszuwerten. Bis heute weiß niemand wie die Befunde zustande kamen. Der Nutznießer ist Mitglied der Tiroler Adlerrunde, wo sich ÖVP Größen lukrative Aufträge zuschanzen. Dieser elitäre Kreis kann sich auch über über 10 Millionen Euro Umsatz-Ersatz aus den Corona-Töpfen freuen.

Für 22 Betten der Medalp-Klinik gab es 366.000 Euro. Es handelte sich natürlich nicht um neue Intensivbetten sondern um eine Förderung für bestehende Betten in mehreren auf Unfallchirurgie nach Schiunfällen spezialisierten Kliniken. 16.600 Euro für Betten, die aufgrund der weitgehend virtuellen Natur der Pandemie nie beansprucht wurden. Im Gegenteil, in zahlreichen Häusern schickte man die Mitarbeiter in Kurzarbeit, so auch bei Medalp.

Zahlreiche Vergabeskandale in Oberösterreich

In Oberösterreich erhielt der bislang ohne Erfahrung im medizinischen Bereich tätige ÖVP-nahe Berater S. 4,6 Millionen Euro für „Schutzausrüstung“, obwohl seine Importprodukte im Vergleich zum Mitberwerb das sechsfache kosteten. Eine Gewerbeberechtigung zum Handel mit medizinischen Gütern soll bis heute nicht vorliegen.

Ebenso in Oberöstserreich gab es 18,8 Millionen Euro für Schutzkleidung, die bei einer 1-Mann Firma bestellt wurde, die sonst mit T-Shirts handelt. Die beteiligten Geschäftsleute sollen gut mit der ÖVP vernetzt sein. Nach 1,5 Jahren stellte sich heraus, dass nicht einmal alles geliefert wurde.

Oberösterreich hat insgesamt im Zeitraum von März bis Mai 76 Millionen Euro für „Schutzausrüstung“ ausgegeben, in anderen Bundesländern reichten im selben Zeitraum 4-5 Millionen. Nur in Wien wurde mehr verprasst, 82 Millionen.

Hygiene Austria – mit Kurz-Nähe zum fraglichen „Erfolg“

Einer der bekanntesten Fälle ist jener der Hygiene Austria, die vorsätzlich vorgetäuscht haben soll, Schutzmasken in Österreich zu produzieren. Der Großteil der Ware – vielleicht sogar alles – kam aus China und wurde umetikettiert. Die Frau eines Geschäftsführers ist Büroleiterin bei Sebastian Kurz. Bis zum Aufkommen der Affäre galt die Firma als Vorzeigebetrieb und wurde von hochrangigem ÖVP Personal pressewirksam besucht. Auch an staatliche Stellen wurden Masken verkauft.

In Niederösterreich wurden Schultests mit einem Unternehmen abgewickelt, das zuvor IT-Dienstleistungen erbracht hat. Einer der Miteigentümer war Landtagsabgeordneter der ÖVP, der Geschäftsführer ÖAAB Funktionär. Mindestens eine Million Euro erging an die Firma, eine Ausschreibung unterblieb aufgrund der „Dringlichkeit“. Die Firma bleibt in den Schlagzeilen, da sich herausstellt, dass die Tests eine geringere Genauigkeit als die Konkurrenz aufweisen sollen.

Millionenhilfen an ÖVP-Spender, Riesenbeträge an Berater

Die Aufarbeitung hinsichtlich der Millionenhilfen an Firmen im Zuge der vorgeblichen Krise wird anständige Journalisten und Gerichte noch Jahrelang beschäftigen. Kontrast.at arbeitete die Fälle der Andritz AG und der KTM heraus. Erstere erhielt 28 Millionen, letztere 11 Millionen. Beide spendeten große Geldbeträge an die ÖVP. Kontrast hält fest: 20 Prozent des Gewinns der KTM stammen aus österreichischen Steuergeldern.

Zudem wurden fünf- bis sechsstellige Beträge an zahlreiche ÖVP-Berater ausgeschüttet.

Stopp-Corona-App und das Rote Kreuz

Parteinähe gab es auch bei der Vergabe der „Stopp Corona“-App und anderen allheilsbringenden IT-Maßnahmen, Homepages und sonstigen Projekten im Umfeld der „Pandemie“. Auch hier flossen jeweils Millionenbeträge. Die dubiose App hat kaum jemanden interessiert wie die Salzburger Nachrichten im Mai 2021 festhielten – eine totale Einstellung stand damals schon im Raum, obwohl im Februar noch mit einer Ausweitung in der ganzen EU geworben wurde. Eine der umsetzenden Firmen war Accenture, die personell mit der ÖVP intensiv vernetzt ist. Bei vielen merkwürdigen Aufträgen und Transaktionen war auch das Österreichische Rote Kreuz involviert.

So bestellte das ÖRK in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts und Gesundheitsministerium Millionen von Schutzmasken in China. In einem Fall mussten 10 Millionen davon wegen offensichtlichen Qualitätsmängeln zurückgerufen werden. Die Rettungsorganisation ist seit jeher personell eng mit der ÖVP verflochten, beispielsweise in der Person des umstrittenen August Wöginger, lange Zeit Angestellter und Betriebsratsvorsitzender des ÖRK. Interessanter Weise zählen zu den personellen Überschneidungen auch Alexandra Tanda, Andreas Hanger, Johann Singer, Johann Höfinger und Gabriela Schwarz. Auch in den Landtagen gibt es intensive ÖVP-Nähe

Big Business mit den sinnfreien Masken

Laut Kurier wurden bis Juni 342 Millionen FFP2-Masken nach Österreich importiert. Die Kosten: bis zu 205 Millionen Euro. Bei zahlreichen dieser Deals ergeben sich Fragen. Auch sind immer wieder Qualitätsmängel bekannt geworden. FFP2-Maskenpflicht gab es weltweit nur in Österreich, Deutschland und Südtirol. Aus gutem Grund, denn das Maschengeflecht der Masken ist gut gegen Farbspritzer bei Malerarbeiten aber nicht hilfreich gegen Viren – was jeder Hersteller in seinem Beipackzettel immer schon so definierte. Ein Schelm, wer nüchtern analysiert, dass man der korrupten österreichischen Politik die „Pandemie“ dahingehend schmackhaft gemacht hat, als dass sehr viele politnahe Betriebe daran gut verdienen können – beispielsweise mit Masken, die auch noch als ständige Erinnerung und Logo der Pandemie gelten können. Dass es sich mehr um ein „Zeichen“ als um eine sinnvolle medizinische Maßnahme handelt, wissen wir aus Verplapperern von Politikern in Deutschland und Österreich – doch viele Bürger tragen die Maske auch heute noch an Orten, wo sie gar nicht vorgeschrieben ist. Mit ihnen „kann mans ja machen“.

Nur parteinahe Betriebe sollen zum Zug gekommen sein

Dass hauptsächlich, wenn nicht nur parteinahe Firmen zum Zug kamen, haben uns zahlreiche Wirtschaftstreibende berichtet. Diese hätten schon zu Beginn der Pandemie, als Masken Mangelware waren, die Erfahrung gemacht, dass die zuständigen Behörden und Politiker mit ihnen nicht einmal reden wollten – dabei konnten sie zu diesem angeblich so kritischen Zeitpunkt herstellen oder Liefern. Unternehmen, die Masken herstellten, welche wirklich gegen Viren schützen, wurden ebenso nicht in die Bewältigung der Krise einbezogen. All dies belegt die gigantische Lüge in Kombination mit frecher Bereicherungsabsicht in einem zutiefst korrupten System. Wenn auch Sie zu den solchermaßen geprellten oder geschädigten Wirtschaftsbetrieben zählen – erzählen Sie uns Ihre Geschichte: [email protected] .

Raubzüge an der Bevölkerung kein neues Konzept

Das Konzept, das Volk mittels Vorspiegelung einer Krise bei gleichzeitiger Missachtung der Gesetzeslage auszunehmen ist übrigens nicht neu. Zuletzt konnten wir es beobachten, als unter dem Deckmäntelchen einer angeblichen Flucht hunderttausende Fremde illegal nach Österreich geholt wurden. In Wahrheit hielt man diese jahrelang als lebende Handelsware und Betriebsmittel in diversen „Flüchtlingsheimen“, um an der Existenz dieser Menschen absurde Milliardenbeträge zu verdienen. Wie es ihnen dabei geht, jahrelang mit wildfremden in Mehrbett-Zimmern eingepfercht zu sein, hat bei der ÖVP noch nie jemanden interessiert. Und bei der SPÖ auch nicht, dort verdiente man ja mit.

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